XVII

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Und jetzt stehe ich hier und denke über den ganzen Mist nach, der mir in den letzten Woche und Monaten passiert ist. Ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr. Unsicher schleiche ich mich nach unten. Auf noch eine Begegnung mit meinem Vater hatte ich gar keine Lust.! Langsam lief ich zu dem kleinen Schränkchen in der Küche. Zaghaft, aber bestimmt nehme ich ein Messer heraus und gehe zurück in mein Zimmer. Das Bett knarrte, als ich mich niederließ. Lange starrte ich die Klinge in meiner Hand an. Auf keinen Fall hatte ich vor irgendetwas zu schreiben, einen Abschiedsbrief, oder so. Das würde es vielleicht für Papa leichter machen, aber mir fiel es einfach zu schwer.
Eine Plastiktüte mit einem blutigen Messer.
Mama und ich, als ich klein war, auf der Wiese im Garten.
Jack.
Die Party.
Papa der mich an schreit.
Seine Schläge.
Der verzweifelte Blick.
Noch mehrere solcher Bilder tauchten in meinem Kopf auf. Mir traten Tränen in die Augen. Es war einfach zu viel! Zu viel! Das Messer lag unbeachtet auf dem Bett, als ich aufstand und zum Fenster ging. Zum ersten Mal, seit den letzen fünf verregneten Tagen, konnte ich die rot untergehende Sonne betrachten. Die Wolken am Himmel hatten sich der Farbe angepasst, nur an manchen Stellen waren sie in ein rosiges oder orangenes Licht getaucht. Laut waren die Vögel zu hören, die ihre letzten Rufe vor der Nacht in die Luft stießen. Es war wunderschön. Dann wurde es immer dunkler, während ich darüber nach dachte, wie schön die Natur doch manchmal sein konnte. So einfach, wie der alltägliche Sonnenuntergang, oder auch so spektakulär wie der Grand Canyon. Beides konnte einem den Atem rauben. Mein Blick schweifte durch die Landschaft und traf auf zwei spielende Kinder, die zusammen lachten und über einander purzelten, bevor sie von einer Frau ins Haus gerufen wurden. Ein Schmunzeln zuckte um meine Mundwinkel. Später eine eigene Familie zu haben, dass wäre schön. Doch in diesem Moment konnte ich mir das nicht vorstellen. Für mich gab es keine Zukunft. Oder?

Entschlossen drehte ich mich zu meinem Bett um. Das Messer lag kalt in meiner Hand, als ich es vom Bett nahm. Dann hob ich es hoch und...


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