Chapter 4 - Mein letzter Tag Zuhause

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Zu meinem Groll war niemand Zuhause und das hieß ich konnte auch nicht mit meinen süßen Evoli prahlen. Doch ich schob den Gedanken beiseite, zog meine Schuhe aus und murmelte Evoli zu: "Jetzt zeig ich dir erstmal mein Zimmer!" Vorsichtig lief ich die Treppe hoch und betrat mein Zimmer. Dann schloss ich die Tür hinter mir und setzte Evoli behutsam ab. "Also das ist mein Zuhause, hier wohne ich und in diesem Zimmer schlafe ich und verbringe einen großen Teil meiner Zeit!" erklärte ich Evoli denn ich wollte das es sich an meine Stimme gewöhnte.

Als erstes beobachtete Evoli mich nur stumm aber als ich keine Reaktion zeigte fing es an sich umzusehen. Es schnüffelte in den Ecken und kroch erst unter meinen Schreibtisch und dann unter mein Bett. Ich lachte woraufhin es wieder hervor kam und mich musterte.

Dann sprang es mit einem leicht unbeholfenen Sprung auf mein Bett und rollte sich auf meiner weichen Bettdecke zusammen. Von dort aus beobachtete es mich weiter. "Ach komm schon, sei nicht so misstrauisch, ich tu dir schon nichts!" lachte ich doch Evoli zeigte keine Reaktion. "Na gut wie du willst, dann warte kurz hier!" mit diesen Worten schlüpfte ich aus meinem Zimmer und lief runter in die Küche.

Dort nahm ich mir eine Schale aus dem Schrank und füllte sie mit Wasser. Dann stibitzte ich mir noch zwei Poffels und lief zurück in mein Zimmer. 

Dort lag Evoli immer noch auf meinem Bett und beobachtete mich. Ich stellte die Schale mit Wasser neben meinen Teppich auf's Parkett und setzte mich dann neben Evoli auf's Bett. Es rührte sich nicht und sah mich nur an. Dann erhob es sich, streckte sich und sprang mit einem weiten Sprung direkt neben die Schale.

Dann beugte es sich runter und betrachtete sein Spiegelbild im Wasser. Doch dann fing es an zu trinken, und es hörte gar nicht mehr auf, bis die Schale vollkommen leer war. Es leckte sich über seine nasse Schnauze und sprang wieder neben mich auf's Bett.

Mit seinen haselnussbraunen Augen fixierte es mich erwartungsvoll. "Du kannst die Poffels wohl riechen hab ich recht?" lachte ich und holte einen Schoko-Poffel hervor und hielt ihn Evoli mit flacher Hand entgegen. Evoli reagierte schnell und schlug mir den Poffel mit der Pfote aus der Hand. Dann kauerte es sich über den Poffel und verschlang ihn gierig.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht wartete ich bis es fertig war und es sich wieder zu mir wandte. Ich holte den zweiten Poffel, einen Erdbeer-Poffel hervor und hielt ihn Evoli wieder mit der flachen Hand hin. Doch als es zum Schlag ansetzte schloss ich blitzschnell die Hand und zog sie zurück. "Da musst du schon schneller sein!" neckte ich liebevoll und legte jetzt die geöffnete, flache Hand auf meinen Schoß. "Du musst dich schon was trauen wenn du eine Belohnung willst! Wir werden in nächster Zeit jede einzelne Minute miteinander verbringen, es ist besser wenn du dich jetzt schon mal daran gewöhnst!"

Evoli sah mich an als wollte es sagen: "Denkst du wirklich du kriegst mich so rum?" Die Antwort war definitiv "Ja" denn mir entging Evoli's Sehnsüchter Blick der auf den Poffel ruhte keineswegs. Nach einiger Zeit konnte Evoli nicht mehr widerstehen und es wagte sich langsam vor. Vorsichtig setzte es eine Pfote nach der anderen bis es den Poffel erreichte. Behutsam legte ich eine Hand sanft auf Evoli's Rücken. Es zuckte leicht zusammen aber jetzt war es viel zu sehr mit dem verschlingen des Poffel's beschäftigt als sich um mich zu kümmern.

Mit kleinen Bissen fraß Evoli genüsslich, und als nur noch ein paar Krümel übrig waren leckte es sie mit seiner rosa Zunge von meiner Hand. Ich lächelte und betrachtete Evoli liebevoll. Sanft fing ich an es zu streicheln vorauf hin es mich ansah. "Siehst du, ich wollte gar nichts böses von dir!" murmelte ich leise. Evoli fing an sich auf meinen Schoß einzurollen, legte seinen Schweif auf seine Schnauze und schloss die Augen. Amüsiert versuchte ich ein Lachen zu unterdrücken als ich merkte wie sein Atem gleichmäßiger wurde. 'Erst misstraut es mir als wäre ich sein größter Feind und jetzt schläft es auf meinem Schoß als wäre es nie anders gewesen! Aber trotzdem... diese liebenswürdige Kreatur muss man einfach lieben!'

Vorsichtig rückte ich etwas zurück um mich an die Wand lehnen zu können. Evoli zuckte im Schlaf bloß mit dem Ohr und wachte zum Glück nicht auf. Ich streifte meine Umhängetasche von meiner Schulter und kramte leise den Pokédex heraus. Dann hielt ich den Pokédex auf mein Pokémon. 'Mein Pokémon! Endlich ist der Tag gekommen, ich habe mir diesen Moment schon mein Leben lang ersehnt!'

"Evoli, Evoli ist ein seltenes Pokémon mit dem Typ Normal. Es ist das Pokémon mit der am größten verzweigten Evolution. Es kann sich in acht verschiedene Pokémon weiterentwickeln, die Evolutionen genannt werden, wobei es bei der Entwicklung immer den Typ wechselt." sagte eine mechanische Stimme plötzlich und ich versuchte hastig irgendwie die Lautstärke runter zu stellen damit Evoli nicht aufwachte.

"Das wusste ich ja bereits, mal sehn ob dieses Hightech-Ding auch Informationen hat die ich noch nicht wusste!" murmelte ich in Gedanken. 'Also mal sehen welche Attacken du in Moment drauf hast!' dachte ich, hielt den Pokédex weiterhin auf Evoli und klickte 'Derzeitige Attacken' an. "Dieses Level 1 Evoli verfügt derzeit über die Attacken: Rechte Hand, Heuler, Tackle und Rutenschlag!" verkündete die leise gestellte Stimme mir. 

"Ah ha!" flüsterte ich interessiert. Und auf einmal überkam mich große Vorfreude auf unseren ersten Kampf. Ich klickte auf dem Pokédex das Symbol 'Karte' an und sah sie mir an. Von meiner Heimatstadt Polur City aus war weit und breit keine Stadt. Nur eine einzige namens Waeith City. Sie lag neben einen riesigen See in den ein breiter Fluss mündete der vermutlich aus dem Meer kam. Die Stadt war etwa zwei Tagesmärsche weit entfernt. Da es hier keine Arena gab blieb mir nichts anderes übrig als nach Waeith City zu gehen. Ich ging auf die Stadt und der Pokédex zeigte sie mir an.

Die Stadt war größer als Polur City. Als Attraktionen waren die Arena, die Einkaufmeile, ein Hafen, der See und ein Schloss mit anliegendem Wasserpark eingetragen. Natürlich klickte ich gleich neugierig auf die Arena. Zu meiner Überraschung stellte sich heraus dass es sich zugleich auch um ein Aquarium handelte. Als logische Schlussfolgerung handelte es sich um den Typ Wasser den die Arenaleiterin Namens Octavia bevorzugte. In den Regeln fand ich heraus dass sie immer nur mit zwei Pokémon kämpfte.

Welche beiden Pokémon sie bevorzugte stand allerdings nirgendswo. Zum einen Teil fand ich das gut so da ich mich überraschen lassen wollte aber wenn ich es schon wüsste könnte ich mich besser darauf vorbereiten. ‚Aber egal, mir reicht es wenn ich weiß mit welchem Typ ich es zu tun habe!‘ dachte ich positiv und schaltete den Pokédex aus. Nachdenklich strich ich eine Weile über Evoli’s Fell bis ich plötzlich hörte wie jemand ins Haus kam.

„Anox? Bist du da?“ rief meine Mutter hoch. Ich versuchte Evoli vorsichtig von meinen Schoß runterzuschieben denn ich wollte es nicht wecken aber natürlich öffnete es sofort die Augen und sah mich fragend an. „Alles ist gut Kleines! Meine Mutter ist gerade gekommen, willst du sie kennenlernen?“ „E-Evoli!“ war Evoli’s Antwort und es sprang erstmal auf den Boden wo es sich streckte. „Okay dann komm auf meinen Arm! Ich will dir die Treppen nicht zumuten!“ sagte ich liebevoll und stand auf. Dann nahm ich Evoli auf den Arm und diesmal wehrte es sich überhaupt nicht mehr sondern sah sich neugierig von seinen Hochsitz um. Vorsichtig lief ich die Treppe runter zu meiner Mutter.

„Ist das etwa ein Evoli?“ fragte sie erstaunt. Ich nickte stolz und strahlte über das ganze Gesicht während Evoli meine Mutter beobachtete. „Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Pokémon!“ sagte sie feierlich und umarmte mich so gut es mit Evoli zwischen uns nun eben ging. „Dieses Evoli ist ja wirklich richtig süß!“ schwärmte sie und ich lachte nur während ich Evolis Nacken kraulte. „Ich hoffe doch du bist heute Morgen gut hochgekommen?“ fragte sie und sah mich streng aus während sie ihre Jacke und ihre Schuhe auszog. Verlegen starrte ich auf Evoli’s Fell. „Na ja also… ich bin etwas zu spät gekommen weil der Wecker nicht geklingelt hat aber wie du siehst habe ich trotzdem das tollste Pokémon überhaupt abbekommen!“ Die Züge meiner Mutter wurden weicher. „Solange du dein geliebtes Pokémon das du dir schon ewig gewünscht hast gekriegt hast ist ja alles gut, aber du weißt was ich von deiner Unpünktlichkeit halte!“ Ich nickte entschuldigend.

„Hast du dem Evoli denn schon einen Namen gegeben?“ wechselte sie das Thema und ich schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich überleg mir wahrscheinlich noch einen!“ „Gut, ich mach dann mal Mittagessen für dich, deine Geschwister und die Pokémon, dein Vater wird erst heute Abend nachhause kommen!“ erklärte sie und wandte sich schon zur Küche. Dann drehte sie sich wieder um und sah Evoli an. „Darf ich?“ Ich nickte lächelnd und sie streichelte sanft Evoli’s Kopf. „Das ist wirklich ein tolles Pokémon!“ sagte sie und verschwand dann in der Küche. „Siehst du Evoli? Den Leuten den ich vertraue kannst du auch vertrauen! Meine Mutter würde dir niemals etwas tun! Das hast du gut gemacht!“ flüsterte ich Evoli zu und drückte es an mich. Dann lief ich ins Wohnzimmer in dem ich mich auch gleich auf die Couch pflanzte und den Fehrseher einschaltete.

Hay, sorry das ich mich wieder erst so spät melde aber das ist bei mir leider immer so!

Eine Frage: Wollt ihr lieber lange Kapitel und langsame Updates oder kurze Kapitels und schnelle Updates? Würde mich mal interessieren weil ich das Kapitel eigentlich noch länger machen wollte aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen! Also ist das Kapitel eigentlich nur ein Lückenfüller weil kaum was passiert, sorryyy :D

Der Person der ich das Kapitel eigentlich widmen wollte widme ich dann das nächste weil ich das von Handy aus leider nicht machen kann.

~Lg

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro