ᴠɪ 🔮 𝔖𝔦𝔵

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N I N E  O F  C U P S
U P R I G H T


Taehyung

Konzentriert liess ich ein paar Stücke Rotwurz in das bläuliche Gebräu wandern, welches in einem simplen Kessel über dem Feuer vo sich hin köchelte. Wenn es fertig war, würde es eine neue Ration an Stärke-Tränken sein, denn diese waren momentan äusserst beliebt wie mir schien, da ich wieder nur noch zwei Stück übrig hatte, obwohl ich erst vor einer Woche zehn gemacht hatte. Doch ich beschwerte mich nicht, sondern freute mich, dass ich helfen konnte und stellte ich nun also wieder frische Portionen her.

Summend warf ich einen Blick in den Kessel, in dem ein grosser Kochlöffel mithilfe eines kleinen Zauberspruchs stetig und ohne meine Aufsicht rührte, was nun einmal wichtig war, damit der Trank auch gut wurde. Bis dahin sah auch alles völlig in Ordnung aus, also wandte ich mich schliessllich um und griff nach den paar wenigen Mondblüten, die ich für die weitere Herstellung des Trankes brauchte. Es war eine der letzten Zutaten, denn die weiss schimmernde Blume war zart und durfte nicht zu lange über dem Feuer sein, sonst verlor sie ihre Wirkung. Noch immer leise summend, begann ich, die Blütenblätter der abgeschnitten Blumen abzuzupfen, bis nur noch der Kopf vorhanden war - das war der wichtige und brauchbare Teil der Blume für diesen Trank. Ihre Blätter würde ich trocknen und später für einen Unsichtbarkeitstrank benutzen. Die Blumenköpfchen liess ich dann in einen Mörser fallen, bevor ich mit dem Pistill begann, sie zu einer eher breiigen Masse zu verarbeiten. Es dauerte nicht lange, sodass ich schon nach ein paar Minuten mit dem Mörser in den Händen zum Kessel zurückkehrte und die Zutat in den Trank gab.

Den Blick weiterhin auf den köchelnden Trank gerichtet, stellte ich den Mörser zurück auf den Tisch und schob dann meine Ärmel wieder nach hinten, streckte die Hände aus und holte schon Luft, um einen Zauber auszusprechen, der mein kleines Werk vollenden würde, als die Hintertür auf einmal aufschwang. Ich zuckte erschrocken zusammen und hob noch in der selben Sekunde alarmiert den Kopf, um nach Links zur Tür zu sehen, durch welche auch schon ein offensichtlich lädierter Jeongguk stolperte.

Ich schnappte nach Luft, gab meine Haltung auf der Stelle auf und setzte dafür zu dem jungen Mann hinüber, der mit einem erschöpften Keuchen stehen blieb und sich mit einer Hand an der Türklinke abstützte. Er schien völlig entkräftet und dazu kam, dass er gekrümmt dastand, als täte ihm alles andere weh. Er hielt sich mit der anderen Hand die Seite und hatte den Kopf erst noch gesenkt, sodass ich durch seine langen Haare keinen Blick auf sein Gesicht erhaschen konnte. Doch sobald ich ein entsetztes "Jeongguk?!", ausgestossen hatte, sah der Hunter endlich auf und ich konnte erkennen, dass seine Haut auf einmal nicht mehr ganz so makellos war, wie sie vorher immer gewesen war; er hatte überall Schrammen; auf dem Nasenrücken, über dem Auge, bei der Schläfe, auf den Wangen und dazu kam eine aufgeplatzte Lippe und auch die linke Seite seines Kiefers sah besorgniserregend blau aus.

"T-tae-", fing der Dunkelhaarige an, als ich auch schon bei ihm angekommen war und die Hände reflexartig hob, um sie an seine Wangen zu legen. Ich stoppte mich allerdings rechtzeitig, bevor ich ihm noch irgendwie damit wehtun konnte, überlegte einen Moment lang, wo ich sie stattdessen platzieren konnte und entschied mich dann für seine Schultern. Besorgt musterte ich den Hunter, der mir nur ein kleines, müdes Lächeln schenkte. "Was in aller Welt ist passiert?", verlangte ich zu wissen, doch noch bevor er mir hätte antworten können, legte ich ihm auch schon eine Hand auf seine eigene, die noch immer die Türklinke umklammerte, löste sie sanft von jener und hielt ihn dann fest. "Komm, setz dich", murmelte ich hektisch, und zog

Der Hunter folgte mir willenlos, gab nur ein kleines, schmerzerfülltes Ächzen von sich, als er sich wieder in Bewegung setzen musste und murmelte mit einer genauso von Schmerz durchzogenen Stimme: "Ein paar Litevas... haben mich überrascht..."

Abermals schnappte ich nach Luft und drehte den Kopf, um ihm noch einmal einen geschockten Blick zu zuwerfen. Unsere Welt war nicht nur schön, mit liebevollen, friedlichen Kreaturen, es gab auch das Gegentail davon - und die Litevas gehörten zu dieser Sorte. Den Viechern begegnete man besser nicht allein, schon gar nicht, wenn es mehrere waren; sie waren grosse, affenartige Kreaturen, jedoch viel aggressiver und das grundlos, solange es kein Artgenosse oder jemand deutlich stärkeres war, als sie. Sie waren gross, kräftig und schnell, also konnte es schnell vorkommen, dass bereits eine kleine Gruppe von ihnen einem einzelnen Menschen so zusetzen konnte, wie Jeongguk gerade aussah. Nicht einmal ein erfahrener Hunter konnte es mit einer Gruppe Litevas aufnehmen. Es gab nur eine Möglichkeit: rennen und hoffen, dass man sie abhängen würde.

Mit der freien Hand fuhr ich mir gestresst durch die Haare und blieb dann kurz stehen, um für einen Moment zu entscheiden, ob ich Jeongguk nun an den Küchentisch setzte oder einfach gleich nach oben auf mein Bett verfrachtete, welches sicherlich weicher und damit angenehmer für seinen angeschlagenen Körper war. Die Entscheidung war nicht schwer, also zog ich den Dunkelhaarigen dann mit einem tiefen Seufzer weiter, in Richtung der Treppen, die nach oben in den ersten Stock meines kleinen Hauses führten, wo sich das Bad und mein Schlafzimmer befanden. "Was machst du nur für Sachen, Jeongguk?", murmelte ich aufgewühlt und warf dem Trank, der noch immer über dem Feuer vor sich hin köchelte, einen prüfenden Blick zu. Ich hoffte, dass die Verzögerung meiner Zauberspruchs ihn nicht ruinieren würde, doch gerade hatte ich deutlich wichtigere Dinge zu tun, als mich um einen Stärketrank zu kümmern.

Zum Beispiel musste jemand Jeongguks Schrammen behandeln.

"Wohin gehen wir?", wollte der Hunter murmelnd wissen, als ich schliesslich auf die unterste Treppenstufe trat. Ich hielt kurz an, um zurück zu ihm zu sehen und schenkte ihm dann ein beruhigendes Lächeln. "Nach oben in mein Schlafzimmer. Das Bett ist sicherlich bequemer als die Stühle hier", erklärte ich und mit einem sanften Ziehen an seinem Arm, bedeutete ich ihm, dass er mir wieder folgen sollte. Der Dunkelhaarige setzte sich auch wieder in Bewegung, jedoch nicht ohne mir leise mitzuteilen, dass ich das nicht tun musste. Mir entkam daraufhin nur ein kleines Schnauben. Genau darum stolperte er auch in mein Haus, weil er natürlich keine Hilfe von mir brauchte? Und natürlich fühlte ich mich auch überhaupt nicht verpflichtet dazu, ihm zu helfen. Ich mochte den Hunter viel zu sehr, um ihn einfach sich selbst zu überlassen wenn er in so einem Zustand war.

Oben angekommen, verfrachtete ich ihn erst einmal auf das Bett und stellte mich vor ihn, um seine Verletzungen genauer in Augenschein nehmen zu können. Vorsichtig legte ich ihm eine Hand unters Kinn und drückte seinen Kopf auf diese Art und Weise sachte hoch. Prüfend liess ich meine Augen über sein Gesicht wandern und schob für einmal beiseite, dass Jeongguk so verdammt attraktiv war.

Konzentriert liess ich meine Fingerspitzen von seinem Kinn seinen Hals hinab bis zum Ausschnitt seines Hemdes wandern und verharrte dann dort wieder. "Hast du noch mehr Verletzungen? Musst du dein Oberteil ausziehen?", fragte ich ihn leise, doch eigentlich wusste ich schon, dass da noch mehr war, immerhin hatte der Hunter sich verzweifelt die Seite gehalten und war völlig gekrümmt dagestanden, als er reingestolpert war. Dementsprechend war es auch gar nicht überraschend, dass der junge Mann auf meine Frage hin nickte und mit den Händen wortlos den Saum seines Leinenhemds umfasste, um es sich dann mit einem kleinen, schmerzerfüllten Ächzen über den Kopf zu ziehen und neben sich auf das Bett fallen zu lassen.

Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, doch auf jeden Fall nicht so viele blaue Flecken. Da war ebenfalls eine Wunde auf seiner Seite, dort, wo er zuvor schon seine Hand daraufgepresst hatte und die vielen blauen Flecken bei seiner Bauchregion erklärten, wieso er sich so gekrümmt hatte. Etwas erschrocken starrte ich das Ausmass für einen Moment nur an, doch dann kam mir ein kleiner, gewisperter Fluch über die Lippen. Litevas waren wirklich unberechenbare Biester.

"Okay, du bleibst genau so hier sitzen und ich gehe kurz und besorge dir einen Trank", wies ich ihn an, woraufhin der Hunter sichtlich erschöpft nickte und lieber auf seine Hände starrte, die inzwischen in seinem Schoss lagen, als hoch in meine Augen.

Ich wirbelte herum und eilte dann in Windeseile wieder die Treppe hinab, zu meinem Trank, der noch immer unter stetigem Rühren über dem Feuer köchelte. Mit einem hastig und harsch ausgesprochenen Zauberspruch löschte ich das Feuer und mit einem weiteren Befehl stoppte auch der Kochlöffel in seinen Bewegungen. von mir aus konnte der Trank jetzt so abkühlen und stehen bleiben, bis ich die Zeit fand, mich um ihn zu kümmern, doch ich brauchte ein wenig für Jeongguk. Es würde ihm helfen, ein paar Schlucke davon zu nehmen, sodass er wieder zu Kräften kam.

Ich hastete also in die Küche, schnappte mir ein Glas und ging dann mit hektischen, grossen Schritten zurück zum Kessel, wo ich genauso hektisch wie zuvor den letzten Zauber für die Fertigstellung aussprach, ehe ich das Glas in die nun gewohnte klare, grünliche Flüssigkeit tauchte, um es halb damit zu füllen. Mit einem weiteren Zauberspruch säuberte ich das Glas aussen, damit der Trank mir nicht die halbe Treppe volltropfte, bevor ich nach vorne in meinem Laden eilte, die Tür dort erstmal abschloss, damit niemand mehr reinkam und ich mich voll und ganz auf Jeongguk konzentrieren konnte. Dann hastete ich noch zu einem Regal mit ein paar Salben und nach kurzem Durchsehen schnappte ich mir eine, die Verletzungen schnell abheilen würde.

Gemeinsam mit der Salbe und dem Stärketrank in den Händen, machte ich mich wieder auf zu Jeongguk. Immer zwei Stufen auf einmal nehmen huschte ich zurück ins Schlafzimmer, wo der Hunter noch immer auf dem Bett sass,

Er sah auf, als ich mich ihm näherte, woraufhin ich ihm ein kleines Lächeln schenkte und dann vor dem Bett leicht in die Hocke ging. "Das haben wir im Handumdrehen", meinte ich enthusiastisch und reichte ihm dann erstmal das Glas. "Erst trinken, wenn ich fertig bin", wies ich ihn weiter an, woraufhin Jeongguk nur still nickte und das Glas ein wenig fester umfasste. Langsam liess er seine Augen über mein Gesicht wandern und ich erwiderte den Blick einen Moment lang, ehe ich mich daran machte, den Deckel der Salbe abzuschrauben und mit zwei Fingern ein wenig von der Creme herauszuholen. Ich musterte noch einmal alle Verletzungen und beschloss dann mit der Schlimmsten anzufangen, welches wohl die Wunde an der Seite war. So sanft wie möglich trug ich die Salbe auf, doch einen gewissen Schmerz konnte ich nicht verhindern, erkennbar daran, wie Jeongguk bei einer Berührung leicht zusammenzuckte und die Zähne etwas zusammenbiss. Ich hielt automatisch inne, biss mir auf die Unterlippe und sah entschuldigend zu ihm auf, doch der Hunter hatte den Kopf in den Nacken gelegt und nahm das gar nicht wahr.

Vorsichtig fuhr ich damit fort, überall wo er blaue Flecken oder Schrammen hatte, etwas Salbe aufzutragen, bis ich alles eingeschmiert hatte und die Salbe wieder verschloss. "Jetzt kannst du den Trank nehmen", meinte ich leise, woraufhin der Dunkelhaarige mir einen kurzen Blick zuwarf und mit einem zarten Lächeln nickte. Er führte das Glas zum Mund und leerte es gleich darauf in einem einzigen Zug, ehe ich es ihm wieder abnahm und neben mich zu Boden stellte. Der Hunter leckte sich mit der Zungenspitze über die Lippen, wohl um die letzten Resten des Stärketranks auch noch zu erwischen und seufzte tief. "Vielen Dank, Taehyung", murmelte er leise, doch ich schüttelte mit einem kleinen Lachen den Kopf und schob die Ärmel meines Oberteils wieder nach hinten, bevor ich meine Hände aneinander rieb und ihm ein kleines Grinsen schenkte. "Noch bin ich nicht fertig", liess ich ihn wissen und Verwirrung nahm den Platz der Dankbarkeit in seiner Miene ein.

Ich streckte meine Hände aus, sodass sie nur wenige Millimeter über Jeongguks Haut schwebten und begann dann mit leiser Stimme einige Worte zu murmeln, die die zusätzliche, heilende Wirkung der Salbe hervorrufen würde. Mit Zufriedenheit stellte ich fest, wie der Zauber seine Wirkung tat und die Salbe auf einmal in Sekundenschnelle einzog und dabei auch die Schrammen zu verschliessen schien, genauso wie die blauen Flecken verschwinden liess. Jeongguk gab ein überraschtes Keuchen von sich und ich lachte nur unterdrückt auf, als ich kurz zu ihm aufsah, nur um seinen vor Überraschung geweiteten Augen zu begegnen.

Erst als auch die letzte Verletzung verschwunden war, liess ich meine Hände schliesslich sinken und grinste schief zu ihm auf. "Fertig", meinte ich leichthin und der Hunter begann mit sichtlich ungläubiger Miene seinen Oberkörper abzutasten, wo vorher blaue Flecken und andere Wunden geprangt hatten und nun nur wieder heile Haut zu sehen war. "Unfassbar", murmelte er dazu mit einem kleinen Lachen, worauf ich noch einen Tick breiter grinsend mit den Schultern zuckte und mich wieder aufrichtete.

"Das nächste Mal passt du hoffentlich besser auf", meinte ich und konnte den missbilligenden Unterton in meiner Stimme nicht ganz unterdrücken. Um meine Worte noch zu unterstreichen, schubste ich ihn sanft, doch der Hunter bewegte sich gar nicht, sondern schenkte mir nur ein schiefes Lächeln. "Versprochen. Tut mir leid, dass ich dir solche Umstände mache", erwiderte er, die Stimme sanft und leise und hob zeitgleich seine Hand, um sie mir an die Wange zu legen. Ich liess ihn machen, seufzte nur tief und musterte ihn weiter eingehend, was er still erwiderte.

Zart strich sein Daumen über meine Wange und ich schluckte leer, während ich meine eigene Hand um sein Handgelenk schloss. Jeongguks Lächeln wurde nur noch breiter und ein paar Sekunden lang sahen wir uns weiterhin in die Augen, bis der Dunkelhaarige seine Hand auf einmal an meinen Nacken wandern liess und mich dann überraschend zu sich hinab zog.

Ich hatte gar keine Zeit, um zu reagieren, als ich im nächsten Moment auch schon das Gefühl von einem Lippenpaar auf meinen eigenen spürte. Mein Herz setzte aus, nur um dann doppelt so schnell weiterzuschlagen und ich brauchte ein paar Sekunden, um zu realisieren, was gerade passierte, doch sobald es soweit war, fing ich an, das Ganze zu geniessen. Meine Augen fielen zu und ich fuhr mit meiner freien Hand in seine langen Haare, um mich dort festzuhalten, während ich den Kuss sanft erwiderte.

Ich spürte, wie sich ein aufgeregtes Kribbeln in meinem Körper auszubreiten begann, bis zu meinen Zehenspitzen hinab und ich zog leicht an den dunklen Strähnen des Hunters, der dabei nur einen kleinen, dunklen Laut von sich gab und ein bisschen forscher wurde. Ich machte einfach mit, legte den Kopf leicht zur Seite, um den Kuss zu vertiefen und seufzte dabei leise auf.

Doch schliesslich löste der Hunter sich viel zu früh wieder von mir, auch wenn er sich nur ein paar Zentimeter von mir entfernte und ich noch immer seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. Ich öffnete die Augen ein kleines Bisschen, sah so direkt in seine und Jeongguk stiess dein kleines, atemloses Lachen aus, ehe er seine Stirn an meine lehnte und seine Augen wieder zufallen liess. Das Kribbeln in meinen Körper wurde nur stärker und ich realisierte gar nicht, wie sich auf meinen eigenen Lippen ebenfalls ein Lächeln ausbreitete.

Der Hunter liess seine Hand auf einmal von meinem Nacken zu meiner Seite wandern, schlang seinen Arm gänzlich um mich und reckte den Kopf, um unsere Lippen zu einem weiteren Kuss zu verbinden. Glücklich, mit einem warmen Gefühl in der Brust, erwiderte ich auch diesen, doch alls ich merkte, wie er mich auf einmal mit einem kleinen Ruck zu sich hinzog, sodass ich eher ungeschickt rittlings auf seinem Schoss landete, gab ich einen erschrockenen Laut von mir und löste mich wieder von ihm, um ihn perplex anzusehen. Jeongguk hatte dafür nur ein Lachen übrig. "Entspann dich", sagte er und gerne hätte ich erwidert, dass ich es ja versuchte, aber es nicht ganz so einfach war, wenn man gerade auf dem Schoss eines attraktiven, jungen Mannes sass und ihn küsste, doch schon im nächsten Augenblick nahm er meine Lippen wieder für sich ein und ich beschloss, es einfach weiter zu geniessen, solange ich konnte.

Langsam, fast schon zaghaft, schlang ich einen Arm um seinen Nacken und liess die andere Hand auf seiner Schulter ruhen. Dadurch, dass ich ihm nun so nahe war, konnte ich nicht nur die angenehme Körperwärme verspüren, die er ausstrahlte, sondern auch seinen Geruch riechen; Rosmarin. Es war angenehm, ich mochte es und wie von selbst schmiegte ich mich etwas mehr an den muskulösen Körper des Hunters. Jeongguk quittierte die Aktion, indem er seinen Arm ein wenig fester um mich schloss und mir gleich darauf leicht in die Unterlippe biss. Automatisch entwich mir ein genüssliches Seufzen und vermutlich war das auch der Moment, wo ich meine Nervosität und sonstigen Bedenken ganz loswurde. Dementsprechend liess ich auch einfach zu, dass der Hunter sich auf einmal nach hinten fallen liess und mich einfach mit zog, ohne den Kuss zu unterbrechen. Mit einer weiteren, geschickten Bewegung, drehte er uns auch einfach, sodass ich letztendlich in die Laken gedrückt da lag und er sich über mir abstützte.

Mit einem kleinen Lachen drehte ich den Kopf zur Seite und holte erst tief Luft, bevor ich ihm einen amüsierten Blick zuwarf und eine Augenbraue hob. "Bist du nicht vor kaum fünfzehn Minuten verletzt hier reingestolpert? Du solltest es nicht gleich wieder übertreiben", meinte ich mit rauer Stimme, doch der Hunter grinste nur schamlos zurück und sagte erst nichts, sondern wanderte mit einer Hand nur ein kleines Bisschen unter mein Oberteil, um dort mit den Fingerspitzen meine Haut zu erkunden und sanft zu streicheln. Ich erschauderte leicht, doch liess ihn einfach machen und Jeongguk beugte sich zu mir hinab, um einen weiteren, kurzen Kuss auf meinen Lippen zu hinterlassen. Ich spürte, wie seine Zungenspitze langsam über meine Unterlippe strich, was mich erschaudern liess, bevor er leicht an ihr zu knabbern begann, ehe er sich wieder von mir löste.

"Und eine äusserst talentierte Hexe hat mich in noch weniger Zeit wieder vollkommen hingekriegt, also passt das schon", gab er süffisant zurück, als seine Hand weiter unter mein Hemd wanderte, an meine Seite und dort wieder zur Ruhe kam. Sein Gesicht war meinem dabei immer noch so nah, dass unsere Lippen sich immer wieder streiften, als er sprach. Ich mochte das Gefühl seiner Hand auf meiner nackten Haut, die Art und Weise, wie sanft seine Berührung war, wie zart und vorsichtig sie wirkte. Ich mochte das Gefühl seines heissen Atems, die Nähe, die Wärme, die von ihm ausging und sein angenehmer, sanfter Geruch, der mir immer mehr in die Nase stieg.

"Da redet nur das Adrenalin aus dir, dass du dank dem Trank noch im Blut hast; in ein paar Stunden ist das wieder verschwunden", versuchte ich einzuwenden, doch Jeongguk tat das mit einem kleinen, amüsierten Schnauben ab und ich merkte, wie sein Griff an meiner Seite ein Hauch fester wurde. "Dann sollte ich es nutzen, solange es da ist, was?"

Ich lachte auf, während ich meinen zweiten Arm ebenfalls um seinen Nacken schlang und mit den Fingern einer Hand durch seine Locken strich. Jeongguk beugte sich wieder zu mir hinunter und verwickelte mich in die nächste, weitaus hitzigere und leidenschaftlichere Make-out-Session.
Fordernd bewegte er seine Lippen gegen meine, was ich aufkeuchend erwiderte. Ich liebte seine Küsse jetzt schon, dabei hatte ich noch gar nicht allzu viele gekriegt; er machte es gut, denn er liess mich jedes Mal nur hungrig nach mehr zurück, sodass ich gar nicht aufhören wollte. Die Hand, die sich immer noch unter meinem Oberteil befand, strich sanft über meine Seite und ich erschauderte ein weiteres Mal, denn zwar kitzelte es ein wenig, doch die Art und Weise, wie Jeongguk seine rauen Fingerkuppen über meine Haut tanzen liess, hatte auch etwas unglaublich sinnliches. Ich festigte meinen Griff an seiner Schulter, sodass er meine Nägel sicherlich bald deutlich spüren konnte und zog den Hunter gierig näher an mich heran. In derselben Bewegung drückte ich auch den Rücken etwas durch, um mich mehr an ihn zu schmiegen, was mein Gegenüber auch sogleich wahrnahm, denn er zog seine Hand Hunter meinem Hemd hervor und schlang seinen Arm gleich darauf um meine Taille, um die Nähe beizubehalten und als er mich schliesslich sanft in die Unterlippe biss und leicht an ihr zog, öffnete ich meinen Mund, was Jeongguk damit quittierte, dass er seine Zunge auch sogleich in meinen Mund gleiten liess und meine sanft umspielte.

Noch etwas unsicher liess ich meine Hand von seiner Schulter zu seinen Haaren wandern, krallte meine Finger in sie und zog leicht an den dunklen Strähnen, woraufhin der junge Mann über mir einen tiefen, kehligen Laut von sich gab und seinen Griff um meine Taille festigte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, doch ich liebte es. Ich wollte mich kaum von ihm lösen, um wieder Luft zu holen, so sehr genoss ich das ganze und wollte es auskosten. Ich suchte seine Lippen, sobald sie sich wieder von mir entfernten, bewegte meine sanft und doch so gefühlvoll wie ich konnte gegen seine und konnte nicht genug von dem Gefühl kriegen, wenn er all die Küsse erwiderte, forscher wurde, hitziger und ich mit dem grössten Vergnügen einfach mitmachte.

Doch schliesslich, mit ein paar letzten, sanften Küssen meinen Kiefer entlang, liess er sich neben mich auf das Bett fallen, schlang seine beiden Arme ganz um mich und zog mich an seinen Körper, was ich mit einem leisen, atemlosen, jedoch sanften Lachen quittierte. Ein paar Minuten lagen wir nur in vollkommener Stille da und ich genoss die angenehme Atmosphäre, die uns umgab, musterte den jungen Hunter, der wohl dasselbe mit mir tat und schob schliesslich einen Fuss zwischen seine und kuschelte mich noch ein Stückchen näher an ihn heran.

"Darf ich dich noch etwas fragen?", wollte ich allerdings leise wissen, als mir eine Sache vor ein paar Tagen in den Sinn kam, wo der junge Mann in meinen Laden gekommen war. Jeongguk hob nur in fragender Manier die Augenbrauen, doch bedeutete mir mit einem kleinen Nicken, fortzufahren, während die Fingerspitzen seiner einen Hand langsam meine Wirbelsäule entlang nach unten strichen. "Wieso hast du das Hodalis gebraucht?"

Ein tiefes Seufzen entwich ihm, dann lachte er leise auf. "Du wirst bestimmt beleidigt sein, sobald du es hörst...", murmelte er, doch er klang nicht halb so besorgt, wie er durch seine Worte vielleicht sollte, vielmehr hatte er einen amüsierten Unterton in der Stimme und auch ein belustigtes Funkeln in den Augen. "Nenn' mich misstrauisch oder einen Idioten, aber... Keine Ahnung, das alles... ging so schnell und auf einmal war ich mir nicht mehr sicher, ob das auch... natürlich ist...", begann er zu erklären und als er wieder stoppte, hatte ich bereits so eine Ahnung, worauf das Ganze hinauslaufen würde, doch ich beschloss, erstmal nichts zu sagen und einfach abzuwarten. "Ich wollte wissen, ob du mich nicht einfach irgendwie mit einem Zauber belegt hast... also wollte ich das Hodaliskraut, um es rauszufinden."

Ich schnaubte leise, doch schliesslich lachte ich auf. "Ich fass es nicht", meinte ich belustigt, woraufhin Jeongguk nur mit den Schultern zuckte und träge zurück grinste. "Immerhin hat es mir klar gemacht, dass du keinen krummen Dinge mit mir angestellt hast", wandte er ein, während ich den Kopf schüttelte. Die Vorstellung, wie ein verunsicherter Jeongguk Hodaliskraut benutzte, um sich über seine eigenen Gefühle klar zu werden war vielmehr amüsant, als ärgerlich, dass er mir das überhaupt zutraute. Böse war ich ihm dafür nicht, denn es hatte auch schon Hexen gegeben, die sich ihrem Talent bemächtigt hatten und solchen Unfug angestellt hatten. Doch zwischen einem Liebeszauber oder Trank und wahren Gefühlen konnte man immer unterscheiden, denn seine eigenen Gefühlen liessen einen immer noch ein freier Mensch sein, während die Tränke und Zauber vielmehr einen besessenen Sklaven aus dem machten, der unter den Wirkungen stand.

"Du weisst, dass ich dich nicht hätte anlügen können, wenn du mich direkt danach gefragt hättest?", wies ich ihn dann leise auf unseren Fluch hin. Als Hexe war man nicht nur mit aussergewöhnlichen Talenten der Magie beschenkt, sondern hatte auch eine Regel, die für jeden und immerzu galt. Wir nannten es simpel den Fluch der Hexen, denn das war es wohl im Grunde; Wenn wir unsere Magie, in welcher Form auch immer, auf andere Wesen anwendeten, dann konnten wir bei einer Frage diesbezüglich nicht mit einer Lüge antworten. Wenn wir gefragt worden ob oder was wir mit jemandem getan hatten, dann konnten wir nicht mit Unwahrheiten ausweichen.

Jeongguk nickte auf meine Worte hin, hob die Hand und liess sie dann sanft durch meine Haare wandern. "Ich weiss davon", teilte er mir mit leiser, rauer Stimme mit, so als fürchtete er, die entspannte Ruhe, die uns umgab mit einem zu lauten Tonfall zu zerstören. Ich lächelte selig, als ich seine sanfte Berührung spürte und schloss zufrieden die Augen, während er wieder das Wort ergriff: "Aber ihr Hexen seid nicht dumm. Ihr müsst nicht lügen, um der Wahrheit zu umgehen, ihr könnt auch einfach darum herum erzählen oder gar nichts dazu sagen."

Ich grinste verspielt und zog die Schultern hoch. "Gutes Argument", stimmte ich ihm zu und schlug meine Augen wieder auf um seine dunkelbraunen zu blicken. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages, schienen gerade schräg durch eines der Fenster im Raum und trafen auf Jeongguks eine Gesichtshälfte, die dadurch nicht nur sanft zu scheinen schien, sondern auch sein rechtes Auge in ein helleres Braun tauchte als gewöhnlich. Anstatt die gewöhnliche Ebenholz-mässige Farbe zu haben, wirkte es durch das Licht vielmehr wie geschmolzene Schokolade. Fasziniert liess ich meinen Blick über seine makellosen Züge gleiten und hob, ohne es wirklich zu realisieren, die Hand, um mit den Fingerspitzen zärtlich seinen Unterkiefer entlang gleiten und dann gedankenverloren alle markanten Stellen nachzufahren, wie seine Wangenknochen oder seinen Nasenrücken hinab, über seine weichen Lippen, langsam und vorsichtig, in dem Versuch, mir jedes Detail, das ich unter meinen Fingerkuppen erspürte, einzuprägen.

Jeongguk derweil harrte nicht still aus, sondern liess seine eigene Hand über meine Seite gleiten und zog mich dann so an sich heran, dass mein Oberkörper an seinen geschmiegt war und lehnte den Kopf wieder mehr zu mir hin, kaum war ich fertig mit meinem Tasten. "Also...", begann er in geschäftsmännischem Ton und ich konnte sehen, wie er mit aller Kraft ein Grinsen zu unterdrücken versuchte. Ich hob nur eine Augenbraue und musterte den Hunter erwartungsvoll, der sich daraufhin mit der Zungenspitze über die Lippen fuhr und seine Stimme zu einem dunklen Raunen senkte. "Was hältst du davon, wenn wir das Bisschen Adrenalin, das ich noch im Blut habe, gebührend nutzen?"

Ich begann zu lachen und schlang meine Arme wieder um seinen Nacken, um seinen Kopf näher zu ziehen und unsere Lippen zu einem Kuss zu verbinden, den der junge Mann schliesslich vertiefte - und ich liess ihn.

Ich liess ihn einfach machen, liess ihn tun, was ihm beliebte und folgte ihm einfach, wie zuvor schon. Ich genoss die Art und Weise, wie er mit mir umging und mich festhielt, sanft und fast schon vorsichtig, als hätte er Angst, mich zu zerbrechen, aber keine Minute später drückte er mich auch genauso bestimmt in die Laken, kniete sich zwischen meine Beine und beugte sich über mich.

Es war wie das Eintauchen in Wasser; erst war alles noch hektisch und der Geräuschpegel viel zu hoch, doch sobald man gänzlich unter Wasser war, wurde alles langsamer, sanfter, graziler und angenehmer. Die Hektik wich der Ästhetik, die alles verlangsamte, sodass man sich auch an all den wunderschönen Dingen erfreuen konnte, genauso wie auch der ganze Lärm auf einmal verschwand und man nur noch sich selbst ausgesetzt war. Sanfte Berührungen, leise Seufzer, eine Gänsehaut nach der anderen jagte über meinen Körper, während Jeongguk sich daran machte jedes Detail meines Körpers zu entdecken und jeden Flecken zu bescheinen. Seine rauen Fingerspitzen strichen über meine nackte Haut, tanzten spielerisch über meine Seite und meinen Oberschenkel hinab, nur damit er dann fest zupacken konnte und mich so wieder völlig aus dem Konzept brachte. Sein heisser Atem fegte über meine Haut, überall dort, wo seine Lippen über sie strichen und eine Hitze wie Feuer hinterliessen.

Erst war es schwierig, sich nur auf die Empfindungen zu konzentrieren und all die vielen Gedanken in meinem Kopf loszuwerden, doch als der Hunter schliesslich begann, unzählige, kleine Küsse auf meinem Oberkörper zu verteilen, wurde es leichter und leichter, einfach loszulassen, sodass ich mich letztendlich einfach fallen lassen konnte und es nur noch genoss. Jeder Kuss, jede Berührung, die Art und Weise, wie sein heisser, von den vielen Küssen ganz hektischer, Atem über meine nackte Haut strich, hatte etwas an sich, was bewirkte, dass man sich darin verlor.

Immer wieder saugte er sich an einer Stelle fest, bis ich ein angenehmes Ziehen verspürte, aufkeuchte und meinen Griff in seine Haare festigte, ihn beinahe weiter an mich drückte. Jeongguk hinterliess überall Knutschflecken, so als wollte er sicher gehen, dass auch jeder sie sehen würde. Dementsprechend lange machte er sich auch an meinem Hals zu schaffen. Sanft strichen seine Lippen über meine empfindliche Haut, während seine Haare mich dabei kitzelten, küsste mich immer wieder, bis er an einer Stelle stoppte, leicht an ihr knabberte und schliesslich saugte, bevor er einen letzten Kuss auf die Stelle presste und dann weiter ging, nur um an einer anderen Stelle den gesamten Prozess zu wiederholen und als er schliesslich bei meiner Schulter ankam, biss er ein wenig fester zu als sonst, doch mir entkam nur ein überraschtes, halblautes Stöhnen. 

Ich spürte, wie er an meiner Haut zu grinsen begann und zog dafür nur fester an seinen Haarsträhnen, bevor ich ihm bedeutete, wieder zu mir nach oben zu kommen. Jeongguk verband unsere Lippen mit einem leisen, halblauten Lachen wieder zu einem hitzigen Kuss zu verbinden und ich beschloss noch währenddessen, seinen Oberkörper zu erkunden. Vorsichtig strich ich mit den Händen über seine makellose Haut, erforschte seine Brust und seinen Bauch, fühlte die Muskeln spielen und schlang meine Arme schliesslich mit einem weiteren, leisen Seufzen ganz um seinen Torso, um ihn näher an mich zu ziehen. Jeongguk wurde folgte meinem stillen Wunsch und wurde dabei auch gleich eine Spur leidenschaftlicher, indem er seine Hüfte einmal leicht gegen meine Rollen liess und damit uns beiden gleich ein Stöhnen entlockte. Ganz automatisch krallte ich meine Finger in seine nackten Schultern und löste den Kuss zuerst, drehte den Kopf etwas zur Seite und vergrub das Gesicht schliesslich an seiner Schulter. 

Ich hielt ihn weiter fest und so nah an meinem Körper, wie ich konnte, sodass wir uns weiterhin berührten, liess die Augen zufallen und holte tief Luft. Der Hunter schien sich daran nicht zu stören, als er nur still  den Kopf drehte und dann sanfte Küsse auf meine Ohrmuschel und meine Schläfe drückte. Als ich wieder etwas frischen Sauerstoff in meine Lungen gefüllt hatte, wandte ich den Kopf so, dass ich seinen Hals sehen konnte und lehnte mich dann vor, um einen eher schüchternen Kuss dort zu platzieren. Ein sanftes Lachen entkam ihm und wieder küsste er meine Schläfe. Ich überlegte einen Moment lang, denn ich wusste nicht so recht, wie man einen guten Knutschfleck hin bekam, doch ich wollte genauso, dass jeder sah, dass er zu mir gehörte, wie er es mit mir getan hatte, also lehnte ich mich letztendlich doch wieder zu seinem Hals und begann an derselben Stelle auch zu saugen. Ich hörte bloss, wie Jeongguks Atem leise stockte, bevor er ein tiefes, angenehmes Summen  von sich gab, als würde er es geniessen und sobald ich damit fertig war und mein Geishct wieder seinem zuwandte, nahm er meine Lippen auch sogleich in Beschlag, leidenschaftlicher diesmal, fordernder und dennoch auf eine Art und Weise so unendlich sanft und mit so viel Gefühl wie nie zuvor. 

Abermals liess er seine Mitte gegen meine gleiten und wieder stöhnte ich auf, während ich meine Fingernägel nur weiter in seine Haut grub, um etwas zu haben, woran ich mich festhalten konnte.  

Er sorgte dafür, dass nur noch sein Name meine Gedanken füllte und sich in meinem Kopf, wie ein stetiges Mantra wiederholte. Jeongguk, Jeongguk, Jeongguk. Laute Seufzer seines Namens fielen mir immer mehr über die Lippen, je tiefer er mich mit sich ins Wasser zog, bis auf den Grund eines endlos weiten Meeres. Und es hatte etwas so unfassbar schönes, er stellte es so sanft an, war so verführerisch dabei, dass ich es gar nicht richtig realisierte und es einfach geschehen liess. Es fühlte sich nicht gezwungen oder gar falsch an, nicht so, als würde ich unter den zahlreichen Metern der Wasserschicht begraben und erdrückt werden. Ich kam mir nicht so vor, als würde ich ertrinken dabei, im Gegenteil. Es fühlte sich so gut an, dass ich es mir nicht hätte besser vorstellen können. Wie schweben, als wäre ich bei den Sternen angelangt und mit dem jungen Mann, an dem ich mich schliesslich stöhnend festkrallte, als eine Welle von purem Glück über mich wusch, kam mir diese Vorstellung gar nicht mehr so falsch vor.

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