Kapitel 46

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Langsam nahm ich das Telefon von meinem Ohr und stand auf.

Ich war fertig, musste darüber nachdenken.
Mein Weg führte zurück zu Tim ins Bett und augenblicklich kuschelte ich mich wieder an ihn.

"Wer war das?", flüsterte eine Stimme in meine Haare und ich schreckte kurz auf. Er war also doch noch wach.

"Unwichtig", murmelte ich verschlafen, dass er möglichst nicht weiter nachfragte.
Er sollte nicht wissen, dass ich ihn verlassen würde. Er würde mich überreden, bei ihm zu bleiben und das wäre weder für ihn, noch für mich gut.

"Okay. Ich liebe dich Stegi."

Ich schloss meine Augen und grinste vor mich hin. "Ich dich auch, Tim", antwortete ich dann und umklammerte ihn, wie nie zuvor.

***

Ich wachte wieder erst um 13.00 Uhr auf. Normalerweise hätte ich in einer halben Stunde Therapie, aber stattdessen packte ich meine Koffer.
Tim war nicht da. Er hatte mir eine Nachricht geschrieben, dass er wieder zu seinen Eltern gehen würde.

Ich freute mich ja für ihn, dass die Harmonie zwischen den beiden wieder besser geworden ist, andererseits konnte ich den Namen Renate im Zusammenhang mit Tims Mutter nicht mehr hören.

Nach zwanzig Minuten war ich mir sicher, alles eingepackt zu haben und schleppte meinen Koffer in Richtung Bahnhof.

Ich suchte mir einen Zug, der in naher Zukunft eintreffen würde und zog kurz darauf auch schon die Fahrkarte.
Meiner Mutter sagte ich Bescheid, dass sie mich doch bitter am Bahnhof in Karlsruhe abholen solle.

Dann stieg ich in den Zug. Einfach so. Wahrscheinlich realisierte ich noch gar nicht richtig, dass ich meinen Freund nun für eine Weile nicht mehr sehen würde.

Ich wollte mich gerade auf einen freien Platz neben einer jungen Dame setzen, als mein Handy leicht vibrierte.

»Hey Schatz, sagst du mir, wann du Therapieschluss hast? Ich hole dich heute ab«

Oh nein. Tim.

Egal. Ich saß schon im Zug. Jetzt durfte er alles erfahren, er konnte mich ja nicht mehr aufhalten.

Trotzdem schrieb ich ein kurzes »Brauchst du nicht« zurück.

Ich wagte einen kurzen Blick zu meiner Sitznachbarin links neben mir und erkannte ein hübsches Gesicht einer wahrscheinlich 16 jährigen.

Sie hatte lange dunkelbraune Haare und Grüne Augen. Ihr Gesicht war schlank und allgemein war sie total zierlich.
Kopfhörer steckten in ihren Ohren und sie war damit beschäftigt auf ihrem Handy rum zu tippen. IPhone.

Sie war eigentlich genau so, wie ich mir mal meine Traumfrau vorgestellt hatte. Eigentlich war sie ein weibliches Tim.

»Doch doch, ich muss dir eh noch was erzählen, Kleiner!«, schrieb mir Tim, so dass ich mich wieder auf mein Display konzentrierte.

»Tim, ich bin nicht bei der Therapie«, beichtete ich es ihm schließlich.

Ich bekam ein schlichtes Fragezeichen als Antwort und verdrehte kurz die Augen.
Typisch Tim. So wenig wie möglich schreiben.

»Wo dann?«, fügte er dann doch noch hinzu.

»Ich sitze im Zug«

Aus Angst vor seiner Reaktion legte ich das Telefon weg und schaute an meiner Nachbarin vorbei, aus dem Fenster.

Ich schloss die Augen. Ich bräuchte Zeit zum Nachdenken. Hatte ich einen Fehler begangen? Würde er mich hassen? Hab ich ihn verletzt? Diese ganzen Fragen in meinem Gehirn mussten erst einmal alle geklärt werden. Aber davor würde ich noch eine Runde schlafen.

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Haiaiaiaiaiaii!
Wieder so kurz, ich weiß, aber das wird jz auch erst mal so bleiben.
Ich versuche mich jz wieder aus dem Uploadplan vom Stegosaurus rauszuschlagen und etwas regelmäßiger zu Schreiben :D

Motivation und konstruktive Kritik ist in den Kommentaren gerne gesehen ;D

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