𝚃𝚆𝙴𝙽𝚃𝚈𝚂𝙴𝚅𝙴𝙽

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𝓘 𝓯𝓮𝓮𝓵 𝓵𝓲𝓴𝓮 𝓘'𝓶 𝓭𝓻𝓸𝔀𝓷𝓲𝓷𝓰 𝓲𝓷 𝓪 𝓼𝓮𝓪 𝓯𝓾𝓵𝓵 𝓸𝓯 𝓽𝓮𝓪𝓻𝓼

𝓙𝓲𝓶𝓲𝓷
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Jimin wusste nicht was er sagen sollte jedoch war seine Hand schneller als sein Mund und sein Hirn zusammen weshalb diese auf Jeongguks Wange landete.


»W-was soll das!?!?! Denkst du deine Rettungsaktion macht alles wieder gut? Denkst du, du kannst hier einfach aus dem Nichts auftauchen, nach Jahren und so tun als würdest du dich um mich sorgen?!«

Da sahen sie sich nach fünf Jahren wieder und alles was Jimin konnte war seinen ganzen angestauten Kummer sowie den Wut und auch die Trauer rauszulassen.

»Jimin ich-«

»NENN MICH NICHT SO! DU HAST NICHT DAS RECHT MEINEN NAMEM AUSZUSPRECHEN. WEDER DU NOCH TAEHYUNG. WISST IHR WAS ICH DURCHLEBT HABE? WAS ICH... DURCHMACHEN MUSSTE... WIE...Wie ich mich fühlte...«

Er fing wieder an zu weinen und rieb sich schnell über die Augen, jedoch konnte er sich nicht aufhalten. Es hörte einfach nicht auf.

»I-ihr...habt mich alleine gelassen.. u-und ich dachte wir würden alle drei... zusammenleben.. w-wie du schon immer...«

Er schluchzte laut auf und wollte weiterreden, so vieles hatte er zu sagen was sich in ihm aufgestaut hatte. All die Jahre blockierte er diese Gedanken, diese Gefühle und wollte einfach nicht mehr daran denken. Er hatte sich so oft ausgemalt was er sagen würde, wenn er sie wiedertraf und doch schnürte sich sein Hals jetzt wieder zu, weshalb er sich selbst hasste.

Er blickte wieder auf, in Jeongguks braune Augen, die einst so eine Lebensfreude ausstrahlten doch jetzt waren sie leblos, glanzlos und leer.

Wieso sagt er nichts? Irgendetwas. Ich will ihn doch hassen.

»Es tut mir leid«, flüsterte er plötzlich, machte auf dem Absatz kehrt und ließ den Grauhaarigen verwirrt stehen.

»Als würde... ALS WÜRDE DIESE ENTSCHULDIGUNG ALLES GUT MACHEN! ICH HASSE DICH. ICH HASSE DICH JEON JEONGGUK!!«, schrie er ihm hinterher und rutschte an der Wand runter, nur um sein Gesicht auf den Knien zu vergraben.

Er hatte sich selber angelogen, denn eigentlich wollte er den Jüngeren in seine Arme nehmen, seinen Duft einatmen und ihm sagen wie sehr er ihn doch vermisst hatte.

Ich sollte endlich abschließen damit. Das bringt alles nichts und anscheinend hat Jeongguk es auch, schließlich kehrt er mir einfach den Rücken zu und gibt mir nichtmal eine Erklärung. Nichtmal das.

Nach einer Weile als er sich beruhigt hatte, stand er auf und lief zurück in seine Wohnung wo er sich Jacke und Schuhe auszog und sich geradewegs auf die Couch fallen ließ.

Er war wirklich verwirrt und wusste nicht was er denken sollte.

Nein Jimin. Du vergisst dieses Treffen. Er hat schließlich auch abgeschlossen.

Er nickte dazu und wollte sich unter die warme Dusche schmeißen als sein Handy einen Ton von sich gab und er es rausholte in der Hoffnung es sei sein Freund, jedoch war es eine unbekannte Nummer.

Er las sich die Nachricht durch und war nur noch verwirrter als vorher.

Unbekannt

Wenn du die Wahrheit wissen willst, komm zum Hope Café.
18 Uhr. Ich werde dort sein und deine Fragen beantworten.
J.jk.

Er las sich die Nachricht mehrmals durch und wusste nicht ob er gehen sollte oder nicht. Welche Wahrheit und warum jetzt? Vielleicht hatte Jeongguk ein schlechtes Gewissen bekommen und wollte Jimin aufklären, was wirklich sehr spät kam. Andererseits wollte Jimin damit abschließen und vielleicht würde dann endlich dieser Stein von seinem Herzen fallen und er könnte glücklich mit Yugyeom weitermachen. Jeder würde seinen eigenen Weg gehen. Er schrieb also zurück, dass er sich mit ihm treffen würde, obwohl seine Emotionen verrückt spielten und er bestimmt wieder zusammenbrach so wie gerade eben.

Erst rettet er mich, dann entschuldigt er sich und haut ab. Daraufhin bekomme ich diese dumme Nachricht. Jeongguk weiß wohl selber nicht, wie er mit der Situation umgehen soll.

Er entschied sich dazu unter die Dusche zu springen und sich etwas frisch zu machen, ehe er sich umzog und seine Augen etwas schminkte, da diese ganz rot waren von dem vielen weinen. Als er alles gecheckt hatte blickte er auf die Uhr und bemerkte, dass es bald soweit war. Er schloss die Tür hinter sich und lief die Straße entlang. Da es etwas später wurde, war es auch um einiges kälter als heute Mittag, weshalb er sich etwas in seine Jacke kuschelte und sich nach dem Laden umsah. Er kannte das Café, schließlich ging er öfters mit Yugyeom mal dort einen Kaffee trinken, da es wirklich gut schmeckte.

Aber dass Jeongguk sich in einem Café treffen will... dabei hatte er früher Kaffee gehasst. Aish. Was denkst du wieder Jimin. Er ist nicht mehr der Jeongguk von früher, nicht mehr dein Gukgie... und auch was er gesagt hat... von wegen seine erste und einzige Liebe.

Jimin versuchte nicht mehr daran zu denken und trat in den Laden als er endlich da war. Er kam etwas früher an als vereinbart war, da er es nicht weit hatte und setzte sich an einen freien Tisch als er niemanden erblicken konnte, der Jeongguk ähnlich sah.

Immer wieder schielte er auf sein Handy und checkte sein Aussehen ab. Jimin machte das immer, wenn er nervös war oder wartete oder beides wie in diesem Fall. Er blickte gleichzeitig durch den Laden als eine kleine, zierliche Mitarbeiterin mit dunklen Haaren und dunkelbraunen Augen ihn anlächelte.

»Was darf es für Sie sein der Herr?«

»Ehh... ich... ich warte noch auf jemanden.«

»Verstehe«, nickte sie lächelnd und verständnisvoll bevor sie verstand. Jimin seufzte aus und blickte nochmal auf seine Uhr.

18 Uhr... wo bleibt Jeongguk denn??

Er sah wieder auf als sich eine Gestalt ganz in schwarz ihm gegenüber setzte und ihn mit seinen dunklen braunen Augen anstarrte. Jimin weitete seine Augen, denn er würde diese Augen überall wiedererkennen.

Das ist doch nicht... wahr... nein... das ist doch alles...

Mit allem rechnete er, nur nicht mit ihm, demjenigen, den er am wenigsten sehen wollte und versuchte aus seinem Kopf zu löschen. Derjenige, der einst für immer da sein wollte für ihn. Derjenige der alles zerstört hatte.

»Hallo Jiminie. Lange nicht mehr gesehen.«

»T-tae....hyung....«

Und so sieht er aus :)
Hübsch, nicht wahr?

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