𝐂𝐇𝐎𝐂𝐎𝐋𝐀𝐓𝐄 𝐋𝐈𝐏𝐒

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☁︎𝐡𝐲𝐮𝐧𝐣𝐢𝐧 𝐡𝐰𝐚𝐧𝐠☁︎

Ich rannte. Sie durften mich nicht finden. Ich rannte und befürchtete, dass ich es nicht schaffen würde.
Meine Lunge brannte, Schweiß lief über meine Stirn und wurde gerade noch von meinen Augenbrauen aufgehalten, bevor er mir in die Augen fließen würde. Die Luft ging mir aus und ich war kurz davor zusammenzubrechen, als diese kleine Bäckerei vor mir auftauchte.
Ich rannte schneller und hoffte, dass die Bäckerei noch geöffnet hatte. Ich riss die Tür auf, trat ein und schloss sie hektisch hinter mir wieder. Jetzt einfach nur hoffen, dass keine Fans hier waren. Ich drückte die Klinke der Tür hinunter. 'Bingo', dachte ich, als sich die Tür öffnete. Schnell trat ich ein, schloss die Tür hinter mir leise und lehnte mich an die hellblau gestrichene Wand neben der Tür. Ich konnte durchatmen, endlich. Ich japste nach Luft und versuchte mich zu beruhigen, indem ich tief einatmete. Ich konnte durchatmen, ohne mir Sorgen machen zu müssen, direkt von irgendwelchen Paparazzi ausgefragt zu werden. Jetzt hoffte ich nur, hier nicht auf Fans zu treffen.
„OLIVIA? KOMM HINTER!", rief eine tiefe, raue und doch angenehme Stimme.
Ich rührte mich nicht.
„sag mal Olivia was dauert denn solang-", die Stimme, welche zu einem blonden, jungen Mann, ungefähr in meinem Alter, mit wunderschönen Sommersprossen gehörte, unterbrach sich selbst, als er mich sah.
„Wir haben geschlossen.",sagte er höflich. Und musterte mich von oben bis unten und auch ich betrachtete ihn genauer. Seine blonden Haare waren ungefähr so lange wie meine, er trug eine schwarze Schürze, darunter ein schwarzes T-Shirt und eine einfache Jeans. An seiner Schürze waren Spuren von Mehl und man konnte deutlich erkennen, dass er seine Hände daran abgestreift hatte.
„t-tut mir l-leid. Ich Ich-", stammelte ich
„geht's dir gut? Du siehst so", gestresst? Überanstrengt?
„mitgenommen aus."
„Ich bin gerannt...", gab ich zu. "Sorry, dass ich hier so reinplatze. Ich brauche wirklich was wo ich ein paar Minuten bleiben kann, bis sie weg sind. Kann ich hier bleiben?"
Sie? ",fragte er erstaunt.
„Paparazzi. Sie sind überall. Dabei wollte ich mir nur ein paar Snacks kaufen...",erklärte ich außer Atem.
„beruhig dich und setz dich ruhig. Willst du was trinken?",fragte er freundlich. Ich nickte und setzte mich auf einen freien Stuhl. Er stellte mir ein großes Glas Wasser und einen Cookie hin. „Danke.", er lächelte als Antwort. Er setzte sich auf den Stuhl gegenüber von mir, stützte sein Gesicht mit beiden Händen ab und sah mir zu. Genüsslich begann ich den Cookie zu essen.
„Und du bist also berühmt?", fragte er, während er mich verträumt beobachtete. Ich nickte.
„siehst gar nicht so aus...", sein liebliches Gesicht, seine Sommersprossen, die mich an Sterne am Nachthimmel erinnerten
„wie sieht deiner Meinung nach eine Berühmtheit aus?"
„Naja... Für gewöhnlich rennen Berühmtheiten nicht durch die Gegend und verstecken sich in kleinen Bäckereien. Und für gewöhnlich sind sie nicht so verschwitzt.",grinste er.
„muss denn jeder sein wie der andere? Das wär doch langweilig, oder? Aber wo du recht hast... Ich hab mich heimlich rausgeschlichen und bin definitiv nicht mehr in Form."
„naja... Vielleicht ein wenig aus der Übung. Ich denke schon, dass-"

das kommt allein von meiner Diät.",erklärte ich belustigt. Ich kannte ihn nur ein paar Minuten, kannte nichtmal seinen Namen und wusste nicht, ob er überhaupt wusste, wer ich bin und dennoch erzählte ich ihm das. Ich vertraute ihm auf wundersame Weise, diese Augen, dieser Blick, sein ganzer Ausdruck war so vertrauenswürdig und ich fühlte mich, als würde ich ihn schon ewig kennen. „wieso machst du eine Diät? Das hast du doch gar nicht nötig. Ich finde nämlich dass du ziemlich gut- Naja ist ja auch egal. Ich bin übrigens Felix.",sagte er. Er wirkte so unschuldig, so unglaublich niedlich.
„Hyunjin.",antwortete ich zwischen zwei Bissen meines Cookies. Ich bemerkte wie er mich beobachtete und auch ich ertappte mich dabei, wie ich sein Gesicht musterte. Ich verlor mich in seinen braunen Augen, die mir Einlass in eine komplett andere Welt boten. Seine blond gefärbten Haare,welche ungefähr so lange wie meine waren, sahen so natürlich aus und passten perfekt zu seinen Sommersprossen, die für einen Koreaner, ebenfalls wie sein Name, relativ ungewöhnlich waren. Doch genau diese Unterschiede zu anderen machten ihn aus. Ich wollte ihn weiter ansehen, doch etwas anderes zog meinen Blick an. Instinktiv drehte ich meinen Kopf in Richtung des großen Schaufenster.„SHIT!", fluchte ich, als ich die ersten Reporter draußen sah. „schließ die Tür ab und folg mir.",sagte er ernst. Ich ließ das letzte Stück meines Cookies auf den Teller fallen, sprang auf, schloss die Tür und folgte ihm durch die weiße Tür mit dem kleinen Fenster, auf welcher der Schriftzug PRIVAT stand. „In die Backstube können wir  nicht und hier könnten sie dich finden.",überlegte er, griff nach meiner Hand und zog mich in eine kleine Abstellkammer. „warum können wir nicht in die Backstube?",fragte ich etwas verwirrt.„Meine Eltern sind streng katholisch, sie lassen niemanden in die Backstube, aus Angst, dass jemand die unsere Rezepte finden könnte. Außerdem würden sie mich aus der Familie verstoßen,wenn ich jemand unbefugtes mit in die Backstube nehmen würde.", erklärte er. Mein Blick senkte sich auf unsere Hände. Er hielt noch immer meine Hand und wollte sie gerade wegziehen, als ich sie fest hielt. „Felix? Bist du da?",rief eine Mädchenstimme,die durch den Hintereingang in die Bäckerei gekommen sein musste. Ich hielt die Luft an und legte meinen Zeigefinger auf meine Lippen. Einen Moment lang dachte ich, dass er etwas sagen wollte, doch er schwieg. Das Mädchen rief noch einmal und ging dann. „Danke.", hauchte ich. „kein problem. Ich denke, die Luft ist rein. Du solltest gehen können. „noch nicht. Glaub mir, ich rede aus Erfahrung. Sie suchen alles mindestens fünf mal ab, auch wenn sie nicht in die Läden kommen."
„kann ich dann wenig-", ich beugte mich zu ihm.
„ich glaube es ist besser, wenn du hier bleibst. ", raunte ich in sein Ohr. Meine Hand ließ seine los und wanderte in Richtung seiner Taille.
„Ich sollte dich al-" , bevor er weiterreden konnte, unterbrach ich ihn:„sie werden dich ausfragen, wenn sie dich sehen. Und was, wenn du dich versprichst? Sie könnten reinkommen und mich suchen... Und in die Backstu-", flüsterte ich.
„schon gut, schon gut.", schnitt er mir das Wort ab. „Aber- vielleicht solltest du das lassen sonst kann es gleich etwas unangenehm werd-"
„du meinst für dich könnte es unangenehm werden... Aber ich sehe in deinem Blick, dass du das auch willst.",sagte ich, während ich mich seinem Hals näherte und ihm dann zunächst auf die linke und dann auf die rechte Seite seines Halses einen Kuss zu drücken. Er keuchte.
„Was wenn meine Eltern-"
„du hast auch echt nie Spaß, oder? Wieso machst du dir nur Sorgen um deine Eltern? Mach doch einfach mal das, was du willst! Hab Spaß wenn du Spaß haben willst, wenn-",fing ich empört an und stellte mich wieder aufrecht hin, ohne davor meine Hände von seiner Taille zu nehmen. Er unterbrach mich, legte seine Hände in meinen Nacken, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich endlich. Er schloss seine Augen und seine Gesichtszüge entspannten sich. Endlich fühlte ich das was ich die ganze Zeit schon wollte. Endlich. Seine Lippen fühlten sich so gut auf meinen an und dennoch war ich überrascht, dass er den nächsten Schritt gemacht hatte. Ich war so überrascht, dass ich nicht mal erwidern konnte. Erschrocken ließ er von mir ab, als er bemerkte, dass ich nicht erwidert hatte.
„s-sorry ich dachte es ist das, was du wolltest..."
„willst du es denn auch?", fing ich mich wieder.
„Wenn ich es nicht gewollt hätte, wäre ich schon längst gegangen.",und mit diesen Worten zog ich den kleinen an meinen Körper und legte meine Lippen erneut auf seine.  Meine Hände wanderten über seinen Rücken, zu seinen Schultern und suchten nach Halt um auch ihm Halt zu geben.
Er unterbrach den Kuss. „ha-b Ich was falsch gemacht?", fragte ich überrascht.

„Nein nein", grinste er und befreite sich aus unserer Umarmung.
Er band seine Schürze auf und warf sie irgendwo hin. Ich bekam nicht mit wohin, da es erstens zu dunkel war und ich einfach nur Augen für ihn hatte. „Wir wollen ja nicht, dass man erkennt, mit wem du dich hier rumtreibst... Wär' bestimmt ne Schlagzeile aber-",begann er. „wieso?"
„ein einfacher Bäckerssohn? Ein Junge? Mit einem berühmten gutaussehenden jungen Mann... Kann sich bestimmt sehen lassen-
„halt doch einfach deine Klappe.", ich zog ihn wieder an mich und legte meinen Lippen erneut auf seine. Seine Finger wanderten zu meinen Haaren und verfügen sich in ihnen, er löste das Haargummi, welches einen Teil meiner braunen Haare zu einem kleinen Zopf zusammen hielt. Seine Lippen passten perfekt auf meine, dass es fast schon an ein Wunder grenzte. Diese Küsse verwandelten sich von unschuldig zu immer leidenschaftlicher und verlangender. Er unterbrach den Kuss erneut. „Deine Lippen schmecken nach Schokolade."
„deine jetzt auch. Willst du jetz aufhö-" ,lächelte ich
„ich liebe Schokolade.", er kam mir wieder näher und schon wieder lagen unsere Lippen aufeinander. Ich wollte ihn nie wieder gehen lassen, wollte ihn für mich. Als er meiner Zunge Einlass in seinen Mund gewährte, konnte ich erneut spüren, wie das Feuerwerk der Gefühle sich in mir ausbreitete.
Nach Minuten küsste ich mich hinunter zu seinem Hals und er stöhnte bei meinen Berührungen leicht auf. Ich wollte ihn noch öfter höre, ich wollte mit ihm aufwachen und wieder einschlafen. Er zupfte an meinen Haaren und verdeutlichte mir damit, dass er meine Lippen erneut auf seinen spüren wollte. Ich tat ihm den Gefallen und während dieses Kusses wanderte meine Hand unter sein Oberteil und streichelte seinen Rücken. Wie von selbst geschah es, dass er sich plötzlich auf meinen Schultern abstützte und seine Beine um meine Hüften schwang. Ich drückte ihn gegen ein Regal um besseren Halt zu bekommen. Nach ein paar Minuten ließ ich ihn wieder runter.
„ich- ich muss dir was sagen."
„du bist doch nicht berühmt, sondern kriminell?", fragte er amüsiert.
„nein. Obwohl das bestimmt auf ne gute Lovestory wäre...",ich schmunzelte und legte zwei Finger unter sein Kinn und zwang ihn, mir in die Augen zu sehen.
„ich hab keine Ahnung, wer du bist, wie dein Nachname ist und was du mit mir machst, das weiß ich am aller wenigsten, aber es gefällt mir und ich würde das gern wiederholen. ",hauchte ich.
Bevor ich ihn erneut küssen konnte, hörte ich draußen die Kirchenglocken Leuten. „schon so spät? Ich muss gehen!"
„scho- ok, sehen wir uns denn wieder?", fragte er leise, ich lächelte ihn an, auch wenn ich vermutete, dass er das eher zus ich selbst gesagt hatte.
„hast du n Stift?", fragte ich. Er nickte, ließ mich los und zog einen aus der Schürze, die er aufhob. Er reichte ihn mir.
Ich zog seinen Unterarm zu mir und begann zu schreiben. @Hyuprijin
„Mein privater insta Account. Schreib mich an, Süßer.", sagte ich ihm, Stahl ihm ein Küsschen „achso und, lass dich nicht von deinen Eltern erwischen...",flüsterte ich ihm ins Ohr. „Wieso?", fragte er verwirrt. „Schau mal in den Spiegel, Süßer!", ich lächelte und verließ dann mit schnellen Schritten den Laden. Ich lächelte, als ich nach Hause rannte, in der Hoffnung, dass mich niemand sehen würde und mit meinen Gedanken immernoch bei dem blonden Jungen, dessen Lippen mittlerweile angeschwollen waren und mit dem beruhigenden Gedanken, dass ich ihm als meins markiert hatte. Ich realisierte, dass ich mit einem fremden Jungen rumgemacht hatte, ohne wirklich zu wissen, wer er war. Doch angeblich begannen die besten Lovestorys mit einer spontanen Aktion, und wer weiß, vielleicht würde er sich ja bei mir melden.
Noch am selben Abend, während ich auf meinem Bett lag  , bekam ich eine Nachricht über Instagram. Ich konnte munter feststellen, dass die Nachricht von ihm kam. Er hatte einen Account auf welchem er regelmässig Bilder von seinen Kuchen und Gebäcken postete. Ich freute mich jetzt schon darauf, seine Lippen wieder auf meinen zu spüren, wieder etwas aus seiner Bäckerei zu essen und vorallem ihn wieder zu sehen.Wir schrieben ein wenig und mit einem Lächeln auf den Lippen und meinen Gedanken bei dem Jungen, der alle Sternen des Nachthimmels auf seinem Gesicht trug, schlief ich an diesem Abend ein.

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Hey Guys! Ich hoffe euch hat der Oneshot gefallen. Beim Schreiben kam mir eine Idee. Wollt ihr eine Shortstory von diesem Oneshot? Ich möchte mich ganz besonders

@ceruleanwater bedanken, der ich diesen Oneshot gewidmet habe, da sie mich auf die Idee gebracht hat, und sie eine gute Wattpadfreundin ist, auch wenn sie nicht mehr aktiv auf Wattpad ist. Auch danken möchte ich allen Lesern. Votet und kommentiert gerne!

xoxo

Leo

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