= kapitel 25 : ich verspreche es =

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Die Brünette seufzte tief, ihr Atem vermischte sich mit der klaren, kühlen Luft, als sie spürte, dass jemand behutsam neben ihr verweilte. "Na dann, auf geht's", hauchte sie sanft, und die beiden Mädchen setzten ihre Schritte in Bewegung. Gemeinsam durchquerten sie die Straße, verließen den düsteren Tunnel und tauchten ein in das magische Gewirr der Stadt des Lichts. Überall ragten Wolkenkratzer majestätisch empor, die im Licht der untergehenden Sonne schimmerten.

Die Atemzüge der beiden beschleunigten sich, als ihre Blicke auf eine Gestalt fielen. Ohne zu zögern, setzten sie ihre Flucht fort, die Angst vor der Entdeckung malte sich eindringlich auf ihren Gesichtern ab. Jeder Schritt verstärkte das Pochen ihres Pulses, jede Ecke, die sie umrundeten, ließ ihr Adrenalin weiter in die Höhe schnellen. Doch die Menschenmenge schien die beiden Mädchen zu ignorieren, und so liefen sie weiter, immer weiter weg von dem Unbekannten.

In einem Moment der Erleichterung blieben sie an einer Straßenecke stehen und blickten sich um. Ihre Augen trafen sich, und für einen kurzen Augenblick schien die Welt um sie herum innezuhalten. "Jasper?", flüsterte die Blondine erstaunt, und die Brünette folgte ihrem Blick. Dort, über den Zebrastreifen, schlenderte Jasper, ein Eis in der Hand. "Sie können uns nicht sehen", raunte die Brünette, ihre Hand winkte, als Jasper an ihnen vorbeiging und sich auf einer Bank niederließ.

Mit einem festen Griff zog Clarke Cleo mit sich, und sie blieben vor dem breit grinsenden Jasper stehen. "Es scheint ihm zu gefallen", bemerkte die Brünette mit einem strahlenden Lächeln – ein Glück, das seit dem Tod von Maya in ihrem Gesicht verborgen gewesen war. Plötzlich durchdrang eine weibliche Stimme die Luft, die den Namen Cleo rief. Der Blick der Brünetten fiel auf das heilige Symbol der Grounder an einer Ampel.

"Wenn er hier ist, bedeutet das...", begann Cleo zu erklären, doch Clarke nickte bereits verständnisvoll. "Komm", sagte sie und zog die Brünette behutsam hinter sich her. "Siehst du es auch?", erkundigte sich Cleo. "Ja, das heilige Symbol", bestätigte Clarke und die beiden folgten dem rätselhaften Zeichen. Plötzlich änderte sich die Ampel wieder, und eine Frau mit oben zu einem heiligen Symbol zusammengeknoteten Haaren rannte an den Mädchen vorbei. Ohne zu zögern, entschieden sie sich, dieser geheimnisvollen Fremden zu folgen, ihre Neugier und Abenteuerlust entfacht wie eine Flamme im nächtlichen Wind.

In einem plötzlichen Moment der Schwäche brachen Clarkes Beine unter ihr zusammen, und Cleo umklammerte sie instinktiv, als ob sie das Gewicht der Welt auf ihren Schultern tragen müsste. "Du blutest", konstatierte Cleo mit einem Hauch von Besorgnis, während die brünette Schönheit die Realität dieses Augenblicks erfasste. Die Menschenmenge um sie herum wandte sich synchron, und dieses Mal war es die Brünette, die die Blondine mit sich zog, als würde sie eine Schattenpantomime durchleben. Ein flüchtiger Blick genügte, um zu erkennen, dass die Augen der Menge sie alle auf einmal durchdrangen, und sie begannen, den beiden jungen Frauen wie ein unheilvoller Sturm nachzujagen.

Ein wilder Sprint führte sie zu einer Treppe, auf der sie mit jedem aufsteigenden Schritt weiter von der drohenden Gefahr fortgetrieben wurden. Clarke atmete schneller, ihre Lungen verlangten verzweifelt nach Luft, während Cleo sich abmühte, sie festzuhalten. Schließlich brachen sie beide erschöpft auf der Treppe zusammen, als die unerbittliche Menge sich unaufhaltsam näherte, wie eine düstere Flut, die alles mit sich zu reißen drohte.

"Clarke, bleib bei mir", flehte die Brünette, ihre Stimme ein leises Gebet, das gegen den nahenden Sturm ankämpfte, der das Bewusstsein der Blondine zu verschlingen drohte. "Liebst du ihn?" brach plötzlich die Frage aus Clarkes Lippen, als wäre die Antwort der Schlüssel zum Überleben in dieser bedrohlichen Szenerie. Cleo hob verwirrt eine Augenbraue, während sie versuchte, den Sinn dieser Frage inmitten des pulsierenden Chaos zu erfassen.

"Wen meinst du?" erkundigte sich Cleo, ihre Finger sanft über die Wange der Blonden gleitend, als ob sie die Antwort in den Konturen ihrer Haut suchen würde. "Bellamy! Liebst du ihn?" wiederholte Clarke beharrlich, als wären diese Worte der einzige Ankerpunkt in einem tobenden Sturm.

"Mehr als mein eigenes Leben. Ich habe so oft mein Leben riskiert, um ihn zu retten, immer und immer wieder. Aber das ist nicht der Grund, warum wir uns streiten", antwortete Cleo mit einer Mischung aus Zärtlichkeit und Melancholie, während Clarkes müdes Lächeln die Last der Vergangenheit zu erleichtern schien. "Ihr seid toxisch füreinander", scherzte Clarke, ihre Worte mit einem Hauch von Bitterkeit und gleichzeitig einem Funken von Selbstironie. "Du hast definitiv zu viel Blut verloren?!" Cleo konnte nicht anders, als grinsend zu erwidern, bevor sie aufblickte und die bedrohliche Menge immer näher kam.

Als die Menge schließlich zu den beiden jungen Frauen aufschloss, brach eine Welle von Gewalt über sie herein. Schmerzensschreie durchzogen die Luft, als Clarke und Cleo verzweifelt versuchten, sich gegen die Angriffe zu wehren. Doch irgendetwas, ein unsichtbares Hindernis, schien ihre Gegenwehr zu hemmen. Die Brünette wurde einige Stufen von Clarke entfernt auf der Treppe brutal verprügelt, als plötzlich Kampfschreie die Szenerie durchdrangen. Zwei Frauen, in einen Tanz der Rettung gehüllt, sprangen über die Mädchen. Eine von ihnen führte geschickt ihr Messer und schnitt bedrohlich durch die Dunkelheit, während die Angreifer, die auf Cleo einschlugen, plötzlich von Pfeilen durchbohrt wurden.

"Lexa?" flüsterte Clarke erstaunt, als das Vertraute des Unvertrauten Platz in ihrem Bewusstsein fand. "Mom?" schloss sich Cleo mit ihrer überraschten Frage an, als die beiden verletzten Mädchen ihre Retterinnen erkannten. Lexa lächelte nur, bevor sie weiterkämpfte, ihre Bewegungen eine gewaltige Symphonie der Entschlossenheit. Cleos Mutter, die Pfeile abschoss wie Schattenpfeile in der Nacht, fügte sich nahtlos in den Kampf ein. Lexa atmete schwer, als sie schließlich ihre Schwerter in die Scheiden steckte und Clarke aufhalf. Auch Cleos Mutter reichte der Brünetten helfend die Hand.

"Wie ist das möglich?" stammelte die junge Kane, immer noch fassungslos vor Staunen. "Warum hast du nicht auf den Kommandanten gehört?" fuhr sie fort und deutete auf Lexa, die wie eine mythische Erscheinung in ihrem Leben erschien. "Weil ich...", begann Cleo zu erklären, als sie von der Welle der Ereignisse überwältigt wurde. "Weil sie immer alle beschützen will!" mischte sich Lexa in die kleine Familienzusammenführung ein, ihre Worte wie ein Versprechen in der Dämmerung. Die beiden Kanes blickten die Kommandantin an, die mit einem festen Blick sagte: "Unser Kampf ist noch nicht vorbei!"

Die vier außergewöhnlichen Frauen schritten majestätisch durch die verzauberte Stadt des Lichts. Doch während sich der Glanz dieser mystischen Umgebung in den Augen der drei Begleiterinnen spiegelte, schien in Clarke eine unsichtbare Bürde zu wachsen. Ihre Schritte wurden schwerer, der Atem ein mühsames Ringen. Besorgt äußerte die Blondine: "Etwas ist nicht in Ordnung. Ich stehe hier machtlos!"

Lexa, von einer ruhigen Entschlossenheit erfüllt, richtete beruhigende Worte an die geschwächte junge Frau. Cleo klammerte sich fest an ihre Mutter, um nicht dem Verfall zu erliegen. "Es ist in Ordnung. Alles wird gut. Es ist in Ordnung", hauchte Lexa, als Clarke nach Luft schnappte. Die Brünette stöhnte vor Schmerz und gestand: "Ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen."

"Ich habe dasselbe gedacht, Mom", erwiderte die Brünette mit einem Hauch von Schmerz. Lexa konterte mit einer Gelassenheit, die einem tieferen Verständnis entsprang: "Ich habe dir versprochen, dass mein Verstand kluge Entscheidungen treffen wird." Die braunhaarige Frau legte ihre Hand auf die Stelle vor dem Herzen der Brünetten und versprach: "Ich werde immer hier in dir sein."

Ein zartes Lächeln umspielte Cleos Lippen, als sie bestimmt verkündete: "Wir müssen weitergehen!" Doch plötzlich wandelte sich der Himmel in rasendem Tempo. Die Blondine, verwirrt, wandte sich an ihre Gefährten: "Was geschieht hier?" Mit ernster Miene erklärte Cleos Mutter: "Alie und Lila wissen, dass ihr hier seid. Sie extrahieren die Flamme und die Schneeflocke aus euren Geistern, und das verändert die Realität."

Lexa fügte hinzu: "Der Tag wird zur Nacht. Es regnet. Wir müssen uns beeilen." Mitfühlend half sie der Blondine wieder auf die Beine. Doch plötzlich durchzuckten Clarke Zuckungen, und Cleo rief alarmiert: "Sie kollabiert!" Lexa rief verzweifelt den Namen der Blondine, als Cleo ebenfalls von schmerzhaften Zuckungen ergriffen wurde. Ein stechender Schmerz durchzog ihren Magen, und ihr Hemd färbte sich rot. Sie blickte zu ihrer Mutter: "Bist du verletzt?" Die Brünette nickte schwach. "Unwichtig... Clarke! Komm zurück, wir brauchen dich, bitte!" flehte sie und kniete sich ebenfalls zu der Blondine.

"Sie stabilisiert sich, was auch immer sie da draußen tun, es funktioniert", sagte die Brünette, und im nächsten Moment öffnete Clarke ihre Augen, richtete sich auf und küsste Lexa leidenschaftlich. Die Brünette kommentierte mit einem Lächeln: "Das live zu sehen, hätte ich nicht erwartet." Sie erhob sich wieder und sagte zu den anderen: "Hört mal, der Upload hat bereits begonnen. Alies und Lilas Anhänger können uns sehen. Wir müssen vorsichtiger sein."

"Warum sind sie dann noch nicht hier?", fragte die Blondine. "Die Flamme und die Schneeflocke bieten einen gewissen Schutz, aber er lässt schnell nach", erklärte Lexa, und Cleo nickte verständnisvoll. Lexa wandte sich an Clarke: "Kannst du aufstehen?" Die Blondine nickte stumm, und Lexa unterstützte sie. In diesem Moment bemerkte Clarke die Uhr ihres Vaters an ihrem Handgelenk. Cleo griff instinktiv in ihre Jackentasche und zog etwas heraus. "Der Vorlesetimer von meiner Oma?" sagte sie überrascht. "Er funktioniert. Ich hatte ihn doch gegen die Wand geworfen, und jetzt läuft er rückwärts."

"Wir haben zehn Minuten, um den Kill Switch zu finden", schloss die Blondine die Puzzleteile zusammen. Plötzlich erklang eine Fahrradklingel, und ein Mädchen fuhr an ihnen vorbei. Auf dem Rücken ihrer Jacke prangte das heilige Symbol. "Danke, Becca und Rachel", flüsterte Lexa, und sie folgten dem Fahrrad durch die sich verändernde Stadt.

~~~

Octavia's verzweifelter Ruf durchzog die Luft, als ihre Hand sich erhob, um Kane auf seinem unaufhaltsamen Weg durch das kalte Wasser zu stoppen. "Warte, Kane!" Ihre Stimme trug eine Mischung aus Verzweiflung und Flehen, doch er schien taub für ihre Worte, sein Blick starr geradeaus gerichtet, während das Wasser unerbittlich seine Schuhe durchnässte.

"Ich gebe auf. Ich werde den Chip nehmen", erklärte die kleine Blake mit einer resignierten Entschlossenheit, als hätte sie endlich den schweren Tribut akzeptiert, den sie bereit war zu zahlen. Die Worte hingen schwer in der Luft, durchtränkt von einem Hauch von Aufgabe. Kane setzte seinen Weg fort, gefolgt von einigen wenigen, die seinem Pfad in die kalten Fluten des Wassers folgten.

"Gut", erwiderte Kane knapp, seine Worte ein leises Versprechen, das im Raum vibrierte. "Niemand muss mehr sterben. Niemals. Vielleicht kannst du deine Mentorin davon überzeugen." Seine Stimme trug eine sanfte Hoffnung, während er weiter durch das Wasser schritt, die Last der Entscheidungen auf seinen Schultern.

"Indra ist nicht tot?" Die Verwirrung hallte in Octavias Stimme wider, als sie versuchte, die Nachricht zu verarbeiten. Ein Moment der Unsicherheit durchzog sie, bevor Kane die schmerzliche Wahrheit entfaltete. "Nein. Sie hängt am Kreuz. Und dort leidet sie unnötig." Seine Worte trugen die Last des Mitleids, als er ein paar Schritte auf die kleine Blake zuging, der Ernst in seinen Augen.

"Jetzt!" Octavias Schrei durchzerrte die Luft plötzlich. Sie kletterte auf eine Kiste, ihre Verbündeten warfen aktiviere Elektrostäbe ins Wasser. Ein Blitz durchzuckte die Szenerie, begleitet von schmerzerfüllten Schreien, als diejenigen im Wasser von einem heftigen Stromschlag getroffen wurden und stöhnend zu Boden sanken.

"Angriff abgewehrt", meldete Bellamy ruhig. "Schnell! Nehmt ihnen die Waffen ab!" Pikes Befehl wurde gehorsam ausgeführt. Octavia eilte zu Kane, der sie mit einem wütenden Blick ansah, bevor er sagte: "Ihre Tochter braucht Sie!" Die Worte trafen Octavia wie ein emotionaler Wirbelsturm, und in diesem Augenblick wurde ihr klar, dass ihre Entscheidungen nicht nur sie, sondern auch diejenigen, die sie liebte, zutiefst beeinflussten.

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Die vier bogen um die nächste Ecke des Parkhauses, ihre Schritte hallten im leeren Raum wider. "Warte, wir verlieren sie!", rief die Blondine aufgeregt, als plötzlich ein undurchdringliches Gitter auftauchte und das Mädchen auf dem Fahrrad wie im Nichts verschwand. "Das ist eine Firewall", kommentierte Lexa mit ruhiger Stimme, während ihre Augen den verschwundenen Schatten nachzeichneten. "Das verstehe ich nicht", sagte Clarke, ihre Stirn in tiefe Falten gelegt. "Ich auch nicht!", hauchte die Brünette atemlos, ihre Lungen fühlten sich an, als hätten sie gerade einen Marathon absolviert.

"Du kommst nie an den Kill Switch", hallte Jaspers Stimme durch die Gänge, und die vier wandten sich abrupt dem Jungen zu. Lexa zog ihre Schwerter mit der Anmut einer Kriegerin, und Cleos Mutter spannte sofort ihren Bogen, bereit für das Unbekannte. "Nein! Es ist okay", hielten die beiden Mädchen ihre "Beschützer" davon ab, unüberlegt in Aktion zu treten. "Jasper, was machst du denn hier?", wollte Clarke wissen, ihre Augen suchten nach Erklärungen in seinem Gesicht. "Ich versuche, euch aufzuhalten", antwortete er, seine Worte von einer seltsamen Mischung aus Überzeugung und Verzweiflung getragen: "Ich habe die Stadt des Lichts gesehen. Sie ist traumhaft. Ihr werdet dort Frieden, Freunde und Sicherheit finden. Warum sollte das jemandem verwehrt werden?"

"Weil sie Menschen foltern, um sie hierher zu bringen, Jasper", erwiderte die Brünette gereizt, ihre Augen leuchteten vor Empörung: "sie nehmen ihnen die Erinnerungen, kontrollieren sie. Das bist nicht einmal du. Das ist Alie oder Lila!" "Sie tun, was getan werden muss", konterte Jasper, und Cleo atmete frustriert aus, als ob die Luft um sie herum dicker geworden wäre. "Sie lassen uns keine Wahl", meinte Clarke mit einer Entschlossenheit, die tief aus ihrem Inneren zu kommen schien: "menschliche Wesen haben einen freien Willen. Wir müssen selbst entscheiden, wie wir leben wollen!"

"Die Menschen sind die einzige Spezies, die gegen ihre eigenen Interessen arbeitet", erwiderte Alie, oder Lila durch Jasper. "Wir quälen uns gegenseitig, wir kämpfen und verletzen uns gegenseitig. Wir brechen uns gegenseitig das Herz. Das alles gibt es hier nicht", sprach Jasper mit einer Mischung aus Überzeugung und Verklärtheit: "Alie schützt uns vor uns selbst."

"Das Leben besteht nun mal aus Schmerz, durch den Schmerz weiß man, dass man lebt", rief die Brünette aufgebracht, ihre Stimme durchdrang den Raum wie ein Echo der Rebellion. "Wir haben noch Zeit, Cleopatra", kam es von ihrer Mutter, ihre Hand ruhte beruhigend auf der Schulter der Jüngeren: "Wir werden ein anderes Zeichen finden. Komm."

"Das können wir nicht zulassen", hielt Jasper die vier auf, und aus den Schatten der Stadt des Lichts traten weitere Gestalten hervor, ihre Blicke voller Entschlossenheit. "Clarke! Cleo! Es gibt keinen Ausweg mehr!", sagte Jaha mit einer Mischung aus Warnung und bedauernder Gewissheit: "Es ist vorbei! Die zweite KI kann euch nicht mehr beschützen."

"Wenn wir die Flamme und die Schneeflocke entfernen, hört das Update dann auf?", wollte die Blondine wissen, ihre Augen suchten nach einem Fünkchen Hoffnung in Lexas Blick. Auch Cleo sah ihre Mutter fragend an, und Clarke suchte in Lexas Augen nach Antworten. "Ja, aber das hat noch nie jemand freiwillig gemacht. Und wer weiß, wie die Schneeflocke reagieren wird, schließlich ist das ihre erste Aktivierung. Ihr werdet immer noch zu zweit sein", erwiderte Lexa, ihre Worte trugen eine Last der Vergangenheit und eine Unwägbarkeit der Zukunft.

"Alie wird sowieso die Flamme bekommen, und Lila wird die Schneeflocke bekommen", fügte sie hinzu, ihre Augen verrieten eine Mischung aus Weisheit und Schmerz. "Dann hört auf zu kämpfen", sagte Jasper, und kurz darauf öffneten sich zwei Schleusen an der Wand, eine rechts und eine links. "Raven", sagten die beiden Mädchen synchron, als auf jedem der Tore ein Rabe erschien. Jasper stellte sich sofort in den Weg, und eine andere Gestalt rannte zur anderen Tür, um sie zu blockieren. "Jasper, geh aus dem Weg!", forderte Clarke, und Cleo verlangte dasselbe von der Person vor ihrer Tür. Lexa stieß Jasper zu Boden, und Cleos Mutter schoss auf den anderen Mann, während die anderen Leute auf die vier zustürmten.

"Wir können euch nicht folgen. Geht! Wir werden sie aufhalten", rief Lexa, und Clarkes Blick huschte zu ihr, eine stille Verbindung zwischen den Kriegerinnen. Der Blick der Brünetten wanderte zu ihrer Mutter, eine unsichtbare Abschiedsszene zwischen Mutter und Tochter. "Mom, ich kann dich nicht noch einmal verlieren!", schniefte Cleo, ihre Stimme voller Angst und Liebe. "Du wirst mich nicht verlieren, wie ich schon sagte, ich werde immer hier drin sein", hauchte die Frau, ihre Hand ruhte auf Cleos Herz, als würde sie die Wärme des Lebens in sich aufsaugen. Dann beugte sie sich zum Ohr der Brünetten und flüsterte Worte, die wie ein letzter Gruß klangen.

"Versprich mir, dass du es ihm sagst und dass du Bellamy Blake endlich sagst, was du fühlst", verlangte die braunhaarige Frau, ihre Stimme ein sanftes Flüstern im Sturm des bevorstehenden Kampfes. Cleo nickte energisch mit dem Kopf, ihre Augen erfüllt von Entschlossenheit. "Ich verspreche es!", hauchte die junge Kane, bevor ihre Mutter ihre Hand losließ und Lexa in den Kampf folgte. Dann wandte die Brünette ihren Blick zu Clarke, und zwischen den beiden Frauen entstand ein stiller Austausch, ein Blick, der mehr sagte als taus





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