Kapitel 24 - Der Deal

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Die Wörter aus den Kommentaren sind fett gedruckt. Jedoch wird sich das auf mehrere Kapitel verteilen.

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Es wunderte mich ein wenig, dass es Tobi gar nicht zu überraschen schien, dass er gerade eben auf magische Weise wiedererweckt wurde. Es schien ihn auch nicht zu wundern, dass ihm durch meinen Schlag das Genick gebrochen wurde.
Ich fragte mich kurz, wann Stegi ihm wohl alles über uns erzählt hatte, schob diesen Gedanken aber kurze Zeit später wieder zur Seite. Ist ja auch egal. Tatsache war, dass er wohl wusste, was ich war, wusste was Stegi war und auch welche Kräfte wir alle besaßen.
"Ich wollte dich nicht verletzen, Stegi", hörte ich Tobis Stimme auf Stegi einreden.
"Ist schon gut", wiederholte der blonde liebevoll, was wieder eine wahnsinns Eifersucht in mir auslöste. Nichts war gut, das wusste jeder Einzelne hier im Raum.
Fassungslos, dass ich nicht mal ein einfaches Danke für meine Hilfe bekam, stiefelte ich aus dem Raum heraus und in mein Zimmer zurück.

POV Stegi

Ich hatte die Augen geschlossen und hielt Tobi einfach nur im Arm, als ich hörte wie Tim das Zimmer verließ.
"Tobi, ich glaube es ist besser, wenn du dich ein bisschen ausruhst. Ich weiß dass du das nicht böse meintest, okay?", hauchte ich ihm ins Ohr. Er begann langsam zu nicken.
"Bitte versprich mir einfach, dass unsere Freundschaft dabei nicht kaputt geht", schluchzte der Braunhaarige und wieder zischte ich ihm beruhigend ins Ohr.
"Ich verspreche es."
Ich wusste wie sehr Tobi diese Aktion bereute und trotzdem muss ich von Glück sprechen, dass Tim reingekommen war und mein bester Freund so von der Tat abgehalten wurde. Jedoch hat er meinen besten Freund umgebracht und wollte mir im erstem Moment nicht einmal helfen, ihn wiederzubeleben.
Ich löste mich leicht von dem Braunhaarigen und sah ihm mitleidig in die Augen. Sie schimmerten vom Glanz der Tränen und auch das blau seiner Nase ging allmählich zurück.
"Stegi, du blutest ja!", rief er und sah mich entsetzt an.
Ich hatte ganz vergessen dass es mich so viel Kraft gekostet hat, ihn wieder zurück ins Leben zu holen. Aber das bisschen Nasen- und Ohrenbluten war es wert gewesen Als er versuchte das Blut mit dem Daumen wegzuwischen schreckte ich unwillkürlich vor seiner Berührung leicht zurück, als ich mich jedoch ertappte, tadelte ich mich selbst dafür.
Etwas geknickt und verletzt nahm er seine Hand wieder herunter und ich stand auf und ging kurz ins Bad, um mir das Blut alleine wegzuwischen.
Als ich wieder herauskam stand Tobi neben der Tür gelehnt und betrachtete den Boden.
"Ich denke du musst jetzt erst einmal alles verarbeiten. Man erfährt nicht jeden Tag, dass es Hexen und Vampire gibt und wird dann noch sowohl von einem umgebracht, als auch wiederbelebt.", sagte ich nun mit klarer Stimme und ging in Richtung Tür, um das Zimmer zu verlassen.
Gerade als ich die Tür öffnen wollte, schlug Tobi sie wieder mit einem keinen Hieb zu.
Erschrocken schaute ich ihn an.
"Ich liebe dich, Stegi."
Mit einem kurzem "Ich weiß" verließ ich dann aber schließlich das Zimmer.

Noch total entkräftet von der Aktion gerade, kam ich im Zimmer an. Ich war total froh, wie viel Freizeit wir hier in Spanien hatten und wie gechillt unsere Lehrer mit den Ausflügen umgingen. Ein Großteil hatten wir schon in der ersten Woche absolviert, sodass wir jetzt genug Zeit hatten, die Stadt alleine zu erkunden oder einfach in den Ferienwohnungen zu bleiben.
Ich bemerkte gar nicht, dass Tim nur mit Boxershorts bekleidet auf seinem Bett lag und taumelte nur kraftlos zu meinem. Als ich mich schließlich darauf schmiss drehte sich alles um mich herum.
Kurz schloss ich meine Augen um mich wieder ein wenig zu sammeln. "Stegi, ist alles in Ordnung?", vernahm ich nun das erste mal Tims Stimme, was mich leicht hochschrecken ließ.
"Jaja, alles super! Danke, dass du mir geholfen hast", sagte ich und setzte mich auf. Mittlerweile ging es schon wieder besser.
"Also ich wüsste, wie du dich bedanken könntest." Verführerisch sah er erst mich an und dann direkt auf seinen Penis. Beziehungsweise guckte er suf seine Boxershorts doch es war unschwer zu erkennen, was er meinte.
"Danke, aber da lasse ich mich lieber von Tobi vergewaltigen. Er würde es wenigstens tun, weil er mich liebt."
Mit großen Augen setzte sich nun auch Tim auf.
"Er tut was?!" Seine Stimme klang leicht wütend.
"Er liebt mich." Ich legte mich wieder in mein Bett, den Kopf auf meine Arme und starrte an die Decke. Ich musste leicht lächeln. Es war wirklich ein schönes Gefühl, geliebt zu werden.
"Stegi, man vergewaltigt keine Leute, die man liebt."
"Hat er ja auch nicht"
"Ja aber das hast du auch nur mir zu verdanken." Er klang etwas fassungslos, dass ich meinem besten Freund so in Schutz nahm.
"Er war nur wütend. Weil er dachte ich würde seine Gefühle nicht erwidern. Er hätte das nicht durchgezogen, das weiß ich. Ich vertraue ihm."
Sprachlos stand Tim auf und kam zu mir ans Bett, bevor er sich einfach, ohne zu fragen neben mich legte.
Die Tatsache, dass er halbnackt war beunruhigte mich ein wenig.
"Und? Tust du es?"
Verwirrt sah ich ihn an.
"Erwiderst du seine Gefühle?"
Auch er drehte bei dieser Frage seinen Kopf in meine Richtung, sodass sich unsere Nasen beinahe berührten.
Ich merkte, wie mein Herz schneller pochte und ich wusste ganz genau, dass er in der Lage war, das zu hören.
Schließlich zuckte ich nur mit den Schultern und blickte wieder an die Decke. "Tim, ich wüsste nicht, was dich das angeht", fügte ich noch hinzu.
Entnervt atmete er aus.
Dass ich ihn liebte und Tobi nur deswegen so ausgerastet ist, musste er ja erst einmal nicht erfahren.
"Du hast mich vorhin gefragt, ob der Kuss etwas zu bedeuten hatte.", wiederholte er meine Worte.
Ich nickte nur, wendete meinen Kopf nun in die ganz andere Richtung.
"Stegi, sieh mich bitte an", bat er und ich gehorchte. Warum ich das tat wusste ich auch nicht.
"Als du im Flugzeug zu mir sagtest du würdest mich nicht lieben, war ich wirklich wütend. Du hast schließlich meinen Kuss erwidert, nachdem ich dir mein Herz ausgeschüttet habe. Du hast Jay geschrieben du würdest mich lieben. Und dann... Als ich es von dir hören wollte... Streitest du es ab."
Seine Stimme klang wirklich verletzt. Wieder versuchte ich vergeblich mein Herz zu beruhigen, doch mit den nächsten Worten brachte er alles durcheinander.
"Und ich weiß, dass du gelogen hast, Stegi." Ich schwieg.
"Wir machen einen Deal, okay?",fuhr er fort, "Ich mache jetzt die Augen zu. Wenn du mich küsst, dann weiß ich, dass dort mehr Gefühle als nur Freundschaft in dir schlummern. Wenn du es nicht tust, werden wir nie wieder über derartige Gefühle sprechen; Ich glaube dir, dass du mich nicht liebst und ich werde mich von dir fern halten."
Ich überlegte. Ich liebte ihn, keine Frage, und wie sehr verspürte ich den Drang ihn zu küssen. Doch woher sollte ich wissen, was er für mich fühlte? Ob er mich wieder nur verarscht und mich ins Bett kriegen wollte? Aber ich würde es auch nicht aushalten ohne ihn zu leben. Was wäre es für eine unheimliche Qual, wenn er sich für immer von mir fernhielt?
Schließlich stellte ich meinen Kopf ab und beschloss -wie auch immer das gehen sollte- auf mein Herz zu hören.
"Okay", stimmte ich zu.

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Wichtig!
First: Hätte einer von euch vielleicht Lust auf eine Whatsappgruppe? Bei meiner anderen Geschichte hab ich auch eine gemacht und die besteht mittlerweile seit über 3 Jahren und wir sind alle mega gute Freunde geworden. Markiert einfach mal diese Nachricht und schreibt ein Ja rein, wer Lust darauf hätte um zu gucken ob es sich lohnt. Ab 5 Personen würde ich eine aufmachen, wenn ihr Lust habt ^^

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