𝐅ü𝐧𝐟

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Das etwas ungeplante Weihnachtsfest
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Es wahr kalt und dunkel.
Die Schneeflocken spiegelten in seinen Augen und Trotzdem eilte er durch die Straße. Es ist mitten in der Nacht und gerade er musste um diese Uhrzeit hier herum laufen, aber wo sollte er auch sonst hin.

Vorsichtig versteckte er seine zu gefrorenen Hände in seinem Hoodie. Überall in den Häusern brannte Licht und Familien saßen am Essenstisch, sie lachten und lagen sich in den Armen, sangen zusammen, aßen ein Festmal oder bescherten sich gegenseitig.

Mit immer schnelleren Schritten eilt er weiter die Straße entlang seinen Blick auf den Boden gerichtet, stürmte er die Straße hinauf. Nach einer halben Ewigkeit blieb er endlich stehen, öffnete die Tür und stolperte die Treppe hinauf immer noch mit gesenkten Kopf, weshalb er seine bepackte Nachbarin erst entdeckte, als es zu spät war. Er knallte direkt gegen sie und erschrickt.

„Es tut mir Leid!"

Einige Pakete lagen auf den Boden verteilt dazwischen einige Dosen mit Keksen. Die junge Frau bückte sich um die Pakete einzusammeln.

„Ach, alles gut!" Er tat es ihr gleich.

„Fahren sie zu ihrer Familie?", fragte er Aufgrund der Pakete.

„Ne, die Lebt in einer anderen Stadt etwas zu weit weg von hier..."

Sie hatte nun zwei Pakete im Arm und wollte die Treppe hinab. „Die anderen hole ich gleich, aber danke für deine Hilfe!"

Sie wollte gerade runter hüpfen, doch er hielt sie auf: „Ich kann dir noch helfen!"

Ebenfalls nahm er zwei Pakete und folgte ihr.

„Und was ist mit dir? Willst du nicht an Heilig Abend zu deiner Familie fahren?"
Beschwerlich öffnete sie die Kofferraum klappe, um die Pakete hinein zustellen.

„Das ist ein bisschen komplizierter!" Er stellte seine Pakete hinein und begutachtete den Kofferraum.

„Sicher, das dort alles rein passen?"
Sie seufzte.

„Naja, muss ja irgendwie!"

Beide machten sich wieder auf den Weg nach oben, um die restlichen Pakete und Dosen zu holen.

„Wofür brauchst du die ganzen Pakete, wenn du nicht zu deiner Familie fährst?"

Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Gesicht zumindest bis sie ein schweres Paket anhob.

„Ich fahre sie zu meiner Arbeit!"
„An deine Arbeitskollegen?"

Er sammelte auch zwei auf und stapelte noch eine Dose hinauf.

„Naja so ähnlich!"

Sie stolperte die Treppe hinab und viel vor seinen Füßen hin, dabei ging das Paket auf und der Inhalt breitete sich auf den Boden aus.

„Stofftiere?"

Er setzte seine Kisten ab und half ihr hoch.

„Alles ok?"
„Ja bestens!", lachte sie über sich selbst und sie begannen die Stofftier wieder einzuräumen.

„Eine Katze?"
Er hob das Tier neben sein Gesicht und versuchte mit seiner Nase zu wackeln, ein Lachen er kam aus ihren Mund.

Sie hatten es endlich geschaffte alle Dosen und Pakete ins Auto zu verstauen.

„Du hattest nicht erklärt, warum du nicht zu deiner Familie fährst!"

Sie sah auf ihre Uhr und dann wieder zu ihn mit einem erwartungsvollen Lächeln.

„Naja, ich will nicht wirklich was mit ihnen zutun haben...Mein Vater sitzt im Knast und meine Mutter ist Drogen abhängig... Naja!"

Unbewusst packte er seine Arme um sich herum und seufzte einmal durch.

„Und jetzt willst du Weihnachten alleine verbringen?", ertönte ihr freundliche Stimme, während er verwirrt hin- und herblickte.

„Habe ich eine andere Wahl?"

Sie schlug den Kofferraum zu.

„Natürlich! Niemand sollte Weihnachten alleine sein! Komm mit mir!"

Unschlüssig sah er auf und ihr direkt in die Augen.

„Wohin gehst du überhaupt?"
„Ich arbeite in einem Kinderheim! Wir feiern alle zusammen und niemand wird aus geschlossen!"

Als sie sein unschlüssiges Gesicht sah, fügte sie hinzu: „Jeder ist Herzlich willkommen!"
Bevor er antworten konnte, sprach sie weiter.

„Bitte komm mit! Es gibt Braten und es sind alle mega lieb!"

Ehrlich flehentlich klang ihre Stimme, woraufhin er grinsen musste.
„Ich will nicht das irgendwer allein sein muss an Weihnachten! Bitte komm mit!"
Wieder sah sie auf ihre Uhr.
„Na gut!", stimmte er endlich ein. 

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© kisc02

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