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Ich dachte mir ein zweites Chapter heute wäre vielleicht mal nice. Viel Spaß damit 💞

Erzähler POV


Jungkook fuhr nicht wirklich oft beziehungsweise gar nicht Bus weshalb er etwas orientierungslos war was das anbelangte. Er wusste ja nichtmal wo die nächste Bushaltestelle war.


»Zeigst du mir wo wir hinmüssen?«

»Ja. Da lang!«, steuerte Jimin nach rechts und lief geradeaus ehe er sich umdrehte und rückwärts lief.

»Soll ich Ihnen nicht helfen, Herr Jeon?«

»Nein, ich finde den Teppich nicht wirklich schwer«, antwortete dieser und lief ihm hinterher.

Nickend drehte sich der Jüngere um und lief zur Haltestelle ehe er auf den Plan sah.

»Der Bus kommt in 15 Minuten!«, sagte er glücklich und klatschte erfreut in die Hände.

Jungkook lächelte und setzte den Teppich ab.

»Wieso wolltest du nicht mit dem Auto fahren? Magst du Autofahrten nicht?«

»Doch...also naja, ich bin schon lange nicht mehr mit dem Auto gefahren, aber ist doch so ähnlich wie mit dem Bus, oder nicht?«

»Mhm«, antwortete der Ältere und beschloss nicht mehr weiter nachzuhaken, vielleicht war das einfach ein sensibles Thema für ihn worüber er nicht zumindest jetzt noch nicht reden wollte. Es könnte ja alles mögliche sein und vielleicht ist es einfach nur eine Angst.

»Wohnst du weit weg?«

»Nein. Eine Stunde Fahrt mit dem Bus.«

»Eine Stunde? Das ist doch lange...
Und was wenn du mal später Feierabend hast? Das ist doch gefährlich..«

»Finden Sie?«

Er sah Jungkook fragend an.
»Naja, für mich ist es ziemlich kurz. Ich musste auch mal für einen Job in die nächste Stadt fahren. Das war lange«, kicherte er.

»Und außerdem habe ich keine Angst nachts durch die Straßen zu schlendern. Daran habe ich mich gewöhnt.«

»Mag sein, dass du keine Angst hast aber es laufen komische Gestalten nachts rum und warten darauf, so jemanden wie dich mitzunehmen.«

Der Dunkelhaarige setzte sich auf die Bank an der Haltestelle, was ihm der Blonde nach einiger Zeit nachmachte und sich neben ihn niederließ.

»Mich nimmt schon keiner mit«, kicherte er.
»Und wenn, dann würde man mich nach einem Tag schon zurückgeben.«

»Wieso denn zurückgeben? Du bist doch ein ziemlich süßer und netter Junge«, sagte Jungkook was er heute miterleben durfte, obwohl gerade mal nur ein Tag vergangen war mit dem Blonden.

»Dankeschön, Herr Jeon. Aber ich sage nichts ohne Grund«, lächelte er etwas traurig, doch seine Miene erhellte sich, als der Bus erschien.

»Hmm..«

Jungkook dachte drüber nach und stieg ein. Er wollte diesen Jungen unbedingt näher kennenlernen und seine Geschichte hören. Er zeigte sich immer motiviert, lächelte stets und war ziemlich offen und doch schien sich etwas hinter dieser zärtlichen und zerbrechlichen Hülle zu verstecken.

Jimin führte beide nach hinten und sie setzten sich hin, wobei er auf der Fensterseite Platz nahm und seinen Rucksack auf seinen Schoß platzierte. Aus diesem zog er seine Handcreme raus und schmierte diese auf seine Hände. Er blickte kurz zu seinem Nebenmann und hielt die Creme hoch.

»Wollen Sie auch?«, lächelte er süß.

Jungkook schleppte den Teppich mit und schlug mit diesem ein paar Leute, die sich beschwerten aber nach seinem Todesblick nichts mehr sagten.

»Nein danke«, antwortete er als er letztendlich neben ihm saß.

Jimin steckte die Creme wieder ein und legte seine kleinen Hände auf seinen Rucksack. Er verschränkte die eigenen Finger ehe er still und zufrieden aus dem Fenster sah.
Sein Nebenmann sah seufzend auf seinen Teppich und fragte sich wie es zu dieser Situation kommen konnte. Aber alleine wollte er ihn nicht lassen mit diesem riesigen Teppich.

»22, 23,... 24.. Ah 25!«, kicherte Jimin und blickte weiterhin aus dem Fenster, während er leise vor sich hin zählte.

»Was machst du da?«, fragte der Dunkelhaarige ihn verwirrt wobei er ihn durch den Teppich nichtmal wirklich sah.

»Ich zähle alle roten Autos die an uns vorbeifahren. 31 Stück in den letzten« , er blickte kurz auf die Armbanduhr, » 25 Minuten.«

»Warum nur die roten?«, schmunzelte Jungkook.

»Ich wechsle ab. Auf jeder Busfahrt variiere ich die Farben. Mal sind es blaue, mal schwarze, mal gelbe, mal weiße, mal grüne,...«

»Verstehe... dir ist also langweilig auf der Fahrt und du variierst. Mir wäre hier auch langweilig, jeden Tag zwei Stunden.«
Jungkook sah sich um und hasste es jetzt schon Bus zu fahren. Die Blicke der anderen ignorierte er dabei gekonnt.

»Mir ist nicht langweilig. Es macht mir Spaß und was soll ich denn sonst machen?«, legte Jimin den Kopf schief.

»Da hast du Recht Kleiner«, seufzte er und es verging eine Weile bis er sich fragte wie lange sie jetzt schon fuhren.

»Wie lange noch?«

»Noch 3 Haltestellen.«

Jimin zeigte auf die Anzeigetafel woraufhin
Jungkook nickte.

»Okay«

Das ist ja weit ziemlich weg von mir..

Der Dunkelhaarige wartete noch bis die dritte Haltestelle endlich angezeigt wurde und stieg mit seinem Teppich in der Hand aus.

Jimin folgte ihm glücklich und sprang dann aus dem Bus raus ehe er dem Fahrer zuwank.

»Da lang!«, zeigte er in die Straße und lief voraus während sich Jungkook nur dachte, dass er so jemandem wie Jimin zuvor noch nie wirklich begegnet war. So fröhlich, motiviert, etwas kindlich und doch intelligent.

»Okay, ich bin hinter dir.«
Er folgte dem Blonden und sah sich dabei um. Es war eher eine abgelegene Siedlung in der er lebte und wirklich einladend sah sie auch nicht aus. Das hier wäre wohl der perfekte Ort für Dealer und Schmuggler.

»Hier wohne ich.«
Der Blonde zeigte auf ein kleines Haus, mit zwei Etagen auf welches er zulief.

Hier wohnt er?

»Sie können mir den Teppich ruhig geben. Und Danke Herr Jeon, dass Sie den für mich getragen haben«, verbeugte sich Jimin leicht.

»Gerne, aber ich kann den schnell hochtragen für dich, wen du willst.«

»Okay, danke.«

Lächelnd ging er auf das Haus zu und nahm seinen Schlüssel raus, wobei jedoch die Tür von jemand anderem geöffnet wurde. Jimins Nachbarin, welche unter ihm wohnte, kam gerade, etwas viel zu freizügig gekleidet, heraus.

»Chim? Na, Kleiner, wie war dein erster Tag?«, fragte sie glücklich und wuschelte ihm die Haare durch.

»Es war toll, Dana Noona!«, strahlte er sie an und umarmte sie kurzerhand.
Diese erwiderte die Umarmung und blickte den jungen Mann neben Jimin an.

»Wer ist das Chim?«, fragte sie misstrauisch.

Er drehte sich zu Jungkook um.
»Das ist Herr Jeon. Herr Jeon, das ist meine Noona.«

Jungkook war geschockt und konnte erstmal nicht hinschauen. Diese Fraue hatte ja fast nichts an.

Ich und solche Frauen kommen nie gut aus.

»Gut.. ich denke ich sollte.. gehen. Freut mich, Sie... kennengelernt zu haben. Hier der Teppich. Bis morgen Jimin.«

Er hatte tausende Fragen in seinem Kopf, fand es seltsam wie die Leute hier drauf waren, zumindest seine Nachbarin. Vielleicht war Jimin ja irgendwie bei irgendetwas verwickelt und tat so auf unschuldig.

Dazu ist er viel zu ehrlich... ich muss ihn einfach näher kennenlernen.

»Aber! Sie wollten den Teppich doch hochtragen«, wurde Jimin zum Ende hin leiser und winkte ihm langsam ehe der Blonde den Teppich selber hoch schleppen wollte.

»Ich muss dann mal arbeiten gehen, Chim. Bis heute Abend oder wann wir uns auch sehen.«

»Ja tschüss, Noona. Viel Spaß!«, winkte er ihr zu und steuerte seine Wohnung an.

Das wars dann wohl mit dem gehen, dachte sich Jungkook, seufzte und nahm den Teppich aus Jimins Hand um ihn hochzutragen. Dabei lief er an der Frau vorbei.

»Wo muss ich hin?«

»Folgen Sie mir!«, rannte er die Treppen hoch und schloss seine Tür auf.

»Einfach in den Flur abstellen, Herr Jeon.«

Jungkook lief hoch und stellte es im Flur ab, sah sich danach in Jimins Wohnung um.

»Hier wohnst du also..«

»Ja genau. Ich weiß, es ist nicht perfekt aber ich habe schon die Lösung«, lächelte er motiviert und hibbelte mit den Beinen herum.

»Ach und was ist die Lösung?«, fragte sein Gegenüber neugierig.

»Tada!!«

Jimin hielt die Wandfarbe hoch, die in der Ecke stand. Der Ältere sah in die Richtung der Farbe und schmunzelte.

»Ist das... rosa?«

»Hübsch, nicht?«, kicherte er.

»Das ist die Farbe für das Wohnzimmer. Sonst habe ich noch weiß, blau und lila in der Ecke.«

»Du magst es wohl bunt... und ...«

Nein Jungkoook... frag nicht..

»Das willst du alles alleine streichen?«

»Ja klar«, lachte er. »Ich wohne ja alleine.«

»Ah... «

Schlag es nicht vor Jeon..

»Falls du Hilfe brauchen solltest, gib mir Bescheid. Und pass auf, hier alleine zu wohnen ist nicht gerade sicher für so jemanden wie dich.«

Was soll das denn heißen?, fragte sich Jimin nun. Schließlich war er keine fünf und auch die Leute hier waren nett. Jimin hatte hier jetzt niemanden angetroffen, der ihm gegenüber unhöflich war.

»Mach ich, Herr Jeon und glauben Sie mir. Ich fühle mich hier sehr wohl. Meine Noona passt schon auf mich auf«, fuhr er sich durch die Haare.

»Oh!«, sagte er plötzlich und schlug sich die Hand vor den Mund.

»Ich wollte nicht unhöflich wirken, wollen Sie was essen oder trinken?«

»Nein danke, ich sollte jetzt gehen. Wir sehen uns morgen Jimin. Pass auf dich auf.«

Er lief einfach die Tür raus und seufzte bevor er die Treppen runterlief und nach Luft schnappte.

»Das sollte ich mir bei ihm abgewöhnen...« ,sagte Jungkook mehr zu sich selber. Er hatte diese Art Beschützerinstinkt entwickelt in der kurzen Zeit und konnte sich nicht helfen ihm bei allem zur Hand zu gehen.

»Okay... Danke Herr Jeon. Bis morgen«, sprach Jimin leise, winkte ihm zu und schloss die Tür.

»Na Wand? Lust auf Pink?«, kicherte er, sobald er im Wohnzimmer ankam und den Eimer rein trug.

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