»Rettung«

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   Conan kam lange Zeit nicht wieder zu mir runter, weshalb ich wahrscheinlich eingeschlafen war, denn gerade spürte ich einen heißen Atemhauch an meinem Nacken und schreckte hoch.
Ich starrte, wie zu erwarten war, in Conans Gesicht. In dem Kellerraum war es etwas heller, war bedeutete, dass es der nächste Morgen sein musste. Oh nein! Mum wird sich wundern wo ich bin und sich sicher Sorgen machen!

   »Guten Morgen«, flötete Conan und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Wie kann er nur! Ist ja widerlich! Bäh!
Und das ließ ich ihn auch spüren, denn ich zuckte zurück und sah ihn angewidert an. 
   »Jetzt hab dich mal nicht so, dass wirst du jetzt öfters spüren. Und auch noch an ganz anderen Stellen.« Er lachte laut und schallend auf.

   »Du musst mich gehen lassen. Meine Mum macht sich sicher schon Sorgen um mich!«, versuchte ich es, aber ich wusste dass es hoffnungslos war. 
   »Natürlich. Und dann ... nein, vergiss es. Ich markiere dich nachher und dann ist alles gut, verstanden?!«
   »Äh ... Nein!«, knurrte ich und zerrte an meinen Fesseln herum um mich loszubekommen - auch hoffnungslos!
   Conan machte nur eine lässige Handbewegung in meine Richtung und drehte sich dann um und verschwand aus dem Raum. Kurz darauf kam er mit einem Tablett in der Hand wieder, worauf ein Getränk und Essen standen. 

   »Hast du Hunger?«, fragte er nun süßlich. 
   »Das esse ich nicht! Du hast doch sicher Drogen oder sowas da rein gemischt!«, zischte ich wütend. 
   »Habe ich nicht! Wie kannst du es nur wagen so etwas zu behaupten!«, knurrte er zurück und funkelte mich böse an.
Zur Bestrafung gab er mir eine schallende Backpfeife, die wirklich weh tat und einen brennenden Fleck  hinterließ.

   »Au! Lass das!« Nun kochte ich innerlich vor Wut. Er beachtete es nicht und hielt mit das Getränk hin, es war Wasser. Conan kippte es mir unfreiwillig in den Mund, woraufhin ich es sofort wieder ausspuckte. Voll auf ihn drauf. 
    »Ey! Trink einfach, ok!« Nun war er auch wütend. 
   »Niemals!«, schrie ich ihn an, »Von dir nehme ich gar nichts!«
   »Wie du willst!«

   Er brachte das Tablett weg und kam zu meinem Pech wieder. Dann stemmte er seine Hände über meinen Kopf und lehnte seine Stirn gegen meine. 
    »Du bist jetzt mein. Ich hoffe für dich, dass du das kapierst. Und ich kann alles mit dir machen was ich will, klar!«, zischte er scharf und fing dann an mich zu Küssen, und zwar auch noch auf den Mund! Arg! Bäh! Ich erwiderte den Kuss selbstverständlich nicht und drehte meinen Kopf so weit es ging zur Seite weg. Doch das machte ihn erst recht wütend. 

    »Du erwiderst den Kuss gefälligst, sonst bist du dran!«
   Ich schluckte schwer und tat dann was er sagte. Wir küssten uns innig, bloß für mich fühlte es sich gar nicht schön an, eher beängstigend und abscheulich. Ich fühlte mich deshalb sogar sehr schlecht und mies. Er rückte immer näher an mich heran und hob mich dann so gut es halt ging hoch und zog mich an sich. Das war so grauenhaft! Tränen schossen in meine Augen und flossen meine Wangen entlang, während er an meinen Lippen saugte.

   Nach ein paar Minuten hörte er auf mich zu küssen und darüber war ich heilfroh. Doch dann löste er meine Fesseln und packte mich am Handgelenk. Er zog mich mit raus durch sein Rudelhaus auf die Wiese. In der Nähe standen auch schon seine Helfer und 'Wachen' sozusagen. 
Dann verwandelte er sich in seinen Wolf und befahl mir es ihm nach zu tun. Wegrennen und mich Währen konnte ich nicht, also blieb mir nur eine Option. - Auf ihn hören!

Ich verwandelte mich dann und sah ihn traurig an. Gleich würde er mich markieren, und dann war mein noch übrig gebliebenes Leben vorbei.
Tschüss, Leben!, Verabschiedete ich mich innerlich und ging dann unterwürfig zu Conan hinüber. Ich zog den Schwanz ein, legte die Ohren an und zog die Schultern ein.

   »So ist es brav.« Er lachte selbstgefällig auf. Dann beugte er sich über mich und wollte gerade in mein Genick zur Markierung Beißen, doch ich wollte dies nicht. Ich beschloss lieber zu sterben als mich von ihm markieren zu lassen.
Ich stürzte mich auf ihn, leider waren sofort die anderen zwei Werwölfe zur stelle und halben Alpha Conan und drückten mich schwer zu Boden, sodass ich keine Chance hatte mich zu währen. 
Ich schlug und biss um mich, doch all das nützte nichts.
    »So ein hinterhältiges Biest. Das werde ich jetzt ändern.«

Nun beugte er sich wieder über mich und hielt seine Zähne bereit um in mein Genick zu beißen. Als er zu dem entscheidenden Biss ansetzten wollte, hörte ich plötzlich ein Rascheln im Gebüsch und dann spürte ich wie Conan von mir weggedrückt wurde. Seine Wachen wichen blitzschnell von mir zurück und ich sprang auf und Knurrte laut und wild auf, in der Hoffnung dass sie von mir zurück bleiben würden.

Dann sah ich mich um und stürzte mich auf die Nächstbeste der beiden Wachen. Diese flüchteten sofort, doch ich wusste nicht warum, war ich denn so Furchteinflößend? Eher nicht.
Dann wandte ich mich um und erstarrte kurz. 
   Auf dem Boden lag Conan und über ihm gebeugt stand ein schwarzer, starker Wolf mit golden aufblitzenden Augen und geblekten Zähnen.

   Kyrill!

Mein Herz setzte bei seinem Anblick einen Schlag aus und schlug danach noch schneller weiter.
War er meinetwegen gekommen!?
   »Lass deine dreckigen Finger von ihr du Widerling! Verstanden!?« Kyrill durchbohrte ihn mit aggressiven Blicken und drückte ihn gewaltsamer zu Boden, er war eindeutig der stärkere. 
   »Warum haben alle nur Angst vor dir?«, fragte Conan leise, aber er hatte eindeutig selber Angst. 

   »Weil ich der stärkere bin und schon immer war. Und das weißt du ganz genau.«
  »Noch eine Frage. Warum soll ich meine Finger von Elin lassen? Du beachtest sie doch sowieso nicht.« Damit war bei Kyrill der Fanden gerissen. 
   »Du kennst den Grund dafür! Und jetzt lass sie in Ruhe!«, knurrte er blutrünstig auf und Speichel tropfte ihm aus dem Maul.

   »Okay.« Unterwürfig lag Conan nun da, die Ohren an den Kopf angelegt, bis Kyrill ihn losließ und er mit eingeklemmten Schwanz in seinem Rudelhaus verschwand. Dann drehte sich Kyrill zu mir um und verwandelte sich in seine Menschliche Gestalt. Ich tat es ihm gleich und ohne nachzudenken rannte ich zu ihm hinüber und schlang weinend und zitternd meine Arme um ihn.
Ich drückte meinen zitternden Körper an Kyrills muskulöse Brust, denn bei ihm wusste ich dass ich immer in Sicherheit war.

Zu meiner Verblüffung umarmte er mich auch und schickte mich nicht von sich weg - so wie ich eigentlich dachte.
Dann legte er sogar seinen Kopf auf meinem ab und ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Meine Tränen tränkten schon sein Shirt, doch ihn schien das nicht zu jucken.

   »Alles gut. Es ist nichts passiert«, Versuchte er mich zu trösten und gab mir einen kleinen Kuss auf den Kopf. Doch für mich war das schlimmste was ich eh erlebt hatte geschehen und ich h8ffte inständig dass ich nicht davon traumatisiert wurde.


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