Kapitel 44

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POV Stegi

Tim war gerade dabei meiner Therapoltin zu erklären, dass ich krank wäre, als ich aufwachte.
Er hatte so Recht gehabt, mit den schmerzen, aber das war es auf jeden Fall wert gewesen.

Als er auflegte, lächelte er mich nur an und kam wieder ins Bett. Er trug nur eine Boxershots, weshalb ich mich dazu entschied, an seinen Oberkörper zu kuscheln.

"Wie spät?", fragte ich verschlafen.

"16.13"

Ich starrte ihn an.

"Als ob ich so lange geschlafen habe!", meinte ich dann, entschloss mich aber nicht dazu aufzustehen. Ich meine, wozu denn auch.

"Und ich wollte doch eigentlich meinen Schlafrhythmus wieder richten." Ich schloss meine Augen wieder, spürte nur wie sich Tim hinter mich legte und mich umarmte.

Meinen Kopf platzierte ich daraufhin auf seine Brust. Das gleichmäßige Hämmern seines Herzens beruhigte mich total und Ich schlief wieder ein.

Als ich meine Augen erneut aufschlug war Tim weg. Ich blickte mich noch einmal kurz um und griff dann nach meinem Handy.

Tim hatte mir geschrieben und ich hatte unfassbar viele Twitter Nachrichten. Was war denn da los?

Ich entschloss mich zu erst die Nachricht von meinem Freund zu lesen, die sich sowieso darauf bezog. »Bitte nicht ausrasten, wenn du gleich auf Twitter gehst, Schatz. Ich liebe dich« und noch ein paar Smileys.

Sofort kam ich seiner indirekten Aufforderung nach.

'MCExpertDE hat ein Video hochgeladen: Forever Together'

Ich vermutete schlimmes.
Ich klickte auf den Link, der mich zu dem Video führte. "Haaallo ihr Stexpertfreunde" Mein Herz schlug verrückt, als ich seine Stimme hörte. Ich wusste ganz genau, was er sagen wollte und scrollte nach unten.

'Ich wusste es schon immer'
'Endlich!'
'#Stexpert4Life'

Dann folgte noch ein etwas seltsamer Kommentar, den ich nicht wirklich verstand. Trotzdem musste ich grinsen.

'Viel Glück von der PFS'

Ich war unglaublich Glücklich, jetzt offen darüber reden zu können, was ich Tim auch unverzüglich schrieb.

***

Mein Weg führte am nächsten Tag gerade zur Praxis. Ich war unglaublich aufgeregt. Ich hatte zwar alles schon einmal gemacht und dann abgebrochen, weil es nichts gebracht hatte, aber trotzdem war es wieder genau so schlimm wie am ersten Tag.

Angekommen meldete ich mich an und setzte mich in das Wartezimmer.

Ich wackelte mit dem Knie und meine Hände wurden schwitzig. Unauffällig strich meine Haare nach hinten und guckte weiter, wie die ganze Zeit schon, auf den Boden.

Schließlich wurde ich aufgerufen, erhob mich und begab mich in das Zimmer.

Es sah alles total anders aus, als in Karlsruhe, ganz andere Geräte, die alles mögliche Messen sollte, Sportgeräte und alles war viel geräumiger, heller, und freundlicher.

In der Ecke auf der anderen Seite stand an Schreibtisch mit einem passendem Stuhl, der von einem Mann im Kittel besetzt wurde.

Er schaute auf und lächelte. Seine blonden Haare waren leicht nach hinten gegelt, er hätte ziemlich dunkle Augen, dafür, dass er sonst so hell und blass war. Jedoch seine Lippen waren ebenfalls rot und voll, als wären sie mit einem Lippenstift nachgezogen.

Er war, ähnlich wie Tim, gut gebaut und sah auch grundlegend echt gut aus.

Seine Stimme, als er meinen Namen wiederholte, schien sehr tief zu sein.

"Dann erzählen sie doch mal: Wie geht es ihnen so?"

Oh gott. War ich hier beim Psychiater?

Schlimm war es erst, als ich mir eingestand, dass ich eigentlich genau dort war. Beim Psychiater.
Ich war krank.

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