kapitel 40 : conocer otros mundos

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"Das siebte Weltwunder, genau auf zwölf Uhr", kommentierte Hank, als sie endlich in Kairo ankamen. Der Anblick der imposanten Pyramiden raubte ihm beinahe den Atem. April, die neben ihm saß, blickte aus dem Fenster des Jets und erblickte überall fliegende Metallteile, die wie von unsichtbarer Hand durch die Luft wirbelten. "Er hält ihn im Zentrum der Pyramide fest", meldete sich Jean zu Wort. Ihre Stimme war fest und entschlossen: "Er will sein Bewusstsein auf den Professor übertragen. Wenn ihm das gelingt, kann er jede Person auf der Welt kontrollieren."

"Dann müssen wir ihn aufhalten", erklärte April entschlossen und knackte dabei ihre Nackenknochen. Die Anspannung war ihr deutlich anzumerken. "Was zum Teufel ist das?", wollte Moira wissen, die zusammen mit Hank den Jet flog. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, als sie den Metallsturm draußen erblickte. "Das ist Erik", erklärte April mit einem Hauch von Bitterkeit in der Stimme. "Also, wenn Metall das Fliegen gelernt hat, bedeutet das immer, dass Erik involviert ist."

"Okay, Leute, wir helfen Nightcrawler, in die Pyramide zu gelangen und Charles zu befreien. April kümmert sich um Erik", schmiedete Thalia entschlossen einen Plan. Dabei bemerkte sie Ravens intensiven Blick. "Du wolltest General Valkyrie, hier hast du General Valkyrie!", sagte Thalia mit einem schiefen Lächeln. Ihre Augen funkelten entschlossen. "Wie wollen wir da durchkommen?", fragte Hank, der den Sturm draußen nicht aus den Augen ließ.

"Ich bringe dich da rein. Ich kam wegen ihm. Lass mich helfen", meldete sich Peter zu Wort. Sein Blick war ernst und fokussiert. April nickte zustimmend und sagte: "Der Rest von euch bringt Charles von hier weg." "Nicht ohne euch!", rief Kurt, und man konnte die Sorge in seiner Stimme deutlich hören."Keine Sorge. Wallküren kommt immer zurück, und überleben die unmöglichsten Dinge", versicherte Thalia ihm und legte ihm kurz eine Hand auf die Schulter. Ihre Berührung war beruhigend und voller Zuversicht.

"Festhalten", meinte Hank dann und steuerte den Jet direkt in den Metallsturm, den Erik entfesselt hatte. Die Luft vibrierte förmlich vor Spannung und metallischem Klirren, während sie sich durch den Sturm kämpften. Im Inneren des Jets herrschte gespannte Stille, nur unterbrochen von gelegentlichen Anweisungen und Durchsagen. Jeder wusste um die Dringlichkeit ihrer Mission und die Gefahr, die vor ihnen lag. Der Kampf um das Schicksal der Welt hatte begonnen, und sie waren entschlossen, ihn zu gewinnen.

"Hank, Raven, ihr geht mit den Kids. Moira, du wartest im Flugzeug. Thalia, du sorgst für die Ablenkung der anderen Mutanten, die auf Apokalyps Seite stehen," wies April mit einer festen Stimme an. Ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. "Warte," unterbrach Thalia plötzlich und trat einen Schritt vor. "Was ist?", fragte April, ihre Stirn runzelnd und Thalia zögerte kurz, bevor sie weitersprach: "Nicht alle haben ihre Kräfte im Griff, oder aufgestaute Wut..." Raven trat näher, ihre Augen sanft und verständnisvoll. "Das müsst ihr auch nicht, du besonders nicht, Thalia. Du hast jedes Recht, alles rauszulassen. Ihr müsst eure Kräfte nur akzeptieren. Das müssen wir alle," sagte sie mit einer tiefen Überzeugung in ihrer Stimme.

Im nächsten Moment verwandelte sich Raven vor ihren Augen in ihre blaue Gestalt mit roten Haaren und gelben Augen. Es war ein kraftvoller Anblick, ein Symbol für Akzeptanz und Stärke. Peter setzte seine Schutzbrille auf und grinste, bevor er sich bereit machte, mit April loszudüsen. "Lasst uns das hier erledigen," sagte er und in seiner Stimme lag ein Hauch von Aufregung. Keine Sekunde später standen sie im Auge des Sturms, direkt vor Erik. Der Wind heulte um sie herum, und Metallteile wirbelten durch die Luft. April kämpfte mit aller Kraft, ihre letzte Mahlzeit bei sich zu behalten, während die Welt um sie herum zu eletrisieren schien.

"Das Magnetfeld ist zu stark", berichtete Peter, der verzweifelt versucht hatte, zu Erik durchzudringen, der sich in einer Blase aus schwebendem Metall verschanzt hatte. "Erik!" rief April, ihre Stimme gegen das Tosen des Sturms kämpfend. Der Wind zerrte an ihren Haaren und der metallische Geschmack lag auf ihrer Zunge. Erik, majestätisch und zugleich erschreckend konzentriert, drehte sich langsam zu ihnen um. Sein Blick war kalt und durchdringend. "Flowers," sagte er leise, doch seine Stimme schnitt wie ein Messer durch den Sturm.

April trat einen Schritt vor, ihre Augen fest auf Erik gerichtet. Sie spürte den Sog seiner Verzweiflung und der überwältigenden Macht, die er kontrollierte. "Du glaubst, du hast alles verloren. Aber das hast du nicht. Du hast mich, quasi zweimal. Du hast Raven. Du hast Charles," zählte April mit Nachdruck auf und tauschte einen bedeutungsvollen Blick mit Peter. "Deine Familie ist größer, als du glaubst," fuhr sie fort. "Du konntest deine Familie zuvor nie retten. Du gibst dir die Schuld an dem Tod deiner Frau und deiner Tochter, aber auch Thalias Kind... Jetzt hast du die Möglichkeit, es anders zu machen. Ich bin hier, um dir das zu sagen." "Und du?", verlangte Erik plötzlich von Peter zu wissen. Ein Moment der Stille trat ein, und die Luft schien förmlich zu vibrieren vor Spannung.

„Ähm... ich bin dein... ich bin auch wegen meiner Familie hier," stotterte Peter, seine Stimme zitternd, doch durchdrungen von einer tiefen Ernsthaftigkeit. Seine Augen suchten nach Halt, während er sprach, und er hoffte, dass seine Worte genug Kraft hatten, um seine Gefühle zu übermitteln. April warf einen schnellen Blick über ihre Schulter. Hinter ihr tobten heftige Kämpfe, ein Chaos aus Kräften und Schreien. Kurt kämpfte verbissen gegen Angel, ihre Bewegungen ein rasendes Ballett aus Licht und Schatten. Thalia stürmte gegen Storm an, Blitze und Energiewellen kollidierten in einem gefährlichen Tanz. Hank war in einen erbitterten Kampf mit einer Frau verwickelt, deren Name April nicht kannte, aber die fähig war, Klingen aus lila Energie zu erzeugen. Die Szenerie war ein Bild des Krieges, jeder gab sein Bestes, um zu überleben und zu gewinnen.

Mit einem entschlossenen Schritt landete sie alle schließlich im Jet, doch bevor sie fliehen konnte, wurde sie aufgehalten. Der Jet explodierte in einem blendenden Feuerball, der die Luft erzittern ließ. „Charles...", hauchte April, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Sie drehte sich wieder zu Erik um, ihre Augen voller Entschlossenheit. „Ich kämpfe für das, was mir geblieben ist", sagte sie mit fester Stimme. „Und du?" Bevor Erik antworten konnte, packte Peter April und sie verschwanden in einem rasenden Tempo, bis sie bei den anderen ankamen, die sich in einem zertrümmerten Haus versteckten. Peter setzte sie vorsichtig ab und düste erneut davon.

April rannte sofort mit Jo zum Fenster. Zusammen beobachteten sie, wie Peter sich Apocalypse entgegenstellte. Keine Sekunde später hörten sie das markerschütternde Geräusch, als Apocalypse ihm das Bein brach und die Schulter ausrenkte. Jo schrie entsetzt: „Peter!", doch April drückte ihr sofort die Hand auf den Mund, in der Hoffnung, dass Apocalypse sie nicht gehört hatte. Eine schwarzhaarige Frau näherte sich ihnen, während Apocalypse Peter an den Haaren hochzog. Jo dachte, die Frau würde Peter köpfen, doch stattdessen griff sie Apocalypse an. Der unverwundbare Feind packte sie am Hals und würgte sie, bis sie sich plötzlich verwandelte.

„Raven", hauchte April und Thalia eilte sofort ans Fenster. „Nicht", zischte April und packte Thalia, die natürlich hinaus stürmen wollte, um zu helfen. „Lass mich, ich muss!", knurrte Thalia, riss sich aus Aprils Griff und stürmte nach draußen. „Ich gehe raus", sagte Hank entschlossen, doch Charles hielt alle zurück, die Thalia folgen wollten. „Nein. Er will mich", sagte Charles fest. Moira packte ihn am Arm und flehte: „Sie dürfen nicht gehen. Wenn er Sie hat, hat er alles. Die ganze Welt."

„Charles! Komm! Rette deine Schwächlinge! Gib dein Leben für ihres!" dröhnte die donnernde Stimme von Apocalypse durch die Halle, erfüllt von brutaler Macht und drohendem Spott. Seine Augen funkelten vor Zorn und Hohn, als er die Mutanten vor sich ansah. Charles atmete tief durch, seine Hände zitterten leicht. „Nein. Er hatte recht. Ein Teil von mir ist noch immer mit ihm verbunden," flüsterte er, seine Stimme bebend vor Anstrengung. „Ich kann in seinen Kopf eindringen."

Apocalypse schnaubte verächtlich, seine Geduld schwand. „Willst du nichts tun?", schrie er, seine Stimme eine Mischung aus Wut und Ungeduld. Doch Charles ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, seine Augen schlossen sich konzentriert. „Danke, dass du mich reingelassen hast," flüsterte er und sank langsam auf die weichen Kissen, die verstreut auf dem Boden lagen. In dem Moment, als er sich niederließ, lockerte sich der Griff von Apocalypse, und Raven glitt kraftlos zu Boden.

Thalia rannte zu Raven und kniete sich neben sie, während sie besorgt ihren Zustand prüfte. Plötzlich begann eine der Hauswände zu beben und löste sich auf, und die Mutanten standen nun wie auf einem Präsentierteller vor Apocalypse. Er marschierte bedrohlich auf das Haus zu, doch plötzlich krachten zwei Stahlträger nacheinander vor dem Eingang herunter, bildeten ein schützendes X-Schild. „Du verrätst mich?" fragte Apocalypse, seine Augen auf Erik gerichtet, die Funken der Wut darin sichtbar.

Erik erwiderte mit einer ruhigen, festen Stimme: „Nein. Ich habe sie verraten." Ein leises Lächeln umspielte Aprils Lippen, sie wusste, dass Erik immer wieder zu ihrer Seite zurückkehren würde, egal was geschah. Mit einer entschlossenen Bewegung sammelte Erik sämtliches Metall in der Umgebung und bereitete sich auf den Angriff vor. „Angriff ist die beste Verteidigung," meinte April und schnappte sich eine Eisenstange, die zufällig in ihrer Nähe lag. „Scott, gib uns Deckung!" befahl sie und sprang in die Luft. Scott reagierte sofort und feuerte seine Laserstrahlen, während April durch die Luft segelte und Peter befreite. Hank hob Raven auf seine starken Arme und brachte sie in Sicherheit.

„Wir können ihn nicht aufhalten," knurrte April, ihre Stimme war voller Trotz und Entschlossenheit, „aber wir können ihn ablenken." Sie stürmte auf Apocalypse zu, unterstützt von Scotts Lasern und Eriks Metallgeschossen. Doch Apocalypse war stärker. Mit einer majestätischen Handbewegung stoppte er Aprils Vorstoß und zwang sie auf die Knie. „Ihr Mutanten seid wirklich unfair," knurrte sie, zischend vor Schmerz, als seine unsichtbare Macht sie niederdrückte. „Du gibst dich als stark, aber du bist schwach," kommentierte Apocalypse kalt. In dem nächsten Augenblick fühlte April, wie die Welt um sie herum verschwamm, und sie fand sich an einem völlig anderen Ort wieder, allein mit ihren Gedanken und der erdrückenden Präsenz ihres Feindes.

April sah sich plötzlich in einer Szene, die aus den Tiefen ihrer Erinnerungen stammte. Vor ihr stand ein kleines Mädchen, das voller Trotz und Neugierde zu der Frau - Thalia - aufblickte. „Warum soll ich das lernen? Wir sprechen das doch nicht mal?!" blaffte das Mädchen herausfordernd. Mara erstarrte. „Mom..." hauchte sie, ihre Stimme zitterte und alle Farbe wich aus ihrem Gesicht. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper, als die Vergangenheit sie mit voller Wucht einholte. Sie schloss kurz die Augen, sammelte sich und erwiderte mit sanfter Stimme auf Spanisch: „Porque es importante conocer otros mundos."

Sofort wurde ihr klar, in welcher Erinnerung sie gefangen war. Es war eine Erinnerung, die tief in ihrem Herzen verankert war, eine Erinnerung, die sie immer wieder heimsuchte. Sie sah das kleine Mädchen vor sich, mit denselben neugierigen Augen und demselben feurigen Temperament, das ihre Tochter einst hatte. „Sie erinnert mich an jemanden...", murmelte Thalia leise zu sich selbst, während sie sich in der Vergangenheit verlor.

„Also, nochmal...", begann Thalia und holte tief Luft, doch das kleine Mädchen unterbrach sie ungeduldig. „Mommy, war dieser Durig, den du kennst, mehr als nur ein Freund gewesen?", wollte die kleine Raya Mai wissen und sah mit großen, unschuldigen Augen zu ihr auf. Thalia spürte, wie sich ihr Herz zusammenzog. Diese Frage, so einfach und doch so tiefgehend, brachte all die Gefühle und Erinnerungen zurück, die sie so lange versucht hatte zu unterdrücken. Sie kniete sich hin, um auf Augenhöhe mit Raya Mai zu sein, und nahm ihre kleinen Hände in ihre eigenen.

„Raya Mai," begann sie sanft, „manchmal gibt es Menschen in unserem Leben, die uns tief berühren und die wir nie vergessen können. Durig war so jemand für mich. Er war mehr als nur ein Freund. Er war jemand, der mir in schwierigen Zeiten beigestanden hat und mir gezeigt hat, wie stark ich wirklich sein kann." Raya Mai lauschte gespannt, ihre Augen funkelten vor Neugier und Verstehen. „Was ist mit ihm passiert, Mommy? Warum bist du nicht mehr bei ihm?"

Thalia seufzte schwer und strich ihrem kleinen Mädchen liebevoll über die Haare. „Manchmal führt uns das Leben auf verschiedene Wege, und wir müssen lernen, loszulassen, auch wenn es weh tut. Durig hat mir viel beigebracht..." Raya Mai nickte langsam, als würde sie die Tiefe der Worte ihrer Mutter verstehen. „Ich werde auch stark sein, wie du, Mommy. Und ich werde unsere Wurzeln nicht vergessen." Thalia lächelte, Tränen standen in ihren Augen. „Das weiß ich, mein Schatz. Du bist schon jetzt so stark und klug. Und ich bin so stolz auf dich."

Plötzlich krachte die Tür des Zimmers mit einem ohrenbetäubenden Knall auf, und Odin stürmte herein. Seine Augen glühten vor Zorn, und seine Präsenz füllte den Raum wie ein drohendes Gewitter. „Thalia!", donnerte seine Stimme, und es war, als würde die Luft selbst erzittern. „Du Verräterin! Wie konntest du nur?" Mara, die in dieser Erinnerung noch als das kleine Mädchen, als Raya Mai bekannt war, erstarrte. Thalias Hände, die Raya Mais hielten, zitterten leicht. „Odin, ich-" begann sie, doch ihre Stimme versagte unter dem wütenden Blick des Allvaters.

„Du hast mein Vertrauen gebrochen!" Odin schritt wütend auf sie zu, sein goldener Speer blitzte bedrohlich in seiner Hand. „Du hast uns alle verraten!" Raya Mai, die nicht verstand, was vor sich ging, sah unsicher zwischen ihrer Mutter und dem mächtigen Gott hin und her. „Mommy?", flüsterte sie ängstlich. Odin wandte sich nun an das kleine Mädchen, seine Stimme donnernd und furchteinflößend. „Sprich die Worte, Kind!", befahl er, und Raya Mais Augen weiteten sich vor Angst und Verwirrung. Unwissend, was ihre Worte bewirken würden, wiederholte sie gehorsam, was Odin ihr zugeflüstert hatte.

„Nein!", hauchte Thalia verzweifelt, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. Ihre Augen suchten verzweifelt nach einem Ausweg, und plötzlich traf ihr Blick den von Loki, der hastig in das Zimmer geeilt war. Er sah die Situation und verstand sofort die Dringlichkeit. Thalia begann sich langsam aufzulösen, ihre Gestalt flimmerte und wurde transparent. Loki stürzte zu ihr, seine Augen voller Sorge. „Beschütze sie!", flüsterte Thalia eindringlich und schüttelte den Kopf, als er sie berühren wollte. „Beschütze sie, Loki!" April stand in den Schatten des Raumes und starrte an die Stelle, wo Thalia vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte.

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