01 ~ Keine Pause

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Chapter One Hundred And Four

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Ich konnte einfach nicht fassen, was gerade passiert war.
Zwei Menschen waren auf der Versammlung ums Leben gekommen, die eigentlich dazu gedacht war, Rick aus Alexandria zu verbannen.
Aber das war jetzt nebensächlich.
In einem Wutanfall hatte Pete Michonnes Katana gestohlen und damit Daennas Mann die Kehle aufgeschlitzt.
Rick reagierte sofort und schoss Pete in den Kopf, als Daryl, Aaron, Morgan und ich hinzukamen.

Daenna hatte sich mit ihrem Sohn Spencer zurückgezogen, um um ihren verstorbenen Mann zu trauern.
Jessie, die ebenfalls um ihren Mann trauerte, zog sich ebenfalls zurück.
Rick wollte sich morgen mit mir unterhalten, während sich der Rest der Gruppe wieder verteilte und die Versammlung aufgelöst wurde.
Maggie hatte berichtet, dass Tara aufgewacht war, also machten wir uns auf den Weg zur Krankenstation.
Als wir dort ankamen, sah ich sofort, dass sowohl Glenn als auch Nicholas mit blutigen Gesichtern auf den Liegen saßen und von Rosita versorgt wurden.

"Tara?" riefen Maggie und ich erfreut, als wir die braunhaarige Frau erwachen sahen.
"Mir geht es gut. Kümmert euch um die beiden", antwortete sie und lenkte unseren Blick auf Glenn und Nicholas.
"Oh mein Gott, was ist passiert?", fragte ich entsetzt und schaute zu meinem besten Freund hinüber.
"Wir waren draußen", antwortete Glenn auf meine Frage. "Die Beißer kamen, ein Querschläger hat mich erwischt."
Maggie eilte sofort zu ihrem Mann und untersuchte seine Wunde, während Rosita sich um Nicholas kümmerte.
Mit einem bösen Blick schaute ich zu Nicholas, da er bereits einen von uns auf dem Gewissen hatte.
"Es ist schon gut", beruhigte Glenn seine Frau und mich, damit wir nicht gleich auf den anderen losgehen würden.

In der Zwischenzeit gesellte sich Eugene dazu und ging freudestrahlend zu Tara hinüber.
"Oh mein Gott", stieß er aus, als er sah, dass sie wach war.
Tara scherzte ironisch über seine Frisur und meinte: "Gott sei Dank, deine Frisur ist unversehrt."
Eugene lächelte sie glücklich an.
"Okay, Eugene macht mir Angst. Kann jemand Noah schicken, damit er mich beschützt?", fragte Tara, und mir wurde klar, dass sie noch nichts von unserem Verlust wusste.

Rosita brachte Nicholas in ein anderes Zimmer, um dort seine Wunde zu versorgen.
Maggie kümmerte sich ebenfalls weiterhin, und Glenn und ich gingen zu Tara.
"Ich mach das schon. Ich glaube, Tara braucht ein wenig Ruhe", sagte ich und deutete Eugene an, zu den anderen zu gehen.
Ich setzte mich zu Tara und nahm ihre Hand.
"Tara... Es tut mir so leid...", begann ich mit zitternder Stimme. "Noah... er hat es nicht zurück geschafft. Er wurde von den Beißern angefallen, in dem Laden, wo du verletzt wurdest. Glenn hat versucht, ihn festzuhalten, und..."
Tara starrte mich entsetzt an, ihre Augen weiteten sich vor Schock.
"Nein... das kann nicht sein", flüsterte sie und schüttelte den Kopf.
"Es war Nicholas' Schuld. Sie hingen in der Drehtür fest, und er hat sie einfach aufgestoßen, und die Beißer konnten sich Noah schnappen", sagte ich mit brüchiger Stimme. "Er hätte auch dich, Glenn und Eugene im Stich gelassen, aber Glenn und Eugene haben es geschafft, ihn zu überwältigen. Es tut mir leid, dass du das jetzt alles erfahren musst."

Tara nahm meine Worte in sich auf und Tränen füllten ihre Augen.
Sie drückte meine Hand fest und flüsterte leise: "Danke, dass du es mir gesagt hast. Ich würde diesen Kerl am liebsten umbringen."
Mit einem freundlichen Lachen erwiderte ich: "Keine Chance, ich habe es schon versucht, aber Rick hat es mir verboten."
Ihr Gesicht hellte sich auf, als ich das sagte, und sie schaute auf unsere Hände.
"Weißt du, nachdem mir das passiert ist und ich von Noah gehört habe, wurde mir klar, dass das Leben jederzeit vorbei sein könnte", begann sie nun. "Ich habe erkannt, dass ich schon seit geraumer Zeit Gefühle für dich habe. Aber ich bin mir bewusst, dass deine Gefühle nicht dieselben sind und dass du und Daryl... nun mal du und Daryl seid. Ich würde mich niemals zwischen euch drängen wollen."
"Tara... Ich..." wollte ich anfangen, doch sie unterbrach mich erneut. "Es ist schon gut, ich wollte es dir nur sagen. Du musst nicht darauf antworten."
Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich sprach: "Du hast Recht, ich empfinde nicht dasselbe für dich. Aber du bist eine großartige Freundin geworden und ich bin wirklich froh, dass du in meinem Leben bist. Es wird sicherlich irgendwann jemand kommen, der dich genauso liebt, wie du es verdienst."

Wir umarmten uns und ich blieb noch eine Weile bei ihr, um ihr Gesellschaft zu leisten, bis Rosita wieder kam.
Sie und Maggie hatten die Wunden der beiden Männer versorgt, die nun wieder gehen durften.
Maggie hatte ihren Mann nach Hause gebracht, und Rosita entschied, dass sie hier über Nacht bleiben würde.

Ich verabschiedete mich von ihnen und machte mich auf den Rückweg zu unserem Haus.
Als ich die Veranda erreichte, wurde ich von einem aufgeregten Labrador und einem müden Jäger erwartet.
"Dort bist du ja. Wie geht es Tara?" sagte Daryl mit einem Lächeln, während er Marley hinter dem Ohren kraulte.
"Zum Glück geht es ihr gut. Ist bei euch alles in Ordnung?" fragte ich, in Bezug auf Rick und Morgan.
"Ich denke, sie kommen klar. Es wird Zeit, wieder in einem richtigen Bett zu schlafen", antwortete er und stand auf, was Marley nicht gefiel.
Der Hund jaulte kurz auf, beruhigte sich aber wieder, als er merkte, dass es nichts nützte.
"Es wird mich freuen, wieder jemanden neben mir liegen zu haben, der nicht mein Hund ist", scherzte ich und folgte Daryl ins Haus.

ஜ۩۞۩ஜ

Die nächsten Tage begannen überraschenderweise ruhiger als erwartet.
Nachdem Daryl und ich gemeinsam im Bett aufgewacht waren, begab ich mich zum Pferdestall.
Ich begrüßte meine weiße Andalusier-Stute Hope und den braunen Hannoveraner Helios und sorgte dafür, dass sie frisches Heu und Wasser hatten.

Während ich die Pferde versorgte, ließ ich meine Gedanken schweifen. Die Ereignisse der letzten Tage waren überwältigend und schwer zu verarbeiten.
Geheimnisse wurden aufgedeckt, es gab Tote und ein neuer Feind bedrohte uns.
Nachdem ich die Pferde versorgt hatte, beschloss ich, mir eine kurze Auszeit zu gönnen.
Ich nahm Hope und Helios an den Strick und führte sie aus dem Stall zu einer ruhigen Wiese hinter den Häusern, wo ich mich hinsetzen konnte.

Während die Pferde neben mir grasend standen, schloss ich für einen Moment die Augen und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht.
Die Ruhe und Friedlichkeit der Umgebung halfen mir, meinen Geist zu beruhigen.
In meinen Gedanken ging ich alles immer wieder durch.
Ich fragte mich, wie es zu all dem gekommen war und welche Konsequenzen es für unsere Gemeinschaft haben würde.

Plötzlich vernahm ich leise Schritte und öffnete meine Augen.
Chris, mein kürzlich erst kennengelernter Bruder, kam mit einem Lächeln auf mich zu.
Er setzte sich neben mich und betrachtete schweigend für eine Weile die Pferde.
"Ich hatte keine Ahnung, dass du dich so gut mit Pferden auskennst", sagte Chris schließlich und durchbrach die Stille.
"In meiner Kindheit habe ich viel Zeit auf einer Farm verbracht. Sie war zwar nicht groß, aber sie hatte ihren eigenen Charme", antwortete ich und strich sanft über das glänzende Fell von Hope. "Bei den Pferden zu sein war immer ein Ort, an dem ich sein konnte, wer ich sein wollte."
Chris nickte und ließ seinen Blick über die grüne Wiese schweifen. "Es ist wirklich schön hier. Jetzt verstehe ich auch Anne."

Nach einer Weile fragte ich schließlich: "Warum bist du zu mir gekommen?"
Daraufhin antwortete er: "Eric sagte mir, dass du vor dem Suchen nach Aaron und Daryl mit mir sprechen wolltest."

"Stimmt, das wollte ich. Es ist so... Wenn wir Bruder und Schwester sein wollen, müssen wir uns kennenlernen. Ich möchte dir eine Chance geben, wenn du sie annimmst", begann ich zu sprechen, ließ jedoch keine Sekunde Zeit für eine Antwort. "Ich möchte nicht, dass unsere Vergangenheit uns im Weg steht. Wir können nicht ändern, was unsere Eltern für uns entschieden haben, aber wir können entscheiden, wie wir damit umgehen."

Chris sah mich nachdenklich an und nickte langsam.
"Du hast recht. Ich möchte auch eine Chance, unsere Beziehung aufzubauen. Ich bin bereit, es zu versuchen." Er strich sich durch seine dunklen Locken und lächelte leicht. "Vielleicht können wir gemeinsam herausfinden, wer wir wirklich sind, abseits von dem, was andere für uns entschieden haben."
Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als ich erkannte, dass er meinen Vorschlag akzeptierte.
"Das klingt großartig. Also, was möchtest du über unseren Vater wissen?", fragte ich ihn und begann dann, alles zu erzählen, was ich über unseren Vater wusste.

ஜ۩۞۩ஜ

A

m selben Tag versammelten wir uns alle in Daennas Haus.
Rick fing an zu erzählen, dass er mit Morgan draußen war um Pete zu begraben, dort fanden sie einen Steinbruch.
Dieser war voller Beißer gewesen, die gerade so von ein paar LKWs gehalten wurde.

"Mein Team, wir entdeckten den Steinbruch ziemlich früh. Damals auf den ersten Erkundungstouren, fanden wir raus was um uns herum war. Da gabs ein Camp, ganz unten. Die Leute müssten die Ausgänge mit einem dieser Trucks blockiert haben als dieser ganze Mist anfing. Sie haben es nicht überlebt und wurden zu Beißern. Vielleicht ein dutzend" sprach Heath, der gestern nach einer längeren Tour wieder hier angekommen war und uns erst ungläubig gemusterte hatte.
"Seit dem war niemand mehr dort?" fragte Maggie die neben Glenn auf dem Sofa saß.
"Die Städte die sich lohnen zu plündern liegt in der anderen Richtung und D.C. auch." Meinte Anne die mit Chris neben Daryl und mir stand, während ihr Bruder und ich auf dem Fensterbrett saßen.
"Also wurden ganze Zeit Beißer von dem Lärm angelockt? Und die machten noch mehr Lärm und die lockten noch mehr an?" Schloss Michonne aus den bisherigen Informationen.

"Warte, Anne und ich haben die weiße Stute in dem Steinbruch gefunden." Warf ich ein ,als ich mich daran erinnerte.
"Dann muss das ein abgegenzer Bereich gewesen sein. Dieses Ding ist riesig." Gab Heath zurück.

"Und hier sind wir nun" Rick schaute in die Runde "Was ich jetzt vorschlage, ich weiß es klingt riskant. Aber Beißer quetschen sich bereits durch die Ausgänge. Einer der Trucks, der die Beißer drinne zurück hält, könnte jeder Zeit vom Rand stürzen. Vielleicht schon nach dem nächsten starken Regen. Der Ausgang führt sie nach Osten. Sie alle, direkt auf uns zu."
"Es ist keine Frage ob das passieren wird, es ist eine Frage wann das passieren wird. Deshalb müssen wir es bald tun." Erklärte Rick weiter.
"Das ist, ich hab kein anderes Wort dafür, es ist beängistend. Wie so vieles. Aber es scheint wohl keinen anderen Weg zu geben." Carol spielte weiterhin die freundliche Nachbarin, die keiner Fliege etwas antun könnte.

Ein Mann namens Carter, meldete sich zu Wort. "Vielleicht aber doch, könnten wir die Schwachstellen nicht einfach verstärken? Ich könnte Pläne zeichnen, ich hab die Mauer mitgebaut mit Reg. Mit einem Bautrupp könnten wir es jedenfalls versuchen."
Die Blickte richtete sich auf den Mann und dan auf Rick um seien Reaktion ab zu warten.
"Selbst wenn wir es schaffen würden, der Lärm dieser Beißer lockt nur mehr und mehr an. Tag für Tag, den Ausgang zu verstärken wird es nicht ändern." Meinte dieser nur.
Ja das hörte sich plausibel an.

"Wir werden tun was Rick sagt, seine Lösung umsetzen." Klinge sich nun Daenna ein, die sich die ganze Zeit zurück gehalten hatte und es so wirkte als würd esie neben der Spur stehen.
Rick nickte ihr dankbar zu "Ich sagte es ja schon, Daryl wird sie weg führen.",
"Ich bin dabei. Ich nehme ein Wagen und fahre neben ihm her. Er darf nicht alleine sein. Ich schieb sie zu ihm, Daryl verhindert das sie ausscherren." Meinte Sasha schnell.
"Ich komme mit dir." Fügte Abraham hinzu und bevor Sasha protestierrn könnte sagte er noch: "Das allein zu machen ist nervenauftreibend."
Wobei ich ihm da Recht geben würde.
Anne meldete sich dazu ebenfalls zu Wort "Ich geh auch mit, ein wenig Doppelte Dixon Power kann doch keinem Schaden."
Chris schaute seine Freundin kurz irritiert an, aber Daryl fand es ebenfalls gut da sie mit käme.
Auch Rick hatte dagegen nichts ein zu wenden und redete weiter: "Okay dann brauchen wir Zwei Teams. Eins auf jeder Waldseite das hilft die Sache zu managen. Wir lassen ab jetzt mehrere Leute Wache halten. Rosita, Spencer und Holly also die fallen aus. Wer macht mit?"
"Ich mach mit" meldete sich Michonne als erste und ich gleich hinter her "Bin dabei."
Rick nickte und beiden verständlich zu.
"Bin dabei" meinte dann auch Glenn, nach dem er Maggie etwa zu geflüstert hatte.
"Ich würde auch gerne helfen." Warf Gabriel ein, aber Rick ließ ihn sofort abblitzen.
"Nein. Wer noch?" Fragte er weiter.
Ich verstand, auch wenn Gabriel uns einiges an Ärger beschert hatte, und er auch nicht gerade der beste Kämpfer war, wollte er doch trotzdem nur helfen.
"Es muss noch eine andere Lösung geben. Wir werden nicht so viele unter Kontrolle bekommen", sprach diese Carter erneut.
Ich rollte vor Wut mit den Augen, wie Ignorant könnte man den bitte sein.
Wir hatten seit dem Tag unserer Ankunft zwar kein gutes Verhalten gezeigt, aber wir hatten wenigstens davon Ahnung was wir tun und wir wir mit dieser Bedrohung von draußen um gehen können.

Aber Rick blieb ruhig.
Zumindest in diesem Augenblick war er ruhiger als ich es war.
"Ich sags nochmal, Beißer bilden Herden, folgen einem Weg, wenn sie etwas anzieht. So bekommen wir sie alle auf einmal", versuchte Rick erneut zu erklären.
Carter konnte jedoch nicht aufhören zu zweifeln.
"Und sollen wir Ihnen das einfach so glauben? Sollen wir einfach alles machen, was Sie uns sagen? Nachdem Sie...", er stockte plötzlich und unterbrach sich selbst.
"Nachdem er was?" fragte ich sofort mit einem durchdringenden Blick.
Carter fuhr fort, ohne genau auf mich zu achten, "Nachdem Sie mit der Waffe rumfuchtelten, schreiend und Sie auf Menschen gerichtet haben. Nachdem Sie einem Mann in den Kopf geschossen haben..."
"Es reicht!" unterbrach Daenna die Konversation streng.
Carter und Rick sahen sich mit rötlichen Blocken an, und auch ich hatte ein Auge darauf, was der Bewohner von Alexandria tat.
Daraufhin meldeten sich viele von ihnen freiwillig, um dabei zu helfen, die Herde wegzuführen.
"Auf mich können sie zählen", sagte nun Chris mit einem entschlossenen Blick zu Rick, bevor er zu mir blickte.
Anne war diejenige, die nun irritiert ihren Freund ansah.
Ich schaute zu Rick, denn ich merkte, dass er mich anschaute und nickte zustimmend.

"Wir schaffen das, wir beschützen diesen Ort und unsere Familien", sagte Rick entschlossen angesichts der Situation.
"Lassen Sie uns den Plan noch einmal genau durchgehen!" bat Carter erneut.
"Hat er gerade erst gemacht", bemerkte Daryl in einem abfälligen Ton.
"Ich möchte trotzdem jedes Detail noch einmal hören", forderte Carter Rick auf, den gesamten Plan erneut zu erklären.

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Hi Leute,

Ja es geht weiter und ich hoffe ich kann diese Staffel wieder ohne Unterbrechung rausbringen.

Schaut jetzt auch unbedingt bei der lieben Avinna5 mit der Story "Little Bird" vorbei, wo man die Geschichte von Anne lesen kann.

So viel Spaß noch
Eure Kitty

2505 Wörter

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