ˋ kapitel 11 : es einfach durchziehen '

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Die Jungs kämpften mit wilder Entschlossenheit, und Scarlett fühlte das Adrenalin durch ihre Adern pulsieren. Als sie gemeinsam mit Lonnie zu ihnen stieß, spürte sie eine Mischung aus Aufregung und Entschlossenheit. Es war an der Zeit, dass Mädchen die gleiche Chance hatten, am Larcross teilzunehmen. Mit jeder Faser ihres Seins fühlte sie den Durst nach Veränderung, nach Gleichberechtigung.

Sie trugen ihre Trainingssachen und Helme mit Stolz, denn sie waren bereit, allen zu zeigen, dass Mädchen genauso stark und geschickt sein konnten. Während das Spiel voranschritt und die anderen nach und nach entwaffnet wurden, blieben nur noch Scarlett gegen Silver und Lonnie gegen Jay übrig. Der ganze Platz schien zu verschwimmen, als sie sich mit ihren Waffen duellierten, und Scarlett spürte das Verlangen, ihre Gegnerin zu überwinden und zu zeigen, dass Geschlecht keine Rolle spielte, wenn es um Talent und Fähigkeiten ging.

Als sie schließlich ihren Bruder entwaffnete und den Degen an seine Kehle hielt, durchströmte sie ein Mix aus Triumph und Stolz. Sie ließ ihren Blick kurz zu ihrer atemberaubenden Freundin schweifen, deren tapferer Kampfgeist sie immer wieder aufs Neue faszinierte. Doch sie konzentrierte sich schnell wieder auf die Situation und gab Jay seinen Degen zurück.

In diesem Moment, als sie die Helme abnahmen und ihre Gesichter freilegten, spürte Scarlett eine Mischung aus Anspannung und Freude. Sie wusste, dass ihr Mut und ihre Stärke nicht unbemerkt geblieben waren. Von der Tribüne erklang der Ruf von Jane, die ihre Namen verkündete, begleitet von jubelnden Cheerleadern. Es war ein befreiendes Gefühl, in diesem Moment der Anerkennung zu stehen, umgeben von Menschen, die ihre Leistung würdigten.

Doch ihre Aufmerksamkeit richtete sich schnell auf Chad, der mit seinem Widerstand gegen ihre Teilnahme argumentierte. Die Worte trafen sie wie ein Schlag, aber sie ließ sich nicht entmutigen. Sie kannte die Regeln und die Grenzen, die ihnen auferlegt wurden, aber sie glaubte fest daran, dass diese Regeln veraltet waren. Ihre Argumente formten sich in ihrem Kopf, und mit jedem Satz fühlte sie den Funken des Widerstands wachsen.

Sie sprach leidenschaftlich über Lonnies Mutter und deren heldenhafte Taten, die bewiesen hatten, dass Frauen genauso fähig waren wie Männer. Ihre Worte waren gefüllt mit Überzeugung und einem brennenden Verlangen nach Gleichberechtigung. Sie betonte die Bedeutung von Veränderung und Anpassung, um mit der Zeit zu gehen. Ben, der durch seine königlichen Pflichten gebunden war, und die bereits gewonnenen VKs waren Beispiele dafür, dass Traditionen gebrochen werden konnten, wenn es einen höheren Zweck gab.

Als Chad sie mit seinen Vorurteilen konfrontierte und das Wort "Mann" buchstabierte, spürte Scarlett eine Mischung aus Verwunderung und Verachtung

. Sie hatte nicht erwartet, dass er in der Lage war, solch eine einfache Aufgabe zu bewältigen. Doch in diesem Moment wurde ihr klar, dass seine Ignoranz und Ablehnung gegenüber Veränderung nicht durch Unwissenheit allein zu erklären waren.

Lonnie versuchte, Jay zur Vernunft zu bringen, aber Scarlett spürte, dass ihr Bruder an seinen Überzeugungen festhielt. Eine Welle von Enttäuschung und Frustration durchzog sie, aber sie wusste, dass sie nicht aufgeben durfte. Sie hatte eine Mission, für die sie kämpfen musste.

~~~

Als Scarlett das Zimmer von Carlos und Jay betrat, hörte sie seine Worte: "Wie kommt man aus der Kumpelzone raus?" Eine Mischung aus Interesse und Neugierde erfüllte sie, und sie ließ sich rückwärts auf das weiche Bett fallen. Ein Hauch von Aufregung durchströmte sie, während sie gespannt auf Carlos' Antwort wartete.

Ihre Beine streckten sich aus, und sie legte ihre Hände hinter ihren Kopf, um sich bequem zu machen. Die Gedanken kreisten in ihrem Kopf, während sie darüber nachdachte, wie man aus der gefürchteten "Kumpelzone" entkommen konnte. Sie wusste, dass es keine einfache Frage war und oft mit Unsicherheit und Angst verbunden war.

"Du hast es immer noch nicht geschafft, sie zu fragen?", fragte Scarlett mitfühlend, ihre Stimme sanft und warm. In ihren Augen spiegelte sich das Verständnis für Carlos' Situation wider, denn sie kannte die Ängste und Zweifel, die damit einhergingen, wenn man seine wahren Gefühle offenbaren wollte.

Sie spürte, wie Carlos' Blicke auf ihr ruhten, und ein zaghaftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie war sich bewusst, dass er bemerkte, wie sie heimlich mitgelesen hatte, doch sie ließ ihn spüren, dass er sich öffnen und seine Gedanken mit ihr teilen konnte.

"Vielleicht musst du es einfach durchziehen und es ihr sagen", fuhr Scarlett fort, während sie ihre Worte behutsam wählte. Sie spürte, wie ihre eigene Vergangenheit auf sie zurückfiel, als sie an die Zeiten dachte, in denen sie sich selbst nicht getraut hatte, ihre Gefühle offen auszusprechen. Doch sie hatte gelernt, dass man nur dann herausfinden konnte, ob es eine Chance auf mehr gab, wenn man sich verwundbar zeigte.

Carlos seufzte und blickte nachdenklich zur Decke, während er über Scarletts Worte nachdachte. Sie sah, wie er mit seinen Gedanken kämpfte, wie er mit seinen eigenen Unsicherheiten rang. Ein Gefühl der Verbundenheit und des Mitgefühls durchströmte sie, und sie wünschte, sie könnte ihm die Gewissheit geben, die er suchte.

Die Atmosphäre im Raum war von einer Mischung aus Hoffnung und Verständnis erfüllt, als Carlos das Thema wechselte und nach Scarletts Beziehung zu ihrer Mutter fragte. Seine Fürsorge berührte sie, und sie spürte den Drang, sich ihm anzuvertrauen.

Scarlett atmete tief durch und antwortete mit einem Hauch von Trauer und Akzeptanz in ihrer Stimme: "Es geht. Sie hasst mich nicht mehr so sehr, wenn mein Bruder da ist." Der Schmerz der Vergangenheit lag in ihren Worten, doch sie versuchte, sich mit diesem kleinen Fortschritt abzufinden.

Carlos betrachtete sie mitfühlend, und in seinen Augen konnte sie die warme Unterstützung spüren, die er ihr entgegenbrachte. Sie fühlte sich verstanden und geschätzt, und für einen Moment war sie dankbar dafür, solch wunderbare Freunde an ihrer Seite zu haben.

Während sie dort auf dem Bett lag, umgeben von Vertrauen und gegenseitiger Unterstützung, wusste Scarlett, dass sie die Hindernisse des Lebens gemeinsam meistern konnten. Und obwohl ihre eigenen Ängste und Unsicherheiten noch immer in ihr tobten, gab ihr dieser Moment der Verbindung die Zuversicht, dass sie fähig war, ihre eigenen Grenzen zu überwinden und nach dem Glück zu greifen, das sie verdiente.

Scarlett fühlte sich von der plötzlichen Aufregung im Raum aufgeweckt. Als sie Mal dabei beobachtete, wie sie unruhig im Zimmer umherlief und schließlich den Fernseher ausschaltete, konnte sie Mals grün aufleuchtende Augen sehen, ein Anzeichen für ihre aufbrausende Energie. Carlos, immer aufmerksam und beruhigend, reagierte schnell: "Wow, ganz ruhig."

Mal war aufgebracht und ließ ihre Frustration heraus: "Was? Du glaubst, das ist einfach? Von dir machen die Leute kein Foto, wenn du den Mund aufmachst und 'Buh!' rufst!" Die Tochter der dunklen Fee meckerte weiter: "Nicht, dass ich 'Buh' sagen könnte."

Scarlett und Carlos sahen Mal entschuldigend an, ihre Augenbrauen leicht zusammengezogen. Sie verstanden, dass Mal unter ihrem Ruf und den damit verbundenen Erwartungen litt. Doch sie wollten ihr auch zeigen, dass sie sie unterstützten und verstanden.

"Leute, vermisst ihr es nicht, Leute anzuschreien, so dass alle die Flucht ergreifen?", fragte Mal sehnsüchtig nach den alten Zeiten. Carlos lachte und antwortete: "Du denkst an meine Mutter. Normalerweise bekam ich das ab. Also nicht wirklich. Nein."

Scarlett lächelte sanft und schloss sich dem Gespräch an: "Außerdem hat Carlos andere Probleme, und die heißen: Jane zur Party einladen." Sie fügte hinzu: "Genau wie ich: Mission - Meine Freundin zu einem Date einladen!"

Carlos sprang auf und wandte sich an Scarlett: "Oh, hey! Hast du es mitgebracht?" Scarlett holte etwas aus ihrer Tasche hervor, doch ihre Aufmerksamkeit wurde von der Tür abgelenkt. Chad Charming schlich herein. Hatte Mal etwa nicht abgeschlossen? Und wie hatte er einen Schlüssel bekommen?

Chad drehte sich zu den Dreien um und bemerkte sie: "Hi. Wollte nur deinen 3D-Drucker benutzen. Nur ganz kurz." Carlos fragte misstrauisch: "Wieso hast du einen Schlüssel zu meinem Zimmer?"

Chad antwortete scheinbar selbstverständlich: "Weil ich ihn nachgemacht habe, als ich das letzte Mal hier war." Scarlett, Carlos und Mal sahen sich fragend an, während Chad fortfuhr: "Du hast gepennt, und Scar lag auf deinem Bauch mit ihrem Kopf, so wie Dude manchmal. Echt witzig."

Peinlich berührt senkte Scarlett den Blick auf den Boden, während Carlos sie skeptisch beobachtete. "Hey, dein Drucker ist besser als meiner. Du hast lauter Hacks installiert. Er druckt gleichmäßiger...", zählte Chad Gründe auf, warum er den Drucker benutzen wollte.

Carlos unterbrach ihn und sagte mit Nachdruck: "Raus. Sofort." Chad zuckte mit den Schultern und wollte gehen. Doch bevor er das Zimmer verließ, erinnerte Scarlett ihn an etwas Wichtiges und streckte ihre Hand aus. Chad gab ihr widerwillig den Schlüssel. "Danke", sagte Scarlett, während Chad provokant die Tür hinter sich zuschlug und das Zimmer verließ.

Scarlett fühlte sich erleichtert, dass der unerwartete Besuch vorbei war, und wandte sich wieder an Carlos und Mal.

"Mal", begann Carlos erneut, während er den Blick auf den Zaubertrank in Scarletts Hand richtete, "mein Zaubertrank."

Scarlett nickte und reichte Carlos das rote Bonbon. "Das Zeug lässt mich also die Wahrheit sagen?", fragte er zur Sicherheit noch einmal nach. Mal nickte und antwortete: "Ja, das ist ein Wahrheits-Weingummi, also... mach, was du willst."

Carlos hielt das Bonbon in der Hand und überlegte. Scarlett konnte sehen, dass er Zweifel hatte. Sie selbst hatte Bedenken, dass die Wahrheit immer aus seinem Mund herausplatzen könnte und zu Problemen führen könnte. Aber sie erkannte auch, dass er den Mut hatte, sein Glück zu versuchen.

"Das ist perfekt für ihn. Ich brauche das auch", sagte Scarlett und lächelte. "Aber bist du dir sicher, Carlos? Das ist vielleicht feige. Außerdem wirst du dann immer die Wahrheit sagen müssen, und das könnte manchmal problematisch werden. Und ich bin mir sicher, wenn Mal es nehmen würde, würden sie sie sofort zurück zur Insel schicken."

Carlos nickte nachdenklich. "Das klingt zwar nicht total uninteressant, aber... Ich versuche wohl mein Glück", antwortete er schließlich. Mal ließ ihre Hand sinken und verschwand kurzerhand, um sie allein zu lassen.

"Mal. Du lässt uns mit ihm alleine?", rief Carlos ihr hinterher, doch sie war bereits verschwunden. Scarlett und Carlos sahen sich mit einem amüsierten Blick an, bevor Scarlett beschloss, den Raum zu verlassen.

"Komm schon, Carlos", sagte sie und lief auf den Gang. "Du musst dich mit deiner Mom aussprechen. So kann das ja echt nicht weitergehen. Und wie wäre es mit der scharfen aus Agrabah oder wo sie herkommt zur Party, Scar?"

Carlos schüttelte den Kopf und folgte Scarlett. "Wow, ich lasse mir hier keine Tipps von 'nem Wollknäuel geben", erwiderte er scherzhaft. "Abgesehen davon bin ich sehr glücklich mit Calliope."

Scarlett lächelte und spürte, wie sich ihr Herz vor Vorfreude auf die Party und die gemeinsame Zeit mit Calliope schneller schlug. Sie waren bereits ein Paar und hatten schon viele schöne Momente miteinander verbracht. Doch etwas an diesem speziellen Abend ließ Scarlett besonders nervös sein. Es war ihre erste offizielle Party als Paar, und sie wollte sicherstellen, dass alles perfekt lief.

Sie ging zu Calliopes Spind in der Schule und fand sie dort, umgeben von ihren Freunden. Scarlett schluckte schwer und versuchte, ihre Nervosität zu verbergen, während sie sich Calliope näherte. "Hey, Callie", sagte sie mit einem zaghaften Lächeln. "Kann ich kurz mit dir reden?"

Calliope drehte sich um und erwiderte ihr Lächeln. "Natürlich, Scarlett", antwortete sie und deutete auf einen ruhigeren Bereich des Flurs. "Was gibt es?"

Scarlett trat näher und nahm Calliopes Hände in ihre eigenen, um ihre Aufregung zu beruhigen. "Also, du weißt, dass die Party ist, richtig?", begann sie. "Ich wollte dich fragen... ob du vielleicht Lust hast, mit mir als mein Date hinzugehen?"

Calliope schien überrascht zu sein, aber ihre Augen leuchteten vor Freude. "Oh, Scarlett", sagte sie sanft. "Natürlich will ich mit dir gehen. Es wäre mir eine Ehre, dein Date zu sein."

Ein Lächeln der Erleichterung breitete sich auf Scarletts Gesicht aus, und sie spürte, wie sich die Anspannung von ihren Schultern löste. "Das freut mich so sehr", sagte sie. "Ich wollte sicher sein, dass du dich wohl damit fühlst und dass wir gemeinsam diese neue Erfahrung machen."

Calliope drückte zärtlich Scarletts Hände und zog sie näher zu sich. "Du machst mich so glücklich, Scarlett", flüsterte sie. "Ich bin so dankbar, dass ich dich an meiner Seite habe."

Scarlett lächelte und spürte die Wärme und Liebe, die zwischen ihnen lag. Sie wusste, dass sie jede Herausforderung gemeinsam meistern konnten. Mit Calliope an ihrer Seite fühlte sie sich stark und zuversichtlich für alles, was die Zukunft bringen mochte.

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