HHJ

„ich geh dann."
„ach endlich, wir wollten dich gerade nochmal höflich darum bitten."
„also dann, bye", sagte ich und stand auf.
Ich sah Felix an. Irgendwie wirkte er traurig aber gleichzeitig wirkte er genervt.
„bye", winkte Felix
„bye", ich drehte mich an um und ging.
Ich verließ das Zimmer.
*

Endlich kam ich zuhause an.
Ich schmiss mich auf die Couch. Wie verdammt ich ihn vermisste.
Ich liebte ihn. Ich brauchte ihn zum Überleben,naja mehr oder weniger.
Er ist wie eine Droge. Ich hatte ihn einmal in meiner Laufbahn und nun konnte ich nicht genug von ihm bekommen.
Ich schrie in das Kissen neben mir.
Brennende Tränen verließen meine Augen. Verdammt.
Ich wollte nicht weinen. Nie wieder.
Dann stand ich wieder auf und ging in die Küche. Auf dem Weg sah ich ein Foto von ihm. Es war wunderschön, so wie er. Ich nahm das Bild in meine Hände und fuhr über seine Figur.

Dann schmetterte ich das Bild zu Boden. Ich schrie.
Auf einmal klingelte es.
Ich riss die Tür auf und vor mir stand Niki. „Was willst du?"
„ich will lediglich mit dir reden."
„aha"
„kann ich - vielleicht reinkommen?"
„von mir aus."
Ich trat zur Seite,sodass er eintreten konnte.
„willst du was trinken?", fragte ich höflich.
„äh gern. Hast du ne Cola?"
„jap. Wart' kurz", ich ging in die Küche, schnappte mir die Colaflasche und ging zurück in den Flur.
„hey- Hyunjin, das ist doch Felix, oder?", er deutete auf das Bild auf dem Boden.
„äh ja. Wieso?"
„wieso ist es kaputt?"
„Ach - unwichtig.", ich reichte ihm die Cola.
„wieso liegt es auf dem Boden?"
„dachte es dekoriert da schön."
„witzig "
„es geht dich nichts an"
„alles ok- bei dir?"
„ja alles gut"
„bist du s-icher?", er stellte die Cola auf der Kommode ab, als ich ihm näher kam.
Ich packte ihn am Kragen seines Hemds.
„ja verdammt! Mein Leben geht dich absolut nichts an!"
„ich- ich mein ja nur, weil da ein zerstörtes bild von Fe-"
„war ich nicht deutlich genug?", fragte ich eindringlich und verfestigt meinen Griff.