16. September 2021

Hey du.
Ja, genau du.
Du, der das hier gerade liest.
Weißt du was?
Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde vermisse ich dich.
Ich vermisse das 'wir', das es einmal gab, ich vermisse die langen Gespräche, das Schreiben bis tief in die Nacht.
Ich vermisse dein Lächeln, deine Art wie du mit mir umgegangen bist.
Ich vermisse deine Ratschläge, dein offenes Ohr.
All das, was ich mit dir erlebt und gefühlt habe.
All diese Momente, die sich in mein Herz eingebrannt haben, die mich noch immer glücklich machen.

Und obwohl mich all diese Erinnerungen unglaublich glücklich machen, spüre ich dennoch eine Trauer in mir, die ich nicht beschreiben kann.

Weißt du...
Du hast mich auf eine Art glücklich gemacht, auf die ich es niemals erwartet hätte.
Und noch immer schaffst du es mich auf diese Art mit kleinen Dingen glücklich zu machen, obwohl ich genau weiß, dass das 'wir' vergangen ist.
Ich weiß, dass ich mir viel zu sehr anmerken lasse, dass ich noch immer etwas für dich empfinde und genauso gut weiß ich, dass du Zeit brauchst, doch ich kann es nicht ungeschehen machen.
Ich kann nicht ungeschehen machen, dass ich  dein kleines „vielleicht" nicht vergessen kann.
Ich kann meine Hoffnung nicht ungeschehen machen.

Immer bringst du mich zum Lachen, warst so liebevoll zu mir.
Und obwohl du dich von mir distanziert hast, habe ich das Gefühl, als würde dich unsere gemeinsame Zeit noch immer ein wenig beschäftigen, auch wenn es immer nur kurz so zu sein scheint.

Ich denke oft an dich, male mir aus was gewesen sein könnte, was noch kommen könnte und schmerzlich wird mir bewusst, dass das „könnte" viel zu real ist, als dass ich es schaffe damit zu leben.