𝚂𝙸𝚇𝚃𝚈𝚃𝚆𝙾

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𝓛𝓮𝓽'𝓼 𝓼𝓽𝓪𝓻𝓽 𝓪𝓵𝓵 𝓸𝓿𝓮𝓻 𝓪𝓰𝓪𝓲𝓷. 𝓞𝓷𝓮 𝓵𝓪𝓼𝓽 𝓽𝓲𝓶𝓮.

𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷
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Stumm saß er auf Jeongguks Schoß und sah mit ihm die Papiere durch, jedoch waren seine Gedanken ganz woanders. Die Begegnung mit Yugyeom hatte ihn aus der Bahn gerissen und irgendwie fühlte er sich schuldig, obwohl er hier das Opfer war. Andererseits hatte er etwas Herzschmerz, weil er doch irgendwie etwas für Yugyeom empfand aber das niemals seine Gefühle für Jeongguk übertreffen konnte.

Dennoch störte es ihn, dass Yugyeoms Worte ihn so verletzten und auch, dass er so schnell über ihn hinweg war, obwohl er so verzweifelt und tieftraurig über Jimins Trennungsbeschluss war.

Vielleicht war das alles einfach viel zu viel für den jungen Autor und vielleicht brauchte er einfach eine Auszeit.

»....zurück nach Korea, okay?«

»W-was?? Kannst du dich wiederholen?«

»Jimin? Worüber denkst du nach..?«

Unsicher zupfte der Ältere an seinem Oberteil und blickte dann hoch in Jeongguks braune Augen, in denen er sich selbst spiegeln konnte.

»I-ich... ich habe nur über meinen Umzug nachgedacht... einige Sachen wollte ich noch mit Yoongi holen aber jetzt sind wir hier.«

»Achso. Ich geh mit dir, Yoongi wird vermutlich sowieso umziehen. Da fällt mir auf... du bist dann alleine in der Wohnung...«

»Oh..«

Daran hatte Jimin gar nicht gedacht. Hoseok und Yoongi hatten Jeongguks Vater gefunden und der musste wohl seine Strafe einbüßen. Vielleicht hatten sie ja schon einen neuen Auftrag.

»Aber sie sind doch noch hier... wie sollen sie sonst zurückfliegen?«

»Jimin. Sie sind doch mit der Einheit mitgegangen. Bestimmt sind sie schon in Korea aber ich glaube dennoch, dass sie sich auch von dir verabschieden werden.«

Etwas traurig senkte Jimin den Blick. Dabei freute er sich schon darauf mit den beiden weiterhin zusammenzuleben und jetzt war er wieder alleine.

»Heey... du hast noch mich, Jimin. Hör auf so ein Gesicht zu ziehen«, sagte der Dunkelhaarige und hob mit dem Finger Jimins Kinn an, damit er ihm wieder in die Augen sah. Leicht nickte der Grauhaarige und lächelte etwas, bevor Jeongguk kurz küsste und dann ganz aufstand.

»Du sagtest irgendetwas mit Fliegen. Lass uns heim fliegen. Ich will neu starten Gukgieee!«

Aller guten Dinge... sind drei! Diesesmal entgültig.

Auch Jeongguk stand nun auf und nahm ein paar Unterlagen mit.

»Ich werde dennoch ein paar Male herreisen müssen. Und ich werde dich auf jeden Fall mitnehmen, ist mir egal ob du willst oder nicht.«

»Achso? Ich kann mich nicht daran erinnern einer Reisetasche zu gleichen«, schmunzelte Jimin.

»Du bist nicht die Reisetasche. Du bist eher meine erstklassige Kosmetiktasche perfekt verpackt und voller Inhalt.«

Jimin liebte es wirklich wie Jeongguk alles symbolhaft darstellte und damit meinte, dass Jimin äußerlich sowie innerlich perfekt in seinen Augen war.

»Du hast wohl zu viele Opasendungen geguckt.«

»Du bist doch der Ältere, Jimin. Aber stimmt... ich schaue Opasendungen, wo Männer nur über langweilige Sachen reden. Vielleicht sollte ich mal wie du in den Kinderkanal schalten, da ist es schön bunt und spannend.«

»Yah! Jeon Jeongguk! Hör auf hier Sachen zu erfinden«, stemmte Jimin seine Hände in die Hüften und blickte ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an aber Jeongguk kam nicht mehr aus dem Grinsen raus und stellte sich genau vor den Älteren.

»So alt und so klein... du bist ein Opi, ich hätte es mir denken können! Opi Jimin.«

»YAHH!«, schlug Jimin auf Jeongguks Brust, musste aber loslachen weshalb er seine Hand an der Brust runtergleiten ließ.

»Mannn... Jeongguk. Ich lache nur, weil ich frustriert bin.«

»Dir gefällt es doch, so von mir geärgert zu werden, gib es zu.«

»Nein! Stimmt gar nicht.«

»Jimin. Ich weiß es, ich bin nicht blöd«, sagte er wieder und mit einem Griff lag Jimin auf seiner Schulter. Etwas unmännlich quietschte er deshalb auf und schlug gegen den viel zu trainierten Rücken des Jüngeren.

»Jeongguk! Du sollst deinen Hyung nicht ärgern!! Ich bin zwar alt aber auch nicht so alt, jedoch älter als du und du muss- nghh~ JEONGGUK!! SCHLAG NICHT SO AUF MEINEN HINTER- aahhhh~ Yaaaaaahhhh....«, jammerte er weiter bis Jeongguk den Grauhaarigen auf den Beifahrersitz setzte und ihn grinsend anschnallte. Dieser verschränkte seine Arme beleidigt vor der Brust und blickte aus dem Fenster.

»Ach Jiminiee... du bist wirklich ein Kind~«

»dU BiSt WiRkLiCh EiN kInD~ Sprich nicht mit mir.«

»Baby, komm schon~«

Jimin schluckte bei diesem Kosenamen und blickte auf Jeongguks Hand, die nun auf seinem Oberschenkel lag. Er legte langsam seine eigene Hand auf die des Jüngeren und musste dann doch lächeln. Von Jeongguk geärgert zu werden, liebte er wirklich sehr und dass der Jüngere das wusste, machte ihn irgendwie auch glücklich. Außerdem schaffte er es Jimin innerhalb von Minuten den ganzen Kummer vergessen zu lassen.

Der Grauhaarige nahm Jeongguks Hand zu seinen Lippen und platzierte sanfte Küsse auf dieser weshalb er von dem Jüngeren verwundert angesehen wurde.

»Danke... danke, dass du für mich da bist und dass du an meiner Seite bist. Ich hoffe wir bleiben für immer zusammen, Gukgie.«

Er blickte Jeongguk kurz an, da dieser eine Weile stumm war und dann lächelnd seinen Kopf senkte, um auf seinen Schoß zu blicken. Nicht nur Jeongguk machte Jimin verlegen, andersrum war es genauso und Jimin wusste das, weshalb er lächelte.

»Jiminie. Du machst das doch absichtlich...«

»Gut möglich«, zuckte Jimin mit den Schultern und richtete seinen Blick nach vorne.

»Na los. Fahr schon~ ich kann es kaum erwarten, endlich daheim zu sein! Ich hab einiges vor«, schmunzelte er und verschränkte ihre Hände weshalb Jeongguk kopfschüttelnd losfuhr.

Dass sie Yugyeom nicht mehr sahen, als sie gingen, war umso besser und so konnte Jimin diesen erstmal ausblenden und sich auf anderes fixieren.

Genau. Ich hab noch so viel vor aber zuerst... klär ich das mit Taehyung. Und dann kommt die Wohnung.

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