Kapitel 6 -Schritt 2: Dankbarkeit

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Nachdem ich für uns beide bezahlt hatte, standen wir auf und verließen das Restaurant. Das Auto, so beschlossen wir, ließen wir vorerst stehen und liefen zum besagtem Kino.
Stegi lachte mittlerweile über jedes Wort, was ich sagte und komischerweise wurde ich immer davon angesteckt. Seine Lache war wirklich süß, dass konnte man nicht abstreiten.
Ich sah auf den Boden, die Hände in den Taschen und ohne Jacke, da ich diese Stegilein gegeben hatte, weil er sich über die Kälte beschwerte.
Kurze verfluchte ich mich, dass es schon soweit gekommen war, ihn Stegilein nennen zu müssen, schob den Gedanken dann jedoch weg und konzentrierte mich auf den intensiven Geschmack meines Kaugummis, ohne den ich es nur noch schwer aushielt, in Blondies Nähe zu sein.

Als ich merkte, wie der Geschmack langsam nachließ, griff ich bereits nach dem nächsten.
"Darf ich auch?", fragte Stegi und zeigte auf die Packung in meiner Hand, auf der groß das Logo einer Pferfferminzkaugummifirma prangte.
Mein Gehirn ratterte auf der Suche nach einer passenden Ausrede, und zum ersten mal, seit etwas 250 Jahren stotterte ich. "Ich... ähm... Das sind meine Lieblingskaugummis und... Das sind wirklich nur noch wenige..."
Etwas enttäuscht nickte meine Begleitung und sein Lächeln änderte sich in einen eher bedrückten Ausdruck. ES WAR EIN FUCKING KAUGUMMI, JUNGE!

Langsam rutschte meine Hand aus meiner Hosentasche zu seiner. "Sieh mich an", forderte ich ihn leise auf und und blieb samt ihm an meiner Hand stehen. Er zögerte und wollte den Blick nicht von unseren Händen lösen, tat es allerdings doch und hielt dabei kurz bei meinen Lippen, was mir natürlich nicht entging.
Ich wusste, ich hatte ihn schon so gut wie dazu gebracht, mich zu lieben, es war nicht weit entfernt, jedoch wollte ich ihn zappeln lassen.

Dummerweise konnte ich nicht abstreiten, dass auch mein Herz in der Magengegend, wo es eben bei Vampiren saß, etwas schneller als normal schlug. Aber das lag wahrscheinlich nur an... An... Der Kälte.
Es fiel mir sehr schwer mich selbst von diesem Gedanken zu überzeugen, da ich als sozusagen totes Wesen kein Kälteempfinden hatte.

"Ich will nicht, dass du traurig bist, okay?", sagte ich klar heraus und ich hatte tatsächlich das Gefühl, die Wahrheit sagen zu können. Und es fühlte sich unglaublich an.

"Dann gib mir einen Kaugummi", sagte Stegi und lächelte dann.
Auch ich lachte, und machte dann eine Geste, die er nicht erwartet hätte.
Ich nahm mit der rechten Hand den Kaugummi aus meinem Mund, da er ja wie gesagt eh schon an Geschmack verloren hatte, und hielt ihn ihm vor die Nase.
Angewidert starrte Stegi darauf und sah mich entsetzt an.
"Einen anderen bekommst du nicht", versicherte ich mit einem Schulterzucken und grinste über beide Backen.

Sein Blick wanderte von meinen Augen auf den Kaugummi, den er schließlich nahm und sich in den Mund steckte.
"Bahhh! Stegi! Das ist ekelhaft!", rief ich und etzog meine Hand aus seiner. Eine ungewöhnliche Wärme breitete sich auf dieser aus, ich hätte beinahe auf ein Kribbeln schwören können.

"Selbst schuld, wenn du mir keinen anderen gibst!", meinte er amüsiert und lief schließlich weiter. Ich blieb sprachlos und immer noch leicht angewiedert von seiner Geste in der Dunkelheit stehen.

"Der schmeckt echt gut, danke Timmi!", rief er noch hinter sich und riss mich aus meiner Schockstarre.
Der Typ war einfach nicht normal.

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Es werden gleich im Anschluss im fünf Minuten Abstand noch zwei Kapitel kommen, weil das so kurz ist :D
3 Kapitel, Leute... Das ist für mich wie ne Lesenacht!

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