⁻ ~ 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟕 : 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 ~ ⁻

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Als Kara in Italien ankam - genau an dem Abend, an dem Jake sie so unsanft behandelt hatte - begab sie sich sogleich in ihr Lieblingscafé und nahm an einem Tisch Platz. Es dauerte nicht lange, bis Demetri und Felix zu ihr stießen. "Caius wartet auf dich, Kara. Wir sollten dich am Flughafen abholen, aber du warst schon verschwunden. Nun begleite uns bitte, der Meister wird langsam ungeduldig", erklärte Demetri und führte sie zu einer wartenden Limousine. Kara stand schmunzelnd auf, bezahlte ihren Kaffee und stieg in die Limousine ein. Während der gesamten Fahrt wurde kein einziges Wort gesprochen, was Kara langsam nervte. Schließlich brach sie das Schweigen mit den Worten: "Und, wie war es ohne mich im Schloss? Langweilig und öde?"

"Nachts ist es auf jeden Fall viel ruhiger", antwortete Felix, der bis dahin kein Wort gesagt hatte. Die Brünette konnte nicht umhin, leicht zu erröten. "Aber was ist mit Dementi und Heidi? Die sind noch schlimmer", konterte sie kurz darauf. So kam es, dass sie sich über die Hochzeit unterhielten und auch das Thema der Hybriden sowie Karas wahre Identität zur Sprache kam. Kaum war die Brünette aus der Limousine ausgestiegen, wurde sie gepackt und über die Schwelle in ihr überdimensionales Zimmer getragen. "Ist das wirklich nötig?", fragte Kara sofort. Caius antwortete lediglich: "Ich bin sehr traditionell. Bist du müde?"

Der Vampir stellte die Werwölfin auf ihren eigenen Füßen ab und ungeduldig wippte sie nun hin und her, während sie mit den Fingern über den neuen Stoff ihres Bettes strich. "Möchtest du ein Bad nehmen?", fragte die Blondine schließlich und sofort breitete sich ein Lächeln auf den Lippen der Brünetten aus. "Ja, das klingt gut. Ein paar Minuten als Mensch könnten nicht schaden", erwiderte Kara fröhlich und Caius fügte hinzu: "Aber lassen Sie sich nicht zu lange Zeit, Mrs. Labonair."

Kara eilte in ihr Badezimmer, das direkt an ihr Zimmer grenzte, und atmete einmal tief durch, bevor sie sich fest an die Brust griff. Sie war immer noch wütend auf ihren Bruder und das Baden war genau die Art von Ablenkung, die sie von dem ganzen Drama in Forks brauchte. Schnell zog sie sich aus und umwickelte ihren Körper mit einem flauschigen Bademantel. Ein letzter Blick in den Spiegel und sie flüsterte: "Sei kein Feigling... Erst der Sex, dann die Wahrheit..." Ein Seufzer entwich ihr und sie verließ ihr Bad, ihr Zimmer und huschte durch die Schatten hinunter zu den heißen Bädern, die die Volturi natürlich besaßen. Gibt es irgendwas, das sie nicht besaßen, außer Menschlichkeit? Als sie die große Halle betrat, sah sie Caius im Wasser sitzen und auf sie warten.

Sie ließ den Bademantel zu Boden fallen und stieg splitternackt in das angenehm warme Wasser. "Du bist so wunderschön", flüsterte der blonde Vampir, als sie an ihm vorbeiging und vor ihm stehen blieb. Die Brünette drehte sich zu ihm um und küsste ihn leidenschaftlich. "Sei kein Feigling", flüsterte sie und Caius sah verwirrt zu ihr hinunter. Dann starrte sie auf seine Brust und stotterte: "Ich... ich will..." Sie sah zu ihm auf, tief in seine dunklen Augen und ihre Worte kamen langsam und schwer: "Ich möchte die Ewigkeit mit dir verbringen, koste es, was es wolle!" "Ich habe dir versprochen, dich zu beschützen und wir werden es versuchen. Wenn es nicht klappt...", sagte der blonde Vampir und schüttelte den Kopf.

"Ich vertraue dir. Wir müssen darüber jetzt nicht sprechen...", erwiderte Kara und zog ihn wieder zu sich herunter, bevor sich ihre Lippen erneut trafen. "Aber wir sollten darüber sprechen", konterte Caius und sofort schüttelte die Brünette den Kopf. "Nicht jetzt. Ich kann es nicht ertragen, wenn noch jemand Vorwürfe macht", flüsterte Kara und küsste ihn erneut. "Aber wir werden reden, Annabell Labonair!", zischte der blonde Vampir und die Brünette nickte, bevor sie erwiderte: "Ja, das werden wir. Aber nicht jetzt." Kaum einen Moment später schlang er seine Arme um sie und drückte seine Lippen auf ihre, während sie ihre Beine um seine Hüften schlang und mit den Fingern durch sein Haar fuhr.

Am nächsten Morgen erhob sich Kara aus dem weichen Bett, in dem sie und Caius eine heiße Nacht verbracht hatten. Er hatte sie ins Bett gebracht, nachdem sie im warmen Wasser gemeinsam geschwelgt hatten. Die Erinnerungen daran waren verschwommen, aber eins wusste sie genau - es war verdammt heiß gewesen.

Vor dem Spiegel in ihrem Bad stehend, wurde sie von Caius überrascht, der plötzlich hinter ihr auftauchte. "Wie schwer bist du verletzt?", fragte er besorgt. Er schob den Ärmel ihrer Jacke hoch und deutete auf die blauen Flecken an ihrem Arm. Kara sah ihn verwirrt durch den Spiegel an und hauchte: "Was?"

Doch Caius ließ nicht locker und zog ihr die Jacke über die Schulter. Dabei entdeckte er weitere blaue Flecken auf ihrer Schulter. "Nein, Kara, sieh doch", wies er sie an und sah sie mit einem besorgten Blick an.

"Kara, ich kann dir gar nicht sagen, wie leid es mir tut", murmelte der blonde Vampir, bevor er sich eilig zur Tür wandte. Doch die Brünette konterte sofort: "Es tut mir nicht leid. Wirklich, es tut mir nicht leid. Mir geht es gut." Sie hatte sich zu ihm umgedreht, bevor er wie angewurzelt stehen blieb.

"Sag nicht, dass es dir gut geht. Sag es einfach nicht", bat Caius, der immer noch mit dem Rücken zu ihr stand. Doch Kara zischte entschlossen: "Nein, tust du nicht. Mach das nicht kaputt. Außerdem wird es heilen, das weißt du."

"Ich habe es bereits ruiniert", konterte der Blonde und wirbelte herum. Kara sah etwas in seinen Augen, das sie noch nie zuvor gesehen hatte - ein Glitzern, fast so, als würde er gleich weinen. "Ich habe dich sogar so weit gebracht, dass du eine von uns werden willst, und das habe ich nie gewollt. Ich liebe dich so, wie du bist, und nicht so, wie du sein willst, nur wegen mir!"

Caius' Worte trafen Kara mitten ins Herz und sie spürte, wie sich eine Träne in ihren Augen bildete. "Caius, ich liebe dich auch", flüsterte sie und trat langsam auf ihn zu. "Aber ich will eine von euch sein, weil ich bei dir sein will. Nicht, weil ich das für dich tun will."

"Warum kannst du nicht sehen, wie glücklich ich war? Oder zumindest vor fünf Sekunden. Jetzt bin ich ziemlich sauer, um ehrlich zu sein. Aber ich will das, ich will für immer mit dir zusammen sein. Ich will nicht sterben, wenn ich alt und grau bin und du immer noch du bist. Ich will mir nicht vorstellen, was passiert, wenn ich sterbe und du zurückbleibst", erwiderte die Brünette mit zitternder Stimme. Auch ihr stiegen Tränen in die Augen.

"Du solltest wütend auf mich sein", erwiderte der blonde Vampir. Kara stand nun vor ihm, machte die letzten Schritte auf ihn zu und sagte: "Ich meine, wir wussten, dass es schwer werden würde, oder? Aber ich denke, wir haben es gut gemacht. Für mich war es erstaunlich. Man hat mir immer gesagt, dass Vampire böse sind, aber das bist du nicht..."

Sie legte ihre Hand auf seine Brust und spürte, wie sein Herz unter ihrem beruhigenden Schlag schneller schlagen würde, wenn es schlagen würde. "Ich liebe dich, Caius", flüsterte sie und sah ihm tief in die Augen. "Ich weiß, dass es schwierig wird, aber ich bin bereit, dafür zu kämpfen. Zusammen werden wir es schaffen."

Caius sah sie an und erwiderte ihren Blick voller Liebe und Vertrauen. "Ich liebe dich auch, Kara. Und ich bin bereit, alles für dich zu tun."

Sie umarmten sich fest, als ob sie sich niemals wieder loslassen wollten, und Kara spürte, wie sie sich endlich zuhause fühlte - in den Armen des Mannes, den sie liebte.

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