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Taehyung

Wie ein Verrückter brettere ich mit dem Auto über die Straße und ignoriere dabei jegliche Geschwindigkeitsbegrenzung. Es geht mir gerade sowas von am Arsch vorbei, ob ich angehalten werde, oder nicht. Kookie ist wichtiger. Ich hoffe einfach, dass ich den richtigen Ort gewählt habe. Jungkook hat keinen Führerschein und ist sicher mehr als unsicher, was das Fahren angeht, also nehme ich an, dass er zu dem Abrissgebäude in der Stadt gefahren ist. Und genau da werde ich jetzt auch hinfahren.

Mit quietschenden Reifen komme ich schließlich bei dem Gebäude an und springe direkt aus dem Auto. Wahnsinnig vor Sorge um Kookie renne ich ohne auf irgendwas zu achten in das von Baugerüsten zugestellte Gebäude. Es wird langsam dunkel, aber es scheint noch genug Licht durch die Fenster, dass man alles gut erkennen kann. Aber bis auf einen leer stehenden Raum sehe ich nichts. Kein Jimin, keine Sooyoung, kein Jungkook.

In jedem einzelnen Raum dieses scheiß Gebäudes bin ich reingerannt. Nichts. Ich will es mit meinem Handy in der Hand um die Adresse des Hafens einzugeben gerade verlassen, da sticht mir ein roter Umschlag ins Auge, der an der Wand direkt neben der Eingangstür hängt. Ich schwöre bei Gott, wenn Baekhyun Jungkook auch nur ein Haar gekrümmt hat bring ich ihn um!

Mit langsamen Schritten gehe ich auf den Umschlag zu und versuche währenddessen wieder zu Atem zu kommen. Den Brief in der Hand haltend starre ich einfach nur darauf. Alles in mir wehrt sich dagegen, ihm zu öffnen und etwas zu lesen, was ich vielleicht garnicht wissen will und womit ich auch nicht umgehen kann. Aber es hilft alles nichts, ich muss Jungkook finden.

Mit schwitzigen Händen ziehe ich den weißen Zettel und ein Foto aus dem Umschlag und mein Puls beginnt zu rasen. Meinen schnellen Herzschlag kann ich mittlerweile schon in meinen Ohren wahrnehmen und ich habe das Gefühl, als würde ein massives Gewicht auf meiner Brust liegen. Aber ich muss es lesen und mir das Foto ansehen. Also lese ich zuerst:

⊱⋅ ──────────── ⋅⊰

Dᵘ ʰᵃˢᵗ ᵈᶤᵉ ᶠᵃˡˢᶜʰᵉ Wᵃʰˡ ᵍᵉᵗʳᵒᶠᶠᵉᶰ, Tᵃᵉʰʸᵘᶰᵍ.

B.

PS: Dᵉʳ ᵏˡᵉᶤᶰᵉ Jᶤᵐᶤᶰ ᵉᶤᵍᶰᵉᵗ ˢᶤᶜʰ ʰᵉʳᵛᵒʳʳᵃᵍᵉᶰᵈ ᵃˡˢ Zᵉᶤᵗᵛᵉʳᵗʳᵉᶤᵇ.

⊱⋅ ──────────── ⋅⊰

Auf dem Foto ist Jimin abgebildet der gefesselt, nackt und übel zugerichtet vor Baekhyun kniet und weint, während er seinen Schwanz im Mund hat. "Dieses verfluchte Schwein!" brülle ich völlig von Sinnen und zerknülle den Umschlag hasserfüllt.

Haareraufend laufe ich wieder zum Auto und setze mich mit dem Brief in der Hand hinters Steuer. Okay, ich muss zum Hafen. Aber wenn Baekhyun wirklich so weit geht.. Oh Gott, Jungkook! Wenn er meinem Kookie das Gleiche antut... "Fuck! Fuck fuck fuck fuck fuck fuck!" schreie ich so laut wie ich kann im Auto rum und schlage auf das Lenkrad ein. Ich bringe diesen Psychopathen um!

Vor Wut starte ich den Motor und drehe das Auto um direkt wieder in die andere Richtung zu rasen. Bevor ich allerdings zum Hafen fahre, steuere ich mein Zuhause an um noch etwas abzuholen, was ich brauchen werde.

Zu Hause angekommen laufe ich auch direkt aufs Haus zu. Da Jungkook meinen Schlüssel hat, muss ich klingeln und bete gerade zu Gott, dass meine Mutter zu Hause ist. Vergeblich. Im Haus rührt sich nichts. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als zur Rückseite des Hauses zu laufen und am Holzgitter zu meinem Zimmer hochzuklettern. Gut, dass ich so gut wie immer das Fenster offen lasse. Mein Atem geht stoßweise und mir läuft der Schweiß die Stirn runter. Ich sollte wirklich aufhören zu rauchen!

Völlig fertig klettere ich das Gerüst bis zum Ende hoch und ziehe mich mit letzter Kraft durchs Fenster. Zeit zum ausruhen bleibt aber nicht, also mobilisiere ich alle versteckten Kraftreserven und rapple mich auf, um zum Schlafzimmer meiner Eltern zu hasten und den Kleiderschrank zu öffnen, indem sich der kleine Safe meines Vaters befindet. Gut, dass mein Vater nicht allzu einfallsreich ist, was den Code angeht, mein Geburtsdatum ist wirklich nicht schwer zu erraten. Danke Papa.

Ohne weiter zu überlegen greife ich nach der registrierten Schusswaffe und der Munition, die daneben liegt. Mein Vater hat sie irgendwann mal gekauft und registrieren lassen, weil in der Gegend eine Reihe von Einbrüchen rumging und er mich und meine Mutter schützen wollte. Ich habe Respekt vor den Dingern, aber gerade muss ich den beiseite lassen und mich konzentrieren. Bevor ich wieder zum Auto laufe ziehe ich noch schnell eine Hose und einen Pullover aus meinem Schrank und auf dem Weg nach draußen noch eine Flasche Wasser von der Theke, was ich alles irgendwie in eine Tasche schmeiße und sie auf den Beifahrersitz werfe.

Auf der Fahrt zum Hafen, die mir unendlich lange vorkommt, verständige ich die Polizei und schicke Yoongi eine Nachricht. Von dem Brief und dem Foto schreibe ich aber nichts, sonst rastet er komplett aus und tut was, was er wahrscheinlich bereuen wird. Und es reicht, wenn ich das mache.

Von Weitem kann ich das Auto meines Vaters erkennen. Also sind sie wirklich hier. Direkt hinter "meinem" Auto stelle ich das des Arztes ab und stelle den Motor aus, ehe ich aussteige und mich auf die Suche mache. Währenddessen lade ich die Waffe, von der mein Vater mir gezeigt hat, wie es geht -und nochmal: Danke Papa- und stecke sie unter meinem Hosenbein in meine Boots.

Kurz bevor ich die rostige Tür öffnen kann, legt sich wie aus dem Nichts aber eine Hand auf meine Schulter und ich spüre einen harten, kalten Gegenstand deutlich an meinem Rücken. "Du hast länger gebraucht, als wir angenommen haben, dabei hattet ihr genug Hinweise." sagt die mir bekannte Stimme, allerdings ist das nicht Baekhyun. Langsam drehe ich mich um und weite geschockt die Augen. Er?

"Na, überrascht?"

◾◾◾◾◾◾◾◾

Hat jetzt zwar ne Ewigkeit gedauert, aber hier habt ihr noch eins.

Gute Nacht :)

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