Unerwartete Rettung

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Müde gähnend saß ich mal wieder in der Bibliothek und versuchte mir krampfhaft irgendwas spannendes einfallen zu lassen was ich in mein Buch einbinden könnte.
Doch leider kam nichts!

Angespannt tippte ich auf der Tastatur herum, in der Hoffnung was sinnvolles zu schreiben, aber das einzige was kam war: kdnfbislsndbfjfuckfbridk !
Na sinnvoll war es eher nicht.

,,Aish"
Ich rieb kurz meine Augen und raufte meine Haare. Ich blies genervt meine Wangen auf und kam zu dem Entschluss schon mal zum Café zu gehen um vor der Arbeit einen heißen Kaffee zu trinken.

Gesagt getan.
Ich trank genüsslich die letzten Tropfen meines Lattes aus ehe ich in die Küche lief und die Tasse bei Gi-hun abstellte, welcher sie sofort spülte. Dann zog ich meine Schürze an und verabschiedete mich von Eun-Mi. Sie hatte jetzt Schluss.

Nachdem ich jegliche Bestellungen aufgenommen habe und die Kunden immer weniger wurden, drehte ich das kleine Schildchen an unserem Schaufenster mit der Seite auf der ,,Geschlossen" stand nach draußen um, sodass die vorbeigehenden Passanten sahen dass sie leider keinen Kaffee mehr bekamen.
Ich putzte alle Tische schnell und wünschte Gi-hun viel Spaß bei seinem Date welches er nun hatte. Daher hatte er auch darum gebeten, dass heute ich den Laden schließe.

Ich verstaute den Schlüssel in der Tasche meines Mantels und schlug den Weg nach Hause an.

Auf halben Weg war immer eine dunkle Gasse durch die ich leider gehen musste, denn dies war der schnellste Weg nach Hause. Ich hatte anfangs sehr große Angst im Dunkeln da durch zu gehen, und auch heute habe ich noch Bammel. Ich atmete tief durch und setzte den ersten Fuß in die Gasse. Schließlich setzte ich meinen Weg fort.

Plötzlich wurde ich heftig gegen die Stein Wand gedrückt. Ich zog scharf die Luft ein und starrte erstarrt zu dem großen Mann vor mir. ,,Na süße...Was machst du so spät abends noch hier draußen?", flüsterte er und kam einen Schritt mehr. Ich drückte mich mehr in die Wand. Ich bekam am ganzen Körper Gänsehaut und überlegte krampfhaft welchen Fluchtversuch ich probieren könnte. Jedoch würde mich der Kerl sowieso einholen und dann wird's noch schlimmer als zuvor. Eine Fahne von Alkohol kam mir entgegen als er fest ausatmete. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und versuchte meine Übelkeit zu unterdrücken. Ich mochte keinen Alkohol. Ich könnte mich glatt auf die dreckigen Schuhe des dreckigen Kerls vor mir übergeben, doch ich hatte zu sehr Angst was er dann mit mir machen würde. Er kam mir immer näher und ich drückte mich immer mehr gegen die Wand.
Auf einmal nahm er mein Kiefer in seine großen Hände und drehte meinen Kopf zu sich sodass ich ihm direkt in die Augen schauen musste. Er hatte dunkle Augen, beinahe schwarz und sie waren von einem weißen Schleier überzogen.
Er war nicht nur betrunken, nein er war abhängig. Ich wurde gerade von einem Drogen Süchtigen belästigt!

,,So süß...", flüsterte er mit seiner krazigen Stimme. ,,Hat man dir nicht beigebracht zu antworten wenn dir eine Frage gestellt wird?". Er wurde plötzlich um einiges Lauter und drückte meinen Kiefer zusammen. Ich verzog schmerzverzzerrt das Gesicht und keuchte. Ich hatte so viel Angst dass ich nicht ein Wort heraus bekam. Ich starrte nur weiter in seine Augen und versuchte meine Tränen zurückzuhalten. Er ging einige Schritte zurück und kurz dachte ich er würde von mir ablassen, doch falsch gedacht. Er holte mit seiner rechten Hand aus. Ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen und schrie so laut ich konnte. Dann hörte ich nur noch ein dumpfes Geräusch und ein schmerzverzzerrtes Stöhnen.

Ich öffnete vorsichtig ein Auge doch meine Sicht wurde von einem anderen Mann verdeckt. Er war um einiges größer als der Mann der mich belästigte. Laut den Bewegungen des Mannes schlug er wohl den anderen zusammen. Ich hörte die ganze Zeit schreie bis sie dann verstummten.

Meine Beine konnten mich nicht mehr halten und so rutschte ich die Wand entlang runter auf meine Knie. Es war ein fester Aufprall weshalb ich vermutete dass meine Knie aufgewschürft waren. Laute Schluchzer verließen meine Kehle und die Tränen die ich versuchte zurückzuhalten rollten schließlich meine Wangen hinunter. Der Mann kniete sich zu mir. ,,Shhh alles gut. Der Mann ist weg. Du bist in Sicherheit", flüsterte er und wollte meine Schulter streicheln, doch ich zuckte zurück.

,,Mianhae", flüsterte er. ,,Schon gut. Danke". Er nickte und wollte noch was sagen. Plötzlich hörte ich Rufe. ,,Ah Tae da bist du ja! Du weißt schon dass du aufpassen sollst. Was wenn dich jemand sieht?". Ich schaute auf und erkannte, zwar verschwommen, Jungkook. Neben ihm standen noch fünf weitere Männer. Wahrscheinlich die anderen BTS Member.
Erschrocken schaute ich zu dem Mann vor mir. Ich wischte meine Tränen weg und erkannte nun auch ihn. Auch er schien mich zu erkennen, denn er weitete fassungslos seine Augen und wich einige Schritte zurück. Ich ließ mich nach hinten fallen und fur mit meiner Hand über mein Gesicht.

,,Taehyung wer ist das Mädchen?", fragte der größte von ihnen. ,,Ähm-", setzte V an. ,,Wait das ist doch das Kaffee Mädchen", unterbrach ihn Jungkook. Ich hätte über diese Bezeichnung gelacht, doch in diesem Augenblick war ich zu nichts fähig und so saß ich noch immer an der Wand, hatte meine zu meiner Brust gezogen und Tränen liefen unaufhörlich über meine kalten roten Wangen. Ich bekam nur verschleiert wie Jungkook zu mir rannte und mich panisch fragte ob alles in Ordnung sei. Ich schüttelte nur leicht mit meinem Kopf. Taehyung erklärte Jungkook uns seinen Hyungs die Situation, ehe sich der größte mir zuwandte.
,,Geht es dir besser?"
,,Hey alles wird gut..."
,,Komm besser mit uns. Du kannst dich bei uns zu Hause aufwärmen und dich ein wenig beruhigen"

Ich hörte seine Stimme nur gedämpft, als wäre eine Glaswand zwischen uns.   Irgendwann gaben die Männer ihre Versuche mich aus meiner Trance zu wecken auf und nahmen mich sachte am Arm. Ich wurde vorsichtig hochgezogen. Sie waren darauf bedacht mich nicht mit ruckartigen Bewegungen zu erschrecken, nachdem ich so verstört wurde. Schließlich wurde ich sanft von jemanden mit recht breiten Schultern und einem sehr hübschen Gesicht hochgehoben. Ich lag in seinen Armen und wurde von Bangtan Sonyeondan persönlich zu ihrem Van gebracht mit welchem sie dann zurück zu ihrem Dorm fuhren. Jeder andere ARMY wäre eifersüchtig auf mich. Die meisten würden wahrscheinlich denken ich tue dies extra um Aufmerksamkeit von ihren Idolen zu bekommen. Doch ich wollte nur ihre Musik weiter bewundern. Ich wollte nie wissen wer sich hinter den Stimmen verbarg. Ich wollte sie nie treffen.

1091 Wörter :D

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