Kapitel 1 - Teamspeak

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POV Tim

,,Stegi? Ich glaub, wir sollten langsam mal ins Bett gehen." Wir waren jetzt schon fast 7 Stunden ununterbrochen auf dem Teamspeak Server und spielten Minecraft Hunger Games.

Auch so war es schon 5.34 Uhr in der Früh und meine Augen drohten ständig zuzufallen. In solchen Momenten war ich echt froh, dass ich keine Facecam hatte. ,,Hä? Wieso? Hast du morgen was vor?", fragte er. Seine Stimme klang verwirrt und irgendwie so, als wäre es selbstverständlich, das wir die Nacht durchmachen würden. Ich schüttelte hastig den Kopf, was er natürlich nicht sehen konnte, aber es war wie eine innerliche Bestätigung meiner Gedanken, als ich überlegte, ob ich etwas für den Tag geplant hatte.

,,Nein?", fragte ich im üblichen Ton, ,,Naja, ich hatte vor, aufzustehen"

Stegi fing leise an zu lachen, was mich sofort ansteckte. ,,Ja ja, ist ja okay..." Gespielt genervt baute er weiter Holz ab. "Bis einer von uns stirbt?", erkundigte ich mich. Er stimmte mir zu. ,,Okay, du darfst aber auf keinen Fall absichtli..." "Verdammt! Ich bin in die Lava gefallen", unterbrach ich ihn, ,,Okay, das war's dann mit der Runde, Leute, tut mir echt Leid, das ich da reingelaufen bin... Ich bin aber auch ein Trottel... Bis zum nächsten Video", verabschiedete ich mich von meinen Zuschauern, während ich mir ein Lachen verkneifen musste, da Stegi sich im Hintergrund gewaltig beschwerte.

,,Boar Tim, du Penner", waren die letzten Worte, die diese Aufnahme prägten.

F11. Aufnahme beendet.

"Ich muss jetzt echt ins Bett, Stegi. Ich bin richtig müde." Empört schnappte er nach Luft. "Hä neeee, ich lass dich jetzt nicht schlafen!", drohte er.

Ich wusste genau, wie ernst er das meinte, konnte aber nicht anders als ein Dauergrinsen aufzusetzen. Und so verabschiedete ich mich dann, von unserer viel zu langen ,,persönlichen Besprechung", wie ich es meiner Mutter erklärt hatte und stand auf um mich fertig zu machen.

Es war Sommer und schon wieder ziemlich hell draußen, was es nicht gerade einfacher machte, einzuschlafen, als ich es tatsächlich geschafft hatte, mich ins Bett zu schmeißen.

Meine Eltern würden in spätestens einer Stunde aufstehen, da sie arbeiten mussten.

Meinen Kleinen Bruder bekam ich eh nicht vor um zwölf aus dem Bett und meinen Wecker am Handy stellte ich auf acht Uhr.

Ich hatte zwar Semesterferien und konnte eigentlich ausschlafen, aber ich musste noch mal in die Stadtbibliothek etwas recherchieren.

Ich machte meine Augen zu und versuchte einzuschlafen, was auch relativ gut funktionieren würde, hätte ich nicht ständig Facebook Nachrichten oder Skype Anfragen von Stegi bekommen. Irgendwann schaltete ich einfach mein Handy aus und legte es unter mein Kopfkissen. (Ja, ich weiß, das das total schädlich ist, weil Handys ja so extrem strahlen, aber diese Angewohnheit hatte ich, seit ich 12 war, und ich verdrängte sofort jede Überlegung, es mir abzugewöhnen.)

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