Kapitel 8//Ankunft

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Bild: die Zwillinge Elladan und Elrohir mit Legolas

Legolas war mehr als erleichtert als sich das Unwetter legte und der Rest ihres Weges ohne Zwischenfälle verlief. Imladris lag so friedlich wie immer vor ihm, mit seinen Kiefernwäldern, den Wasserfällen und den zahlreichen Gebäuden, welche alle mit Brücken und Torbögen miteinander verbunden sind. Am liebsten hätte er die letzten Meter in einem schnellen Galopp hinter sich gebracht, doch sein Vater vor ihm reitet in einem gemächlichen Tempo, deswegen muss sich der Prinz zügeln. Er vermisst seine Freunde, die Söhne von Lord Elrond.
Mit den Zwillingen ist er schon seit seiner Kindheit befreundet und auf Estel ist er getroffen durch einen Auftrag von seinem Vater. Dieser hatte ihm damals aufgetragen nach dem Waldläufer namens Streicher zu suchen, so lautet nämlich Aragorns Name in der Wildnis.

Natürlich hatte der Prinz selber auch schon von den neuen Gästen in Imladris gehört, doch hatte er verwildert und grimmig dreinschauende Elben erwartet, welche offen ihre Feindschaft kundtun. Er hatte jedoch nicht das erwartet was er nun sieht.
Ein schwarzhaariger Elb, welcher hochgewachsen ist und eine natürliche Autorität ausstrahlt, doch sieht man ihm seine Schwere Last an und das er schon schlimme Zeiten durchlebt hat. Trotzdem hat Legolas automatisch Respekt vor dem Elben der alten Zeit und vor seinen Erfahrungen.

Die ihm unbekannte Elbin jedoch wirkt ganz anders auf ihn. Am auffälligsten sind ihre roten Haare, welche von einem Kranz aus kleinen Diamanten geschmückt sind und somit noch mehr zu leuchten scheinen. Ihre Augen scheinen ebenfalls zu leuchten und wirken wie der Sternenhimmel in einer Wolkenlosen Nacht. Ihre Haut ist rein und ihr Gesicht von der Jugend geküsst, doch trotzdem steht in diesem Weisheit und Stärke, aber auch Freundlichkeit findet er in diesem.

So also erblicken Aran Thranduil und Prinz Legolas das erste Mal die beiden letzten Elben aus dem Hause Fëanors. Maglor, der gewaltige Sänger und Miriel, das Juwel der Noldor.

Miriel beobachtet neugierig die Elben aus dem fernen Düsterwald, den sie nur auf Erzählungen kennt.
Die Haare der Königsfamilie sind Platinblond und die Augen von einem unnatürlichen blau.

Elrond stellt den beiden Elben aus Valinor den Elbenkönig vor. "Aran Thranduil, dies sind Maglor und Miriel aus dem Hause Fëanor." Der König hat wie üblich eine eiserne Miene und lässt keine einzige Emotion sehen, wodurch Miriel eine leichte Gänsehaut spürt. Elben sind von Natur aus gut darin ihre Emotionen zu verstecken, doch dieser Elb hat dieses können perfektioniert.
"Es ist mir eine Freude", spricht der König mit emotionsloser Stimme und schnell deutet Miriel sowie Maglor eine Verbeugung an, denn es ist immer noch ein König, welcher vor den beiden steht.

Auch Legolas wird den beiden Elben vorgestellt, dieser ist jedoch sehr viel freundlicher und höflicher gegenüber den beiden.
Während Maglor mehr widerwillig als freiwillig sich an Elrond und den König hält, gesellt sich Miriel zu den jüngeren Elben.

Es ist eine muntere Gemeinschaft, welche sich gebildet hat. Legolas erzählt neues aus dem Düsterwald, während Aragorn neues aus der Wildnis erzählt (kurz nach der Ankunft von Maglor und Miriel ist er abgereist und erst seit kurzem wieder zurück).
"Ihr habt gewiss schon viel interessantes erlebt, habt ihr auch bei der Schlacht gegen Sauron gekämpft?", fragt Legolas neugierig die vergleichsweise alte Elbin, welche verlegen ihren Kopf schüttelt.

"Kurz nach der Schlacht des Zorns bin ich mit meinem Onkel nach Himling gezogen und dort haben wir bis vor kurzen gewohnt", erklärt sie ihre nicht Teilnahme an der Schlacht wo sich Menschen und Elben abermals verbündet haben, um das Böse zu besiegen.

Bis zum Abend hin unterhielt sich die Gruppe, während anderswo in Imladris sich Maglor von den beiden Herrschern weg schleicht.
Er mag den König des Düsterwaldes nicht, denn er ist kalt und unnahbar, außerdem zeigt er seine Ablehnung gegenüber dem Elben sehr deutlich. Deswegen macht sich der schwarzhaarige Elb auf den Weg zur Bücherei, wo er hofft Lindir zu treffen. In den letzten Monaten hat er sich mit dem Elben angefreundet, denn sie beide sind Dichter und Musikanten, so war es unausweichlich das sie aufeinander treffen. Oft sitzen die beiden zusammen und komponieren Lieder, oder Maglor bringt dem anderen Elben Lieder aus Valinor und vergangenen Zeiten bei.

Jedoch hat er bei dem Gespräch zwischen Elrond und Thranduil mitbekommen das zu Ehren des Königs und seinen Sohn, sowie dem Winterbeginn es ein großes Fest geben wird. Zwar mag der Elb aus dem Hause Fëanor mittlerweile keine großen Feste mehr, doch dieses will er nicht verpassen, denn es wird wohl ein großes Spektakel werden.

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