»Wie sie vorher auf dem Balkon gestanden hatte, stand die Prinzessin nun vor der Mauer, die ihr die Sicht auf den Horizont verwehrte, doch es war aussichtslos. Die Soldaten waren sehr gründlich gewesen. Nicht ein Lichtstrahl drang durch das Gemäuer. Bald begann die Prinzessin, Bilder des Reiches anzufertigen und las jedes Buch über die Welt hinter dem Nebel, das sie in die Finger bekam. Doch auch sie verschonte die Dunkelheit nicht. Wie Gift sickerte die Einsamkeit durch die alten Gemäuer und vergifteten das Herz der Prinzessin. So suchte sie Trost und Geborgenheit bei ihren Büchern, die von Prinzen auf schneeweißen Pferden erzählten, die sie retten würden. Die Prinzessin begann, ihnen zu glauben, und lebte fortan in ihrem eigenen Märchen. Bis-«