Jimin

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𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐄𝐢𝐧𝐬
𝐉𝐢𝐦𝐢𝐧

"..deswegen wollte ich dich fragen, ob du heute Zeit hast." Beendete ich meine Einladung.

"Ja, ich bin heute frei." Yoongi sah gar nicht von seinem Handy auf.

Arschloch.

Er weiß ja nicht wie viel Überwindung es mich gebraucht hat ihm diese Frage zu stellen.

"Super! Hole ich dich dann um sechs bei dir ab?"

Nun sah Yoongi auf und rieb sich seine rechte Schläfe für ein paar Sekunden. "Was hast du mich eben gefragt?"

"Ähm ob wir auf das Sommerfest gehen können.."

Er blieb kurz still, dann lächelte er breit. "Gerne! Heute bin ich frei."

Ich konnte mir ein Seufzen nicht unterdrücken. "Yoongi, genau das hast du vor fünf Sekunden auch gesagt."

"Oh. Tut mir leid, ich bin heute nicht ganz bei der Sache." Er sah mich entschuldigend an.
"Aber heute Abend bin ich frei, ja. Also um sechs? Soll ich dich abholen?"

Okay langsam ist das gruselig.

"Hast irgendwas genommen?"

Nun lachte Yoongi etwas. "Tut mir leid, ich meine das nicht ernst." Er lächelte. "Du holst mich heute um sechs bei mir ab, dann gehen wir auf das Fest, richtig?"

Er hat also doch zu gehört.

"Ja du Dummkopf." Grinste ich.

In diesem Moment bekamen wir beide gleichzeitig eine Nachricht. Ich nahm mein Handy und sah, das Seokjin in die Gruppe geschrieben hat.

"Gehen wir heute zusammen zum Fest Leute?" Las ich vor.

Oh nein..

"Oh." Machte Yoongi, der irgendwie auch enttäuscht aussah.

Das bilde ich mir wahrscheinlich ein.

"Das ist doof, du hast mich als erstes gefragt." Yoongi nahm sein Handy und tippte etwas.

Eine Nachricht vom ihm kam in der Gruppe an.

"Tut mir leid, habe heute keine Zeit. Morgen vielleicht."

Mein Herz schlug schneller.

Schnell tippte ich auch etwas.

"Ich habe heute auch keine Zeit."

Eine Nachricht von Namjoon kam an.

"Seid ihr verabredet oder was? Ist ja suspekt."

Jungkook schrieb eine Nachricht.

"Hey, das ist unfair! Jimin hat doch heute erst Yoongi besucht."

"Wahrscheinlich ist er noch bei Yoongi." Schreib Taehyung.

"Wir sollten ihnen nicht sagen, dass wir zusammen auf das Fest gehen. Und schreib, dass du nicht mehr bei mir bist." Schlug Yoongi sofort vor. "Ich mag es nicht, wenn sie recht haben." Fügte er dann noch hinzu.

"Hey! Ich bin nicht mehr bei Yoongi, ich war nur kurz bei ihm, um ihm etwas abzugeben. Außerdem will ich heute ins Kino, deswegen kann ich nicht."

Zufrieden sah ich Yoongi an. Er war am Tippen.

"Eben. Außerdem muss ich heute noch auf meine Nachbarin aufpassen."

Und somit war das dann geregelt.

---

"Dann bis heute Abend." Lächelnd sah ich Yoongi an. Wir standen bei seiner Wohnungstür.

"Freu mich schon." Erwiderte er.

Noch ein paar Sekunden sahen wir uns an, dann ging ich auch schon.

Mein Herz war stark am Klopfen. Yoongi weiß, dass es Tradition für Pärchen ist zusammen zu dem Fest zu gehen.

Ich hoffe, er hat die Absicht verstanden.

---

"Hi." Ich strahlte Yoongi an. Er hatte sich etwas schick gemacht, so wie ich. Immerhin gehen wir zu einem Fest.

"Hi." Begrüßte er mich auch. "Bist du gefahren?" Grinste er dann.

Beleidigt schlug ich ihn. "Dummkopf." Beleidigte ich ihn. Er weiß genau, ich habe keinen Führerschein.

Er lachte etwas. "Es ist ja nur eine Viertelstunde zu Fuß, lass uns gehen." Sagte er dann, als er sich beruhigt hatte.

Ich nickte und sah zu, wie er aus seiner Wohnung kam, die Tür abschloss und mich dann erwartend ansah. "Los geht's." Sagte er dann und ging mit mir in den Aufzug, der uns in Erdgeschoss brachte, und dann aus dem Hochhaus hinaus.

Der Weg zum Fest verging angenehm. Da es mitten im Sommer ist, ist es angenehm warm, T-Shirt Wetter sozusagen. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt und dann kamen wir auch schon an.

Das Sommerfest fand in einem Park stand und wurde von der Stadtgemeinde organisiert. Ein Anteil des Geldes, welches eingenommen wird, wird dann irgendwo hin für gute Zwecke gespendet.

Viele Stände waren aufgebaut und es roch nach alle möglichem Essen.

"Weißt du noch, als wir als Schüler hier waren? Taehyung hat das erste Mal getrunken und mitten auf den Weg gekotzt." Erinnerte Yoongi sich und lachte etwas.

"Das war echt peinlich!" Jammerte ich lachend.

Wir gingen nebeneinander in den Park hinein und sahen uns viele Stände an.

"Schau mal, ein Schießstand." Bemerkte ich.

"Wir sollten Waffen nicht fördern." Meckerte Yoongi und zog mich weiter.

"Ich wollte doch nur den Teddy gewinnen." Schmollte ich, doch ließ mich von ihm wegziehen.

"Den bekommst du auch woanders her." Meinte Yoongi und sah sich um, dann blieb er stehen. "Willst du etwas trinken?"

Ich folgte seinem Blick und erblickte einen Soju stand. "Gerne."

Zusammen gingen wir zu dem Stand. Yoongi kaufte uns zwei kleine Flaschen, die wir dann auch schnell austranken, während wir weiter durch die Menschenmenge liefen.

"So viele Pärchen." Sagte ich irgendwann.

"Natürlich. Es ist Tradition als Pärchen hier herzukommen.. Zu zweit." Er sah mich lächelnd an.

"Ja." Brachte ich nur heraus und sah schnell nach vorne, da meine Wangen brannten. Wahrscheinlich waren die rot wie Tomaten.

"Du wirst ja schnell betrunken, du bist schon ganz rot."

Arschloch.

Er weiß, es ist nicht wegen des Alkohols.

"Essen wir etwas." Ich ging zu einem Essensstand, Yoongi folgte mir. Wahrscheinlich grinst er zufrieden vor sich hin.

"Einmal davon." Sagte ich und gab dem Verkäufer Geld. Der Stand verkaufte verschiedene Eiergerichte, wie Omelett, Spiegelei oder einfach gekochte Eier. Ich bestellte ein gerolltes Omelett.

"Einmal nur?" Fragte Yoongi.

"Pfft, als ob ich dir etwas kaufe, Dummkopf."

"Einmal bitte." Bestellte ein händchenhaltendes Pärchen neben uns das Gleiche.

Stimmt ja, Pärchen teilen sich Essen.

Wir bekamen unsere Portion. Das Pärchen neben uns auch. Sofort nahm das Mädchen die Stäbchen und hielt dem Jungen einen Bissen Omelett hin. Der Junge aß es lächelnd auf.

Wie verzaubert sah ich sie an, dann mein Essen, dann Yoongi. Er sah das Pärchen an, dann mich, woraufhin seine Augen sich ganz kurz weiteten, dann lächelte er dümmlich.

"Gehen wir uns irgendwo hinsetzten." Schlug er vor.

Ich nickte zustimmend.

Zusammen fanden wir eine Bank, die noch nicht besetzt war. Ich aß zwei Bissen, dann sah ich zu Yoongi, der in die Menschenmenge sah.

Nach kurzem Zögern hielt ich ihm einem Bissen Omelett hin.

Übermacht sah er zu mir, dann aß er das Omelett wortlos, immer mich anschauend.

"Damit du nicht nachher meckerst." Murmelte ich.

"Ja, ja." Yoongi hatte ein selbstgefälliges Grinsen aufgezogen, rutschte näher zu mir, legte seinen Arm um mich und sah mich dann mit schmollendem Mund an.

Mit unterdrücktem Lächeln fütterte ich ihm dann immer wieder Stücke des Omeletts, während ich selbst auch natürlich davon aß.

Als wir fertig waren, blieben wir erstmal so sitzen, doch dann fluchte Yoongi plötzlich.

"Scheiße, die anderen!" Er nahm meine Hand und ging im flinken Tempo weg.

Er hält meine Hand.

Er hält meine Hand!

Ich gab nun auch etwas Druck in den Griff und ging neben ihm mit schnellem Schritt her.

Am Ende führte er uns hinter einen Stand. Ich stellte mich an die Stoffwand des Standes und Yoongi sah sich noch mal kurz um, bevor er schnell wieder zu mir trat und sich dicht an mich heranstellte.

"Sie sind hier beim Stand." Flüsterte er und legte seine Hand an meine Schulter.

"Oh." Machte ich nur, denn so eine Nähe zu ihm hatte ich schon echt lange nicht mehr.

Er blieb so stehen und sah mir in mein Gesicht. Wahrscheinlich werde ich wieder komplett rot.

"Hey, sollen wir dahinten hin?" Das war Hoseoks Stimme.

"Kacke, die kommen hier her." Yoongi drehte uns so, das er mit seinem Rücken zu dem Weg stand, auf dem die Leute gehen. Dann zog er seine Kapuze auf und legte seine Hände an meine Wangen!

Okay, werde jetzt nicht ohnmächtig!

Er brachte unsere Gesichter so nah, dass sich unsere Nasenspitzen berührten.

"Richtig Geheimtuerei." Bemerkte er an.

"Äh.." Brachte ich nur heraus und sah seine Lippen an. Schluckend und unterbewusst befeuchtete ich meine Lippen. "Ja." Stimmte ich dann hinzu.

"Immer diese Pärchen hier.." Hörte man Namjoon sagen, dann gingen sie anscheinend weiter. Sie haben uns also gesehen aber nicht erkannt, ha!

Nach ein paar Sekunden entfernten wir uns wieder voneinander und sahen, ob die anderen weiter waren. Das waren sie zum Glück.

"Hey!" Der Standbesitzer war aber plötzlich da. "Nicht hinter meinem Stand! Aber schnell weg!"

"Wir machen nicht.." Ich seufzte einfach und nahm Yoongis Hand, ging mit ihm schnell weh.

"Ich wette, es gab auch andere Möglichkeiten das zu verhindern." Beschwerte ich mich schmollend und ließ seine Hand los, als wir unter der Menschenmenge waren.

"Ich weiß." Antwortete Yoongi nur, was mich dann erstmal verstummen ließ.

Erst als es dunklen war gingen wir wieder zu Yoongis Wohnung nach Hause. Die Luft war kalt und ich rieb mir meine Hände. Im Gegensatz zu Yoongi hatte ich keine Jacke an, auch wenn es nur eine leichte Jacke, so wie er sie anhat.

"Ach Jimin." Er zog seine Jacke aus. "Du bist ja richtig klischeehaft." Er legte seine Jacke über meine Schultern.

"Danke." Bedankte ich mich, ignorierte seine Worte dabei. Ich zog die Jacke richtig an und steckte meine Hände in die Taschen.

Nach ein paar Sekunden aber hauchte ich meine Hände aber wieder warm, da die immer noch kalt waren.

"Du bist ja so ein-" Yoongi unterbrach sich selbst, nahm meine eine Hand, die linke um genau zu sein, und steckte sie dann in die Tasche der Jacke.

Immer noch mit seiner.

Er strich mir sanft mit seinem Daumen über meine Hand.

"..danke." Nuschelte ich. Plötzlich war mir gar nicht mehr kalt. Nein, mir war heiß. Schüchtern erwiderte ich den Druck und so gingen wir in Stille -in der Jacke Händchenhaltend- zu ihm nach Hause.

Erst vor seiner Wohnungstür ließ er nach einem kurzen Zögern seine Hand aus der Jacke gleiten, ließ meine Hand also los.

"Das war ein toller Abend, danke." Sagte er.

"Du hast ihn so toll gemacht." Murmelte ich, während ich seine dünne Jacke auszog. Er nahm sie an, als ich sie ihm hinhielt.

"Dann..."

"Ja, ich gehe dann mal." Enttäuschung machte sich in meiner Brust breit. Ich wollte ihm heute eigentlich endlich sagen, was ich für ihn empfinde.

"Schreib mir, wenn du zu Hause angekommen bist, okay?" Ich nickte und drehte mich um.

Vielleicht sag ich es ihm nie...

Ich hörte, wie er die Tür schloss.

Das war es dann also.

Meine Augen wurden feucht, weil ich so wütend auf mich war.

Warum habe ich nichts gesagt?! Es gab so viele gute Zeitpunkte!

Ich wischte mir über meine Augen und ging weiter.

Doch dann ging plötzlich die Tür von Yoongi wieder auf.

Verwirrt drehte ich mich um. Yoongi kam auf mich zu und legte einfach seine Hände an meine Wangen.

"Ich bin ein Angsthase, tut mir leid." Sagte er, dann, ohne ein weiteres Wort, küsste er mich.

Oh wow.

Besser als ich es mir je vorgestellt habe.

Schnell erwiderte ich den Kuss mit weichen Knien.

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Jeden zweiten Tag kommt hier ein Kapitel, weil die Geschichte nicht lang ist und längere Kapitel hat 👍🏻

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