Weenaz

In der Stadt Venla leben Menschen und Fabelwesen mehr oder weniger friedlich nebeneinander. Konflikte gibt es kaum, da zwischen beiden nur wenig Berührungspunkte bestehen.Nur zur Stadthexe gehen sowohl Menschen als auch Fabelwesen, wenn sie Hilfe benötigen. Die Hexe steht zwischen Fabelwesen und den Menschen und gehört eigentlich zu keiner der Gruppen. Das zeigt sich auch, als sie plötzlich verschwindet. Kaum jemand interessiert sich dafür. Nur einer ist bereit, sich mit ihren Vertrauten auf die Suche zu machen.Den Höllenhund Navlin hat die Hexe seit jeher verängstigt und zugleich fasziniert. Aber er hat sich nie gewünscht, dass sie geht. Und jetzt sieht er eine Gelegenheit, endlich zu klären, warum ihm die Hexe soviel Furcht einjagt.…

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Die meisten Kinder fürchten sich vor den Monstern, die im Dunkeln lauern. Die Schwarzen Männer, die sich im Schatten hinter der Tür verbergen oder in dem Mysterium unterm Bett. Die als dunkle Silhouetten über die Zimmerdecke kriechen oder unter dem Türspalt zum Vorschein kommen. Die Angst vor Monstern gehört zur Kindheit dazu.Irgendwann wird man erwachsen. Die Monster verschwinden spurlos, die Schwarzen Männer lassen sich nicht mehr blicken, die Kreaturen an der Decke stellen sich als Schatten der Lampe oder der Palme auf dem Fensterbrett heraus.Nun sind es andere Ängste, denen man sich stellen muss. Und die man bekämpfen und besiegen kann, so wie einst den Schwarzen Mann.Aber was ist mit den Menschen, die niemals die Angst vorm Schwarzen Mann überwinden konnten?TRIGGERWARNUNG: Es kommen psychische und physische Gewalt und Suizidgedanken vor.…

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Unter der Erde Kretas lebt ein Ungeheuer. Abkömmling von Titanen, teils menschlich, teils tierisch und von den meisten gefürchtet. Jeder Versuch, das Untier zu töten, schlug bisher fehl. Aber eines Tages kommt ein Held nach Kreta - und befreit das Monster.Er lebt schon so lange in Gefangenschaft, dass er sogar seinen Namen vergessen hat und sich selbst Unstern nennt. Er weiß nicht mehr, wer und was er ist oder warum man ihn eingesperrt hat. Doch ein Traum erinnert ihn schließlich daran, dass er einst unter Menschen auf der Erde gelebt hat. Und in ihm erwacht der Wunsch, dorthin zurückzukehren.…

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Nur unter dem Mond fühlt sie sicher. Als sie verflucht wurde, ist sie vor den Menschen und den Göttern in eine Höhle geflohen. Dort fristet sie nun mühsam ihr Leben und wagt sich nur nachts heraus. Und sie zeigt niemandem ihr Gesicht, nicht einmal ihren Söhnen. Er ist der Unstern, der Enkel des Sonnentitans. Er weiß, wie es ist, in der Finsternis gefangen zu sein. Und als er sie in ihrer Einsamkeit findet, zieht er sie aus dem Schatten des Mondes heraus.…

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Piroska will eigentlich nur der Frau Großmutter, die im Wald lebt, neue Vorräte bringen. Aber dort geht etwas Seltsames vor. Junge Frauen verschwinden spurlos, Reisende werden ausgeraubt und die Wölfe heulen am hellichten Tag. Und ein seltsamer junger Mann taucht plötzlich auf und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Bald weiß Piroska nicht mehr, wem sie vertrauen darf.Und irgendwie scheint es mit der roten Kapuze zusammenzuhängen, die ihr die Mutter aufgedrängt hat.…

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Die Paria sind die Rechtlosen, die unterste Schicht der Gesellschaft, nur gut zum Dienen und Gehorchen. Adelige und Bürger können sie nach Gutdünken ausnutzen und missbrauchen, ohne dass es jemanden kümmert.Gionah, der zweite Prinz des Reiches, hält nicht viel davon, wie die Paria behandelt werden. Und als ihm auffällt, dass neuerdings immer mehr Paria von einem blauen Leuchten umgeben sind, geht er der Sache nach.Aber überall stößt er auf Widerstand und eisiges Schweigen. Um das blaue Leuchten rankt sich ein Geheimnis. Und schon bald ahnt Gionah, dass dessen Enthüllung das Reich in seinen Grundfesten erschüttern wird.…

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Irgendwo zwischen Diesseits und Jenseits, zwischen Himmel und Hölle liegt Eithnes Café. Hier labt sie die Seelen, die ihren Weg verloren haben und hilft ihnen, sich zu erinnern, was sie noch zu tun haben. Denn um ins Jenseits eintrten zu können, muss man mit dem Leben abgeschlossen haben. Seelen, die noch offen haben im Leben, können nicht weiterreisen.Doch irgendwann findet jede Seele ihren Weg und besteigt jene Gedankenbahn, die sie an ihre Endstation bringt. Nur Eithne bleibt ewig zurück. Und immer mehr beschäftigt sie sich mit der Frage, ob sie selbst nur ein seelenloser Diener einer höheren Macht ist - oder ebenfalls eine verlorene Seele.…

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Auf der Flucht vor den Hexenjägern stürzt Kendra in einen Abgrund - und überlebt den Fall unverletzt. Schon dieses Wunder kann sie sich nicht erklären, aber dann geschieht noch viel mehr. In der leerstehenden Hütte, in der sie sich einrichtet, stehen plötzlich Wasser und Nahrungsmittel auf dem Tisch, am Strand findet sie immer wieder tote Fische und in der Nacht hört sie das Heulen von unbekannten Wesen übers Meer hallen. Die Fischer im benachbarten Dorf fischen ohne Netz und tragen Felle statt gewebter Kleidung, sprechen eine ihr unbekannte Sprache und verbergen sich im Haus, wenn die Sonne scheint. Die Kaufleute handeln mit Gegenständen, die Kendra noch nie gesehen hat und der Laird des Landes führt seltsame Experimente durch.Und Kendra begreift allmählich, dass sie in ihrer Hütte einen Mitbewohner hat. Sehen oder hören kann sie ihn nicht, spüren dafür um so deutlicher.TRIGGER: Suizidversuch, Folter…

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In der Stadt Venla, in der Fabelwesen und Menschen immer mehr miteinander statt nebeneinander leben, ist eine gute Fee aufgetaucht. Im Gegensatz zur bösen Hexe will sie den Leuten ihre Wünsche erfüllen und jedem zu einem guten Ende verhelfen. Aber dazu müssen sie die Stadthexe loswerden.Noch sind die Bürger misstrauisch, aber immer mehr entscheiden sich doch lieber für die Fee als für die Hexe. Das passt weder der Hexe und ihren Vertrauten noch dem Höllenhund Navlin, der seine eigenen Gründe hat, der Hexe beizustehen.Vor allem möchte er wissen, wer eigentlich darüber entscheidet, wie ein glückliches Ende auszusehen hat. Darum beginnt er, gegen die Fee zu ermitteln.…

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In der Stadt Venla haben schon immer Fabelwesen und Menschen gelebt. Was lange Zeit ein gleichgültiges Nebeneinander gewesen ist, wird nun immer mehr zum friedlichen Miteinander. Nach der Entführung der menschlichen Stadthexe und ihrer Befreiung durch einen Höllenhund haben die Stadtbewohner endlich verstanden, dass die bisherige Trennung sowohl Menschen als auch Fabelwesen nur zum Nachteil gereicht.Die beiderseitige Annäherung wird nun gekrönt von der geplanten Hochzeit zwischen einem Menschen und einem Werwolf. Aber bevor es soweit ist, wird der Onkel der menschlichen Braut ermordet - von einem Fabelwesen.Nun hat das Stadtoberhaupt alle Hände voll zu tun, das gerade erst erreichte Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Vor allem muss der Mord aufgeklärt werden. Und da die zuständigen Behörden noch dabei sind, sich neu zu organisieren, greift der Höllenhund Navlin ein. Mit der Stadthexe und ihren Vertrauten macht er sich daran, die Hintergründe dieses Mordes aufzudecken.…

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Als Prinzessin hat man ein bequemes Leben, wird von der Dienerschaft umsorgt, von den Wachen beschützt und kann sich jeden erdenklichen Luxus leisten. Und muss nichts tun, denn die Last der Regierung liegt ausschließlich auf Männerschultern.Die einzige Aufgabe einer Prinzessin ist es, sich alle äußeren Attribute, künstlerischen Fähigkeiten und Etiketteregeln anzueignen, um sich einen Prinzen zu angeln und den Rest des gemeinsamen Lebens neben ihm zu präsentieren und für ihn interessant zu bleiben.Doch nicht jede Prinzessin sieht in diesem Schicksal die Erfüllung und im Ergattern eines möglichst schönen, reichen und starken Prinzen das höchste Ziel im Leben. Und ganz ehrlich - wer braucht schon einen Prinzen, wenn man selbst Frau genug ist?…

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Der Herbst ist für mich seit jeher die liebste Jahreszeit. Nur im Herbst kann ich wirklich ich sein, kann ich frei sein Und ich bin nicht mehr einsam.Ich wünschte mir, für immer im Herbst leben zu können. Ist es möglich, den Herbst einzufangen?…

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Auch noch nach etlichen Jahrtausenden haben sich die Menschen nicht wesentlich geändert. Das stellt Lu bei heimlichen Besuchen immer wieder fest. Aber selbst Lu hegt noch immer ein Fünkchen Hoffnung, dass die Menschen das entwickeln, was ihn selbst bis ans Ende quälen wird. Und was er ihnen nicht gegeben hat.…

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Die Bauern fürchten den Erlengrund und tuscheln davon, dass dort Elfen leben und der Erlenkönig umgeht. Die Herren glauben nicht an die Märchen und Sagen, die sich um den Wald und das Moor ranken.Darum hat der Gutsherr auch keine Angst, mit seinem Sohn den Erlengrund zu durchqueren, um ihm zu zeigen, dass es dort nichts zu fürchten gibt.Aber der Erlengrund ist einer der Orte, an denen die Realität mit den Träumen verschwimmt.…

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"Übersteht diesen Winter!"Das ist ihr Auftrag. Sie wissen nicht, wer sie sind. Sie ahnen nicht einmal, wer sie in diese Lage gebracht hat. Nur eines ist sicher: Sie müssen ein Jahr überstehen. Einzeln oder als Gruppe.Aber einer von ihnen tanzt aus der Reihe ...…

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Während sich Iduna und ihre Kinder noch im neuen Haus einrichten, schellt draußen ein Eismann. Der kommt den dreien gerade recht. Nach dem überstandenen Umzug wollen sie sich etwas Süßes gönnen und während des Wartens in der Schlange vielleicht mit den neuen Nachbarn ins Gespräch kommen.Aber da ist keine Schlange. Die drei sind die einzigen Kunden. Ihre Nachbarn wollen nicht nur kein Eis, sondern haben sich in ihre Häuser zurückgezogen, als hätten sie Angst, den Eismann auch nur anzusehen. Dabei findet Iduna ihn eigentlich sehr nett. Bis sie herausfindet, warum ihre Nachbarn den Eismann sosehr fürchten.…

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Seit Generationen leben wir im Bunker, geschützt von den tapferen Soldaten unseres Landes, welche die Welt gegen die Feinde der Demokratie verteidigen. Dafür bauen wir ihre Nahrung an, fertigen ihre Uniformen und produzieren Munition für sie.Das Radio informiert uns täglich über den Fortgang des Krieges und die Attacken der feindlichen Länder. Mal gewinnen die einen, mal die anderen, aber ein Ende des Krieges scheint auch nach all der Zeit nicht in Sicht. Dazu sind die Fronten zu verhärtet. Und unser Land darf sich auf keinen Fall ergeben, denn das würde das Ende jeder Demokratie bedeuten. Also tun wir unser Bestes, die Kämpfer dort oben zu unterstützen, hören täglich Radio und hoffen auf die erlösende Nachricht, dass die Feinde überwunden wurden.Aber mit dem, was heute im Radio kam, haben wir nicht gerechnet.…

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Als ihre Großmutter, die Matriarchin der Familie, ins Heim zieht, bekommt Katja den Auftrag, alles zusammenzupacken, was die alte Dame auch im Heim nicht missen möchte. Alsbald steht die junge Frau mit einer ellenlangen Liste, etlichen Kartons und ihren beiden Kindern auf dem Dachboden der uralten Familienvilla. Bei der Suche finden die drei wesentlich mehr, als sie erwartet hatten.Vor allem eine mit Briefen und Erinnerungsstücken vollgestopfte Dokumentenmappe erregt ihre Aufmerksamkeit. Und beim Durchgehen erfahren sie dann, wie das damals wirklich gewesen ist mit den Nazis, den Zwangsarbeitern, der Judenverfolgung und den Entschädigungen.Vor allem aber verstehen sie allmählich, dass Katjas Großmutter ein ganz anderer Mensch ist als die Familie bisher gedacht hat.Triggerwarnung: Dass die Nazis mit "minderwertigen" Rassen und Andersdenkenden nicht gerade zimperlich umgegangen sind, sollte eigentlich bekannt sein. Also bitte nicht erschrecken, wenn hier einiges davon erwähnt wird.…

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Sie war mein Schützling und meine Freundin. Und sie hatte ein besonderes Geheimnis, das ich mit ihr bewahrte. Wir dachten, es würde immer so bleiben.Als ich sie tot fand, zerbrach ich fast an meiner Trauer und meinen Schuldgefühlen. Ich hatte nicht bemerkt, dass sie gegangen war und so hatte ich sie nicht schützen können. Ich wollte am liebsten sterben, aber da war noch etwas zu tun.Ich musste mich um ihr Vermächtnis kümmern. Und ich brannte darauf, ihren Mörder zur Strecke zu bringen.Leider hatten ihre Kollegen die gleiche Idee. Und sie verdächtigten mich, meine beste Freundin getötet zu haben.Triggerwarnung: Wie der Titel bereits sagt, geht es hier um die Aufklärung eines Mordes. Das geht leider nicht, ohne die Themen Tod und Trauer zu berühren.…

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Es war nur ein Gedanke, ein einziger, dummer Gedanke, für niemanden als sie selbst bestimmt. Pascha liebt Gedankenspiele und absurde Überlegungen. Und während sie auf Andrea wartet, hat sie ohnehin nichts anderes, um sich zu beschäftigen. Aber dieser einer Gedanke wurde laut und allzu hörbar. Alle Gäste im Café haben ihn mitbekommen. Das verraten Pascha deren Blicke, die alles andere als freundlich sind. Pascha hat das Gefühl, dass sie in Gefahr ist. Was sie nicht weiß, welche Gefahr genau ihr droht und wie sie sich wehren kann.Vor allem aber hat sie keine Ahnung, wem sie jetzt noch trauen kann.…