72 - [healing]

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Yoongi setzte sich neben mich, was mich schon lächeln ließ, dann nahm er auch noch meine Hand, was die Schmetterlinge in meinem Bauch zum Tanzen brachte. "Okay." Sagte Yoongi nach ein paar Momenten, in denen ich die Berührung seiner Hand sehr genossen hatte. Dann ließ er seine Hand von mir ab und stand auf, um wegzugehen.

"Warte", hielt ich ihn schnell auf. Er drehte sich wieder zu mir. "Willst du mit einkaufen gehen?"

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"Block?" Fragte Yoongi und hielt eine Packung Gelatine in seiner Hand, zeigte sie mir.

"Genau, damit kannst du deinen Blut-Block machen."

Yoongi nickte, legte die Verpackung in den Einkaufswagen und verschwand dann wieder. Ich fuhr mit meinem Einkauf fort, bis Yoongi nach ein paar Minuten mit beiden Händen voll mit Gelatineverpackungen kam und sie in den Einkaufswagen fallen ließ.

"Yoongi, das ist-" viel zu viel! Er sah mich mit einem fragendem, unschuldigen Blick an. "-das richtige, genau." Lächelte ich dann einfach, denn das er sein Blut in Form von Wackelpudding bekommt, gehört wohl zum Heilungsprozess dazu.

Auch, wenn das heißt, dass ich an der Kasse sehr schief angeschaut werde.

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Yoongi aß seinen Blut-Block und sah mich mit einem interessierten Blick an.

"Und genau deswegen sind Katzen besser als Hunde." Hielt ich mein Fazit und sah ihn dann stolz an.

Er nickte. "Katzen... Hunde..." Er dachte kurz nach. "Vom Blut her sind Katzen leckerer, definitiv. Aber Hunde praktischer, denn dir haben in der Regel mehr Blut, weil mehr Hunde größer sind als Katzen." Er nickte seinen Worten zu und aß dann weiter.

"Ähm... okay, dass... merke ich mir? Musstest du schon mal Hund und Katze probieren?" Fragte ich so vorsichtig wie möglich, auch wenn Yoongi überraschend offen damit umzugehen scheint.

"Ah, ja..." Er machte sich etwas kleiner. "Früher... früher... habe ich- ich uhm, Menschen, weil- weil... nicht wirklich andere Möglichkeiten." Er stocherte in seinem Blick herum. "Nicht immer waren welche da, die ich- und dann waren da Tiere..."

"Es ist okay." Versicherte ich ihm, woraufhin er nicht antwortete. "Yoongi, dass du mit mir darüber redest, ist toll von dir. Danke, dass du mir vertraust und dich mir öffnest."

"Okay." Meinte er nur leise.

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Ich hielt Yoongi den Pinsel hin. "Ich habe alles für dich vorbereitet."

Vor wenigen Stunden ist mir eingefallen, dass Yoongi ja ein Maler ist! Ein Künstler! Und wie ist es so oft bei Künstlern? Genau, sie bringen ihre Gefühle durch ihre Kunst ans
Licht, heilen sich, verstehen sich.
Warum sollte es nicht auch bei Yoongi klappen?

"Malen?" Er nahm den Pinsel, doch seufzte dann. "Ich kann das nicht mehr."

"Wie bitte?" Fragte ich erschrocken. "Yoongi, nach hunderte Jahren ohne es zu tun, konntest du noch malen. Ich bin mir sicher, nur wegen einer Monatelangen Pause wirst du es nicht verlernt haben."

Er sah den Pinsel an und strich über die Borsten. "Bei Minho habe ich es versucht... Zu malen. Ihn. Aber ich habe es nicht hinbekommen."

Ich legte vorsichtig und langsam meine Hände an seine Schultern, weshalb er zu ihm mir. Es schien ihn nicht unangenehm zu sein, dass ich ihn anfasse, was mein Herz einen Schlag schneller schlagen ließ. Das wiederum hört er jetzt natürlich.

"Ich will dich hier zu nichts zwingen, aber... Versuch es doch bitte noch mal. Und male nicht dich, mich, Minho oder sonst jemanden, oder etwas, was jemand dir vorgibt. Male das, was dir gerade durch den Kopf geht. Gedanken, Gefühle, Visionen... Genau das, was du willst." Ich lächelte. "Sei einfach du selbst."

"Ich selbst", wiederholte er nachdenklich.

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