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Erzähler POV

Gut gelaunt kam der Blonde am nächsten Morgen im Gebäude an, wobei er den Teppich von gestern mit sich trug. Die komischen Blicke der anderen ignorierte er einfach und ging geradewegs zum Aufzug. Dort richtete er seine Haare und an der gewünschten Etage stieg er aus, um auf die Bürotür des Dunkelhaarigen zuzulaufen. Bevor er reinging, klopfte er an, da es ja unhöflich wäre einfach so in das Büro zu stürmen.

»Herein!«, rief Jungkook während er etwas verschlafen den Stapel Papiere vor sich ansah. Sein Blick hob sich und er musterte den motivierten und munteren Blonden, der schon wieder ein breites Lächeln auf dem Gesicht trug und irgendwie ließ das Jungkook ebenso etwas schmunzeln.

»Guten Morgen, Herr Jeon!«, begrüßte er ihn glücklich während er den Teppich mit schleppte.

»Sauber!«

Jimin kicherte während er auf diesen zeigte und ihn an die Wand stellte. Schließlich ließ er sich auf seinen Stuhl fallen. Es war nicht einfach, den Fleck rauszubekommen aber er schaffte es mit seinen Geheimtricks für schwierige Flecken.

»Morgen Jimin. Du hättest dir die Mühe nicht machen müssen aber danke dafür.«

Jungkook legte ein paar Stapel Papiere vor ihn und versuchte nicht vom Thema abzuschweifen, wie schon gestern.

»Das sind neue Vorschläge der Sponsoren. Geh sie bitte durch und analysiere sie nach Popularität. Such dann das aus, was du persönlich am effektivsten finden würdest«,
sagte er erklärend und tippte nebenbei am Laptop etwas ein.

»Mach ich, Herr Jeon. Aber davor will ich Ihnen noch ein Geschenk geben.«

Jimin hob seinen Rucksack hoch während sein Gegenüber ihn verwirrt ansah. Jungkook war jetzt keiner, der mal einfach so ein Geschenk bekam und er war deshalb ziemlich verwundert.

»Ein Geschenk ? Jimin. Ich wollte doch kein Geschenk von dir.«

»Bitte, Herr Jeon. Ich habe mir Mühe gegeben«, kicherte er und holte eine Tupperdose raus, die er ihm überreichte.

»Ich habe für Sie, als Dank, dass Sie den Teppich getragen haben, Cupcakes gebacken. Mit zwei verschiedenen Füllungen. Blaubeere und Erdbeere. Und oben mit Schokostreuseln. Ich hoffe es schmeckt Ihnen.«

Der Dunkelhaarige nahm es an und betrachtete diese.

»Danke... Kleiner...«

Aber das war doch sowieso der Teppich des Unternehmens... eigentlich sollte ich mich bedanken...

Sehr verwirrt legte er dann die Tupperdose mit den Cupcakes auf dem Tisch neben seinem Laptop ab und bemerkte Jimins Blicke.

»Schau mich nicht so an, ran an die Arbeit«

»Aye aye Sir!«

Er klatschte freudig in die Hände und arbeitete konzentriert an seiner Aufgabe, die ihm wie immer sehr viel Spaß bereitete. Er las sich alles genau durch und parallel dazu schrieb er auf seinem Notizblock die Pros und Kontras zu jedem Sponsor auf.

Jungkook sah ab und zu zu Jimin, der wieder fleißig seine Arbeit machte und dabei wieder lächelte. Diesem Jungen war keine Arbeit zu anstrengend, dabei wollte er nicht nett zu ihm sein. Aber er erleichterte ihm die Arbeit deutlich und Jungkook hatte jetzt schon weniger Arbeit von nur einem Tag.

»Hmmm... Der dritte Sponsor, Herr Jeon. Ich würde den dritten nehmen«, hob er seinen Blick und zeigte auf seine Notizen.

»Dieser war in den letzten zehn Jahren bei vielen Großveranstaltungen dabei und hat über 250.000 Plakate in ganz Korea aufgehangen. Darüber hinaus auch international. Man sieht durch die Statistik, dass der Profit proportional verläuft und keine Senkungen zu sehen sind. In diesem Unternehmen könnte also der Sponsor Großes leisten, da sie viele Spezialisten in diesem Gebiet haben und offene Verträge führen, die zu jeder Zeit kündbar sind, wenn etwas nicht richtig läuft«, erklärte Jimin während Jungkook aufmerksam zuhörte und merkte, dass sein Gegenüber eine gute Wahl getroffen hatte.

»Hmm...Jimin, das ist eine sehr gute Wahl. Schreib mir alles schön auf und wir reichen das dem Chef weiter. Sehr gute Arbeit«, lächelte er sanft und schrieb gerade am Protokoll für Jimins Einarbeitung und Kommentare zu diesem.

»Danke Herr Jeon. Das mache ich.«

Glücklich nahm er sich ein leeres Blatt und dokumentierte seine Ergebnisse ehe er diese Jungkook reichte, der sie annahm, alles überflog und abtippte, um es dem Chef zu zeigen.

»Du leistest gute Arbeit Jimin, übrigens, dein Büro ist morgen fertig.«

»Ehrlich? Werde ich dann nicht mehr hier bleiben?«

»Nein, du bist dann eins nebendran. Ist das ein Problem?«

Der Dunkelhaarige sah von seinem Laptop hoch zum Blonden.

»N-nein. Ist schon in Ordnung«, seufzte Jimin und spielte mit seinem Kulli in der Hand.

Was ein Leben, Jiminie. Zuhause allein und jetzt auch auf der Arbeit allein....mach einfach das Beste draus, redete er in Gedanken mit sich selbst.

Jungkook merkte aber, dass die Laune des Blonden etwas gesunken war und beäugte ihn unsicher.

»Bist du dir sicher? Du siehst nicht gerade glücklich darüber aus. Oder willst du hier bei mir bleiben?«, lachte er und erlaubte sich einen Spaß draus. Natürlich würde niemand freiwillig bei ihm bleiben wollen. Er war kalt, hitzköpfig und schnell genervt.

»Das war ein kleiner Witz am Rande«

Dass ich überhaupt mal Witze machen würde..

Sehr witzig, dachte Jimin sich hingegen, denn es stimmte. Er wollte nicht wieder alleine sein und Jungkooks Gesellschaft tat ihm gut, obwohl dieser manchmal streng und abweisend war. Er blieb dennoch nett.

»Tut mir leid, Herr Jeon, dass es so rüberkam. Ich habe kein Problem damit«, setzte er wieder ein Lächeln auf.

»Was kann ich noch machen?«

»Hmm.. bring mir ein Kaffee, ich sortiere Papiere, die du noch erledigen kannst.«

Stumm nickend stand er auf und ging in die Küche, um ihm einen Kaffee zu bringen. Obwohl seine Laune gesunken war, wollte er sich nicht unterkriegen lassen, weshalb er dieses Mal ein Herz eingoss und diese leicht mit Zimtzucker ausschmückte. Fertig damit, ging er zu Jungkook und überreichte ihm die Tasse ehe er sich auch schon hinsaß.
Jungkook jedoch trank etwas davon ohne das Herz auch nur anzusehen.

»Du hast Glück, es gibt nicht mehr so viel zu tun, ich muss nur kurz zu... Herrn Min rüber. Weil er leider der Projektleiter ist.«

Seufzend stand der Dunkelhaarige auf, da er jetzt wirklich wenig Lust auf diesen hatte.

Jimin blickte zur Tasse und dann zu Jungkook wobei er leicht gekränkt war. Er hatte sich so viel Mühe gegeben, was der Ältere leider nicht gesehen hatte. Dennoch zog er seine Mundwinkel leicht hoch, während er die Lippen aufeinander presste, da die Hauptsache ja war, dass er was Leckeres zum Trinken hatte. Verstehend nickte er und blieb auf seinem Platz ruhig sitzen.

»Wünsch mir Glück, Jimin«, sagte er nur und nahm seine Papiere in die Hand.

»Viel Glück«, antwortete dieser kleinlaut und legte seine Hände ineinander auf seinem Schoß ab. Dann wartete er geduldig auf seinen Mentor.

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