Chapter Fourty-five

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Der Flug zurück zum Kapitol kam Taeyong kürzer vor als der Flug zur Arena.

Sie waren ohne weitere Hindernisse mit einer Leiter aus der Arena auf ein Hovercraft geholt worden und augenblicklich hatten ihnen Menschen Handtücher um die Schultern gelegt und ihnen eine warme Tasse Tee in die Hände gedrückt. Während des Fluges durften sie sich in einen beheizten Raum auf eine weiche Couch setzen.

Jaehyun war ihm für die halbe Stunde, die der Flug dauerte, nicht von der Seite gewichen, selbst dann nicht, als Taeyong sich eine zweite Tasse Tee holte. Er war sogar aufgezuckt, als Taeyong sich seine Stiefel ausgezogen hatte und es einen Augenblick so ausgesehen hatte, als wolle er aufstehen.

Ihre Haare und Kleidung trockneten, bis das Kapitol durch die Fenster des Hovercrafts zu sehen war. Zuerst nur in der Ferne, doch schneller als Taeyong erwartet hatte, konnte er schon genaue Konturen der Hochhäuser und Wolkenkratzer erkennen.

»Wohin glaubst du werden wir gebracht?«, fragte Taeyong. Er hatte noch immer eine flauschige Wolldecke um seine Schultern liegen, obwohl seine Kleidung schon getrocknet war.

»Schwer zu sagen... wahrscheinlich fürs Erste zu Seulgi, Johnny, Irene und Ten«, antwortete Jaehyun zögerlich, da er die Antwort auf Taeyongs Frage ebenfalls nicht wusste.

Taeyong nickte und hob einen Arm mit der Decke an, als Einladung an Jaehyun sich an ihn zu kuscheln. Jaehyun nahm das Angebot gerne an und lehnte sich gegen Taeyong, der daraufhin den Arm um ihn legte und sie somit in die Decke einhüllte.

Jaehyuns Atemzüge waren tief und regelmäßig, als währe er kurz vor dem Einschlafen. »Ich bin so müde...« Die wenigen Wörter sagte er leise in den Stoff an Taeyongs Schulter. Dieser streichelte sanft über seinen Oberarm.

»Jetzt ist das Schlimmste vorbei. Nun müssen wir nur noch mit geisteskranken Freaks aus dem Kapitol klarkommen...«

–––––

»Jaehyun! Wach auf, wir sind angekommen.«

Jaehyun hob langsam den Kopf und blinzelte sich die Müdigkeit aus den Augen. »Hm...? Schon?«

Taeyong nickte und faltete die Decke zusammen, bevor er sie ordentlich auf der Couch ablegte. »Wir fliegen gerade über einem der Hochhäuser, wir sollen gleich bei der Leiter sein, um aufs Dach zu gehen. Jemand wird uns zu einer Wohnung führen, mehr wurde mir nicht gesagt.«

Ein Nicken Jaehyuns folgte als Antwort.

Gemeinsam gingen sie zur Leiter an einem Ausgang an der Seite des Hovercrafts. Eine Frau stand schon an der Öffnung des Hovercrafts, an der die Leiter befestigt war. Taeyong erkannte sie sofort wieder. Wendy, die Medizinerin, die ihm den Aufspürer verpasst hatte, vor dem Flug zu den Spielen.

»Ich habe ehrlich gesagt nicht erwartet, dass du es lebendig aus den Spielen schaffen würdest, Taeyong. Aber ich bin froh. Irene hat mir viel über dich erzählt.«

Bei diesen Creeps weiß auch wirklich jeder alles von jedem.

»Wird mir dieser Aufspürer irgendwann entfernt?«, fragte er, ohne auf Wendys Worte einzugehen.

»Ja. Aber wann entscheide nicht ich. Vermutlich nach den Interviews hier im Kapitol.«

Taeyong nickte.

Sie wurden nacheinander mit der Leiter heruntergelassen und Wendy führte sie zu der Tür, durch die man in das Gebäude gelangen konnte. Mit einem Schlüssel an einem dicht behängten Schlüsselbund öffnete sie die Türe, kurz darauf noch eine Türe, danach stiegen sie eine schmale Treppe hinab und gingen abermals durch eine Türe. Dann standen sie in einem edel ausgeschmückten Flur, mit einem Weinroten Teppich unter ihren Füßen.

Die Türen waren aus dunklem Holz mit goldenen Klinken. Die hohe Decke war in regelmäßigen Abständen mit aristokratischen Kronleuchtern verziert. Sie stiegen weder in den Aufzug, noch machte Wendy anstalten, sie die Treppe hinunterzuführen, als sie an den Aufzügen und der steinernen Treppe vorbeigingen.

Vor einem der Zimmer blieb Wendy stehen. »Drinnen warten Irene, Seulgi, Johnny und Ten auf euch. Die Türe ist offen.« Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln, was Taeyong tatsächlich freundlich gesinnt schien und sie machte sich auf den Weg zurück zum Dach, von welchem sie gekommen waren.

»Gehen wir einfach hinein?«, fragte Jaehyun, als Wendy aus ihrem Sichtfeld verschwunden war.

Schulterzuckend nickte Taeyong. Er griff zur Türklinke und drückte sie langsam herunter und stieß die Türe auf.

Das erste, was ihm ins Auge sprang war ein großer Esstisch, an dem vier Menschen saßen und gleichzeitig den Kopf zu ihnen drehten. Jaehyun trat hinter Taeyong ein und schloss die Türe mit einem leisen Klick hinter sich.

»Taeyong! Jaehyun! Wir haben schon auf euch gewartet!«, rief Ten und sprang auf die Füße, gefolgt von Johnny, Irene und Seulgi. Mit Mühe versuchten sie gleichzeitig, die zwei zu umarmen, die nur geschockt dastehen konnten und eine feste Umarmung von den vieren bekamen.

»Ich habe euch vermisst! Ihr müsst uns alles erzählen!«, sagte Seulgi.

Irene fasste sie sanft am Arm und lachte. »Lass sie doch erst einmal ankommen. Sie sind gestresst genug.« An Taeyong und Jaehyun gewandt fuhr sie fort: »Wir haben zwei große Badezimmer, dort könnt ihr euch frisch machen.«

Johnny winkte sie zu sich in Richtung eines Raumes, dessen Türe verschlossen war. »Ich zeige euch die Kleidung, die hier ist. Wir haben drei große Kleiderschränke, dort könnt ihr auch aussuchen, was ihr anziehen wollt, nach eurer Dusche. Das eine Badezimmer ist in diesem Flur die letzte Türe rechts, das andere auf der linken Seite die letzte Türe.«Er lächelte ihnen zu, bevor er ihnen die Türe öffnete und sie einließ.

Tatsächlich waren an der Wand des großen Raumes drei Schränke und vorsichtig, damit nichts kaputt gehen konnte, durchsuchten Taeyong und Jaehyun alle Schränke nacheinander, bis sie etwas ansprechendes gefunden hatten. Danach gingen sie in jeweils ein Badezimmer.

Die Dusche war entspannend und Taeyong war froh, sich den ganzen Dreck und Schweiß der Spiele herunterwaschen zu können, denn als er den sanften und angenehmen Geruch in der Wohnung, sobald er eingetreten war, wahrgenommen hatte, hatte er sich um einiges ekelhafter gefühlt als zuvor, auch ekelhafter wie als er zum ersten Mal in das Kapitol gekommen war.

Der Geruch von Rosen hing an ihm und seinen noch nassen Haaren, als er das Badezimmer mit einem hellblauen Hemd und einer weichen, schwarzen Hose verließ und barfuß über den Steinboden (der kälter als erwartet war) zu dem Esstisch ging. Ten, der neben zwei leeren Stühlen saß, schob ihm den Stuhl zurück, damit er sich niedersetzen konnte. Aus dem anderen Badezimmer konnte man noch das Wasser der Dusche rauschen hören.

»Taeyong, wie findest du meine rasierten Beine?«, fragte Ten plötzlich, um ein Gespräch aufzubauen und hob seinen pinken Bademantel an, um seinen Unterschenkel freizulegen.

»Äh... toll...?« Taeyong war sich nicht sicher, wie er darauf reagieren sollte, es war schwer, sich vollends zu entspannen, der Stress der Spiele saß ihm noch immer in den Knochen.

Er hatte nicht gemerkt, dass das Wasserrauschen aus dem Badezimmer verstummt war, während Ten geredet hatte und wenige Sekunden darauf kam Jaehyun zu Tisch und setzte sich neben Taeyong. Er hatte etwas ähnliches an, wie Taeyong, das Hemd war jedoch lila und aus glänzendem Satin.

»Es ist schön, dass wir nun alle gemeinsam bei Tisch sitzen, wir könnten uns nach dem Essen auf das Sofa setzen, Schokolade essen und über alles reden, was ihr zwei wissen wollt«, schlug Irene vor, worauf Ten sofort weitere Vorschläge machte und Seulgi und Johnny ins Gespräch einfielen, während drei Avoxe Essen zu Tisch brachten, die Taeyong so gut es ging versuchte zu ignorieren, damit er nicht auf die Idee kam, bei Tisch die Stimmung zu ruinieren, wenn er Argumente brachte, warum es unmenschlich war, Avoxe als Diener zu haben.

»Entspann dich und iss gut, danach geht es dir besser«, flüsterte Jaehyun neben ihn und lehnte sich zu Taeyong, um ihm dies leise zu sagen, damit nur er es hören konnte.

Taeyong überlief es gleichzeitig heiß und kalt, als er Jaehyuns warmen Atem an seinem Hals spürte und ein zarter Veilchengeruch um ihn aufstieg.

»Ich weiß. Du siehst gut aus in lila. Du solltest diese Farbe öfter tragen«, wisperte Taeyong noch zurück, bevor Jaehyun sich wieder entfernte und sie anfingen zu essen.

– – – – –

lolol, verkackt. ist schon ein bisschen länger her nxnsncbnasn

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro