Kapitel 1

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„Kathy aufstehen!", meine Mutter schaltete das Licht ein und ging wieder. Montag morgen. Ich musste zur Schule. Yeah. Ich nahm mein Handy in die Hand und machte zuerst einmal Musik an, sonst ging gar nichts. Ich hörte mir gerade „Walks like Rihanna" von The Wanted an. Ich ging ins Bad und begann mir die Zähne zu putzen. Dabei betrachtete ich mich im Spiegel. Abfällig. Ich war mit meiner Figur gar nicht zu frieden. Ich bin Dick. Allerdings keins von diesen hübsche Mädchen sagen sie seien hässlich und Fett getue, sondern ich bin es wirklich. Eigentlich hatte ich mich damit abgefunden, aber im Moment war ich nicht gut drauf also sah ich es nicht mehr so! Ich werde ja auch deswegen in der Schule gemobbt also weswegen sollte ich auch zufrieden damit sein. So oft ich auch versuchte abzunehmen gelang es mir nicht.

Ich ging aus dem Bad und suchte mir was zum anziehen raus. Meine meisten Klamotten waren eher dunkel. Helle Kleidung hab ich so gut wie nicht, da sie mich noch dicker aussehen lässt. Nachdem ich mir eine Schwarze Jeans, ein Schwarzes Top und eine graue H&M Cardigan anzog packte ich meine Schulsachen zusammen. Schminken tu ich mich so gut wie nie, da es nicht auffällt. Ich habe das Glück mit langen, schwarzen Wimpern. Make-Up hilft auch nichtmehr bei meinem Pickelface. Meine roten Haare hab ich zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden.

Ich ging runter da in 10 Minuten der Bus kommen würde.
„Guten Morgen Papa.", wie jeden Morgen saß er am Laptop und spielte irgendwas. Wahrscheinlich Solitär oder sowas in der Art. Es ist halt seine Morgenroutine und in der ist er nicht gerade gesprächig, weshalb er nur kurz und knapp „Morgen" antwortete. Ich holte mir eine Wasserflasche vom Vorratsraum und packte sie in meinen Schulpack. „Ich bin dann mal Weg, bis heute Abend", sagte ich beim raus gehen. Ich wusste, dass er wieder in sein Spiel vertieft ist, deswegen wartete ich gar nicht auf eine Antwort.

Ich steckte meine Ohrenstöpsel an mein Handy und schaltete Musik an, während ich auf dem Weg zu meiner Bushaltestelle war. Vielleicht zwei Minuten nachdem ich an der Haltestelle war, kam auch schon der Bus. Ich stieg in Gedanken versunken ein. Da bei mir die erste Haltestelle ist, dauerte es noch bis es voll wurde, weshalb ich erstmal alleine sitzen konnte. Meine Freundinnen fuhren nicht mit mir im Bus, sie werden meistens gefahren. Ich denke im Moment viel an unsere Freundschaft. Im Moment finde ich nicht, dass ich dazu gehöre. Lea und Franzi sind wirklich nett, versteht mich da nicht falsch, aber es ist alles so oberflächlich. Sie sind keine Leute denen ich irgendwas erzählte. Sie wussten nur das nötigste über mich, dass was eigentlich alle wissen. Ich stand nur immer bei ihnen und hörte ihnen zu wenn sie wieder über den neuersten Modetrend oder die neuesten Klatschnachrichten redeten. Ab und zu sagte auch ich was, aber das war eher selten. Es ist sowieso ein Wunder das sie mich vor einem halben Jahr einluden, mit ihnen Mittag zu essen in der Pause. Sie taten es ab dann jeden Tag und irgendwann ging ich von alleine mit. Ich weiß bis heute nicht was sie an mir fanden. Inzwischen war ich auch manchmal auf einem Mädchenabend von ihnen, aber es war nicht so meine Welt.

Ich bin ein graues Mäuschen und unbeliebt. Ich konnte nichts besonderes, außer wenn Mathe zu kapieren so besonders ist. Aber selbst danach fragten sie nie. Sie nutzen mich auch nicht aus, dass ich ihre Hausaufgaben machen sollte oder sonst was. Ich ging einfach nur immer neben ihnen her oder mit ihnen in der Schule Mittagessen das wars. Aber ich war ganz froh drum, da es noch peinlicher wäre wenn ich immer nur alleine war.

Inzwischen wurde es voll im Bus und wir hielten gerade an einer Haltestelle mir vielen Menschen. So ziemlich einer der ersten war Daniel. Ich fand ihn schon länger süß, doch genau dieser Junge hatte eine Freundin. Sarah. Mein Grund warum ich so ungern zur Schule gehe. Sie geht in meine Klasse und macht mir das Leben zur Hölle! Seit der fünften mobbt sie mich. Seit der fünften sind wir in einer Klasse. Seit 6 Jahren. Ich weiß nicht was ich ihr getan haben könnte aber sie hackte schon immer auf mir rum. Regelmäßig hörte ich Beleidigungen, dumme Sprüche oder andere verbale Gemeinheiten von ihr und glaubt mir im laufe der Zeit wurde sie immer verletzender. Genau so stellt sie mir regelmäßig den Fuß sodass ich vor allen hinfliege oder schubst mich in der gegend rum, wobei ich auch schon ein paar mal die Treppe runterflog. Lea und Franzi mochten sie nicht, was vielleicht ein Grund sein könnte warum sie sich mit so jemanden wie mir abgaben.

Irgendein Junge stand nun neben mir und fragte ob der Platz neben mir noch frei sei ich nickte und sah wieder aus dem Fenster. Früher hab ich mir immer sofort eingebildet vielleicht fand er mich ja faszinierend oder hübsch und wollte vielleicht sich mit mir unterhalten, aber keiner tat es. Es war immer nur der freie Platz alleine, der begehrenswert war. Mit der Zeit gewohnte ich mir solch hoffnungsvolle Gedanken ab.

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