- = kapitel 55 : qualle fürs abendessen = -

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Cleo ließ sich seufzend neben den anderem ins Beet vor der Hütte nieder, ihre Hände voller Erde und Werkzeuge. "Ich fühle mich genauso", murmelte Gabrielle, während er seinen Blick über die Gartenlandschaft schweifen ließ. Cleo, von einem Hauch Besorgnis durchdrungen, fragte: "Ob es den Kids gut geht?" Echo antwortete mit einem Hauch von Erleichterung: "Ich glaube schon. Madi hat als Commander so viel durchgemacht." Ein weiterer Moment des Schweigens, dann brach Lex plötzlich das Schweigen, ihre Worte durchdrungen von tiefer Überzeugung: "Jazz kann es kaum erwarten zu regieren. In diesem Punkt ähnelt sie dir, Mom. Sie tut alles, um andere zu beschützen, selbst wenn sie dafür ihr wahres Ich verlieren muss."

"Madi muss nicht mehr vorgeben, Heda zu sein, und Jazz kann endlich sein, wer sie sein will", warf Echo ein und wandte sich dann an Cleo: "Geht es dir gut?" Cleo seufzte und schüttelte langsam den Kopf, ihre Gedanken von Unsicherheit umspült. "Als ich Spionin wurde, war ich noch sehr jung. Ich war so wütend auf Queen Nia...", begann Echo, von vergangenen Schmerzen durchdrungen. "Die Schneeflocke war nur eine Legende, und alle weltlichen Interessen fielen weg. Meine Treue galt nichts anderem." Die Brünette, tief in Gedanken versunken, während sie mit einer Hacke das Beet pflügte, kommentierte leise: "Das klingt einsam." Echo nickte zustimmend, ihre Augen verloren in der Ferne der Erinnerungen. "Das war es auch. Aber ich hatte meine Aufgabe. Dann hatte ich meine Moonreina", bemerkte Echo mit einem Hauch von Wehmut. "Jetzt weiß ich nicht, was ich habe..."

"Mom, was ist los?" fragte Lex einfühlsam, ihr Blick voller Sorge auf Cleo gerichtet. Ein leises Zittern durchlief ihren Körper, als sie ihre Gedanken in Worte fasste: "Mir ist klar geworden, dass es immer gleich endet. Egal, was wir tun, um zu helfen." Cleo senkte den Blick, während sie fortfuhr: "Wir dachten, Kämpfen sei etwas, das wir tun. Jetzt fürchte ich, dass das Kämpfen uns ausmacht." Lex' Stimme klang entschlossen, als sie antwortete: "Wir haben alle eine Wahl." Doch Cleo schüttelte langsam den Kopf, eine düstere Resignation in ihren Augen. "Das würde ich gerne glauben. Aber wir landen immer wieder an der selben Stelle. Und jedes Mal sterben dabei Menschen. Ich will niemanden mehr verlieren", flüsterte sie mit gebrochener Stimme.

Echo legte sanft eine Hand auf Cleos, ein Zeichen der Unterstützung und des Mitgefühls. "Ich wünschte, wir könnten alle in Frieden leben. Aber alles, was ich tue, ist kämpfen. Ich kenne nichts anderes. Seit ich klein war, kämpfe ich, nicht für mich, sondern für die Menschen, die ich liebe. Für Octavia habe ich ein Jahr lang jeden Tag hundert Stromschläge ertragen. Für Jazz habe ich mir die Schneeflocke aus der Brust gerissen, und um meine Freunde zu retten, habe ich sie mir einst in die Brust eingesetzt... und jetzt... wer bin ich? Ohne sie?" Cleo kämpfte gegen die Tränen an, die ihr in die Augen stiegen, und ihr Herz schmerzte vor der Einsamkeit ihrer eigenen Existenz.

In einem Moment der Unruhe brach Echo plötzlich das Schweigen mit einem leisen Fluch, der wie ein leises Echo durch die Luft hallte. Cleo, leicht erschrocken, zuckte kurz zusammen, als sie die Worte vernahm. "Fünf Jahre", murmelte Echo, und seine Stimme klang schwer und belastet von den Gedanken, die ihn einholten. "Denk lieber nicht darüber nach", warf Hope ein, mit einem Hauch von Mitgefühl in ihrer Stimme, die wie eine beruhigende Melodie klang. Cleo nickte zustimmend und versuchte, ein Lächeln zu erwidern, um die Schwere der Situation zu mildern. "Da hat sie recht. Komm und hilf uns", ermunterte sie Echo, während sie ihm eine sanfte Geste entgegenbrachte, die Trost spenden sollte.

Doch Echo konnte seine Unzufriedenheit nicht verbergen und knurrte leise vor sich hin, als er den Gedanken an die Zeit, die ihnen noch bevorstand, nicht abschütteln konnte. "Wenn wir im Dreck spielen, vergeht die Zeit auch nicht schneller", bemerkte er schließlich mit einem Anflug von Frustration in seiner Stimme, die von einer tiefen Unruhe zeugte. Gabriel, der stets versuchte, das Beste aus jeder Situation zu machen, ließ sich nicht von Echos düsterer Stimmung mitreißen. Mit einem Hauch von Überzeugung in seiner Stimme sprach er: "Vielleicht nicht. Aber es wird unseren Freund da draußen neidisch machen. Wenn er sieht, wie wir vier als Team zusammenarbeiten. Glaubt mir. Das wird ihn auflockern." Seine Worte waren wie ein Lichtstrahl der Hoffnung inmitten der düsteren Wolken, die über ihnen schwebten.

"Wir sollten ihn zur Strecke bringen", konterte Echo entschieden, und seine Stimme klang wie das kalte Klirren von Eis, bereit, sich jedem Widerstand zu stellen. Doch Hope ließ sich nicht von Echos kämpferischer Haltung einschüchtern und stellte eine Frage, die die Atmosphäre auflockerte: "Macht man sich so Freunde bei der Ice Nation?"

"Nur Ice Nation. Ohne den Artikel", verbesserte Echo sofort und griff nach einer Hacke, um seine Unruhe in die Erde zu schlagen, in der Hoffnung, sie dort zu begraben. Cleo, immer diejenige, die das Gleichgewicht zu halten schien, bemerkte den lebendigen Busch und fragte vorsichtig: "Himbeeren?" Doch Hope korrigierte sie sanft: "Mal-Beeren. Wenn du die isst, wirst du krank", erklärte sie mit einem Hauch von Besorgnis in ihrer Stimme, die wie eine sanfte Brise durch die Luft strich. Gabriel, der bereits einen Stein gefunden hatte, betrachtete ihn aufmerksam und fragte neugierig: "Hast du das damit gemalt? Steht H für Hope?" Doch Lex, der bisher still gewesen war, unterbrach ihre Diskussion mit einer mysteriösen Antwort: "Nein. Hesperiden." Seine Stimme war wie ein Rätsel, das darauf wartete, gelöst zu werden, und brachte eine neue Ebene der Spannung in die Luft, die sie umgab.

~~~

"Sag mir, was du angerichtet hast?" Cleo saß ruhig an der Wand gelenht in der Hütte, als sie plötzlich ihre Tochter ansprach, ihre Stimme sanft, aber durchdringend. Lex hob langsam den Blick von ihrem Schoß und traf den ernsten Blick ihrer Mutter. Ihre Stimme war leise, von einem Hauch Reue durchzogen, als sie antwortete: "Es tut mir leid wegen... Ich passe nicht dazu, ich war nie die perfekte Tochter oder Schwester."

Ein Hauch von Verwirrung lag auf Cleos Gesicht, als sie die Augenbrauen zusammenzog und nachhakte: "Was ist zwischen dir und Hope passiert?" Lex schluckte schwer, bevor sie zögernd antwortete: "Wir haben uns sehr gut verstanden, und dann..." Sie stockte, als die Erinnerungen hochkamen, und wandte den Blick ab. Cleo ließ ihre Frage im Raum stehen, doch ihre Augen verrieten ihre Ungeduld.

Lex suchte nach den richtigen Worten, während sie den Blick ihrer Mutter spürte, und schließlich flüsterte sie: "Wir haben uns auseinandergelebt." Cleo's Stirn runzelte sich, als sie die Antwort ihrer Tochter verarbeitete. Dann, mit einer Mischung aus Enttäuschung und Bestürzung, fragte sie leise: "Hast du sie verraten?" Die Worte trafen Lex wie ein Schlag. "Was? Woher?" stieß sie aus, ihre Stimme brach fast. Cleo zog nur eine Augenbraue hoch, ein Ausdruck, der bei den Kane Frauen oft genug vorkam. "So sind wir Kane Frauen," erklärte sie ruhig, aber mit einer unüberhörbaren Schwere in ihrer Stimme, "wir verraten, um zu beschützen..."

"Lexa Aurora Kane", erklang plötzlich Hopes Stimme, was dazu führte, dass Lex' Augen zu ihr huschten. In Hopes Hand befand sich eine Schnur, und an dieser Schnur hing ein Anhänger - nicht irgendein Anhänger, sondern eine Sonne aus Metall, ein Geburtstagsgeschenk von Lilian Sinclair an Cleopatra Kane. Cleo wusste jetzt, dass Finn Collins die kleine Sonne geschaffen hatte, und Cleo hatte sie ihrer Tochter gegeben, bevor sie in den Kryoschlaf versetzt und sie verlassen hatte. Lex stand auf und eilte zu ihr. "Woher hast du das gefunden?" flüsterte sie nur, ihre Stimme kaum hörbar. Hope schlug den Anhänger auf den Tisch.

"Ich habe es gefunden, nachdem du verschwunden bist! Ich dachte, du...", Hope brach ab, bevor sie den Satz verkürzte, "...aber du tust so, als wolltest du sie nicht retten." Diyoza sprintete aus der Hütte, und Echo eilte ihr hinterher, sodass Lex schwer schlucken musste. Cleo sah Gabrielle erwartungsvoll an, und auch er verließ die Hütte. Die beiden Frauen waren jetzt allein in der Hütte. Lex sank auf den Boden, zog ihre Beine nah an sich heran und umarmte sie. Cleo hatte die Kette vom Tisch genommen und kniete sich neben ihre Tochter. "Meine Sonne?" Lex sah zu ihrer Mutter auf, und Cleo wischte ihr die Tränen ab. "Sie wird es verstehen... Genau wie dein Vater es geta hat", sagte Cleo und reichte Lex die Schnur mit dem Sonnenanhänger. Lex konnte nicht anders, als zu lächeln, bevor sie ihre Mutter umarmte. "Danke", flüsterte sie, bevor sie aufstand und sagte: "Ich sollte zu Hope gehen."

Lex eilte aus der Hütte, ihre Gedanken wirbelten wild durcheinander. Die Schnur mit dem Sonnenanhänger fühlte sich schwer in ihrer Hand an, als trüge sie die Last der Vergangenheit und die Hoffnung auf die Zukunft gleichermaßen. Hoffnung, dass sie noch rechtzeitig käme, um zu retten, was gerettet werden konnte. Als sie draußen ankam, sah sie Hope in der Ferne stehen, den Blick fest auf den Horizont gerichtet. Ihre Anspannung war förmlich spürbar. "Hope", rief Lex und rannte auf sie zu. Die junge Frau drehte sich um, und in ihren Augen lag eine Mischung aus Verzweiflung und Entschlossenheit. "Lex", hauchte sie, als Lex neben ihr zum Stehen kam. "Ich weiß nicht, was ich tun soll... Wie ich erklären soll was..."

~~~

Hope arbeitete konzentriert in der rustikalen Hütte, während Echo ihre geschickten Hände im Garten unter den warmen Sonnenstrahlen einsetzte. Gabriel machte sich auf den Weg zum Brunnen, um frisches Wasser zu holen, während Lex sich neben Hope niederließ, um ihr Gesellschaft zu leisten.

"Die Herkules Rosen blühen auf", verkündete Echo, als sie triumphierend in die Hütte trat, doch Hope korrigierte sie sanft: "Nein, Herakles. Und vergiss nicht, sie nicht zu pflücken!" Kurz darauf unterbrach Echo ihre Arbeit, um Hope zu benachrichtigen, dass ihr "Freund" zu Besuch war. Eilig liefen die drei Frauen gemeinsam in den Garten, nur um zu sehen, wie der Gefangene gerade davonlief.

"Nach drei Monaten des Spielens einer glücklichen Familie, um ihn anzulocken, hast du es vermasselt", kommentierte Echo, während sie dem Flüchtigen hinterhersah. "Das ist doch egal. Schau dir lieber die Tomaten an", entgegnete Lex mit einem Hauch von Genervtheit, während Gabriel ihr einen Eimer mit klarem Wasser reichte. Seine Worte hallten in der frischen Meeresbrise wider, als er kommentierte: "Er wird zurückkommen. Jetzt haben wir ihn am Haken." Lex, deren Augen das Licht der Sonne reflektierten, fügte hinzu: "Dann müssen wir ihn eben an Land ziehen", während sie den Wassereimer behutsam abstellte. Cleo, deren Schritte leise auf dem Boden zu hören waren, trat in den Garten mit einem Eimer voller Muscheln in ihrer Hand. Sie war eindeutig im Wald gewesen und wer wusste wo noch. Eine unerwartete Idee kam ihr in den Sinn, und sie sprach sie aus: "Lasst uns draußen essen, damit er uns sehen kann. Er wird den Köder schlucken."

Doch bevor sich die Gruppe auf diese Idee einigen konnte, erhob Cleopatra Kane ihre Stimme. Sie war aus dem Wald gekommen, der Eimer mit Muscheln schwankte leicht in ihrer Hand, und darin lag etwas Unerwartetes - eine ziemlich großer Qualle. Alle Augen richteten sich auf sie, als ein Hauch von Anerkennung in ihren Augen glitzerte. "Wir ködern den Haken mit dir", verkündete sie, und ihre Worte durchdrangen die Luft wie eine sanfte Brise. Lex betrachtete ihre Mutter mit einem Ausdruck bewundernder Verblüffung. "Wie machst du das? Du tauchst aus dem Nichts auf und hast direkt einen passenden Plan für unsere Diskussion...", bemerkte sie beeindruckt. Cleo antwortete nur mit einem Schulterzucken, doch ein geheimnisvolles Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie die anderen mit ihrem klaren Blick ansah.

"Was hast du da eigentlich im Eimer?", stellte Echo die Frage die im Grunde allen auf der Zunge brannte. Cleo lächelte verschmitzt und hob stolz ihren Fund empor. "Nichts Besonderes, nur ein paar Muscheln und einen riesen Qualle fürs Abendessen", antwortete sie scheinbar beiläufig, doch die Aufregung in ihren Augen verriet, dass es für sie mehr war als nur eine einfache Beute.


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