Tag 11

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Witziger weise wurde ich in der 6. Klasse 2. (von 32) bei unserem klasseninternen Lesewettbewerb.

Ironisch nicht wahr?

Und wisst ihr wie ich das geschafft habe ? Ich war krank.

Also die ganze Geschichte lief folgendermaßen ab:
Die erste Runde innerhalb der Klasse fand statt, zu einem Zeitpunkt an dem ich krank war, diese verpasste ich und wurde somit automatisch in die nächste Runde zugelassen. In der ersten Runde wurden ungefähr 2/3 der Klasse "ausgesiebt".
In der zweiten Runde war ich anwesend und nahm tatsächlich teil. In kleineren Gruppen wurde "gegeneinander" gelesen und der Gewinner der Gruppe kam ins Finale. Ich betonte beim Lesen intensiv und verstellte die Stimme je nach gelesenem Charakter im Dialog. Ich gewann die Abstimmung. Eventuell war das aber auch meinen Freunden zu verdanken, da ich die einzige aus meinem Freundeskreis war,die es in diese Runde geschafft hatte und sich alle meine Freund geschlossen hinter mich stellten.
Die Dritte Runde war das Finale. Ich war nervös, ausgerechnet ich im Finale. Ich wollte das sehr gern gewinnen. Ein bisschen um das Grundschulfiasko alias "Lesegruppe" vor mit selbst wieder gut zu machen und es mir zu beweisen und auf der anderen Seite, weil ich einfach gerne las und mir das großen Spaß machte. Der Gewinner der Runde würde auch in einem Landesweiten Lesewettbewerb antreten.
Ich gab alles. Verhaspelte mich, aber des öfteren und musste Passagen mehrfach lesen bis sie richtig waren. Ich stotterte, aber die unterschiedlichen Charaktere stellte ich mit allen möglichen Emotionen dar.
Die Lehrerin rief zur Abstimmung: "So wollt ihr Vroni, die fast weinen kann mit ihrer Stimme oder wollt ihr (das Mädchen, das gewonnen hat), die fehlerfreier liest, aber dafür eher monoton?"
Das andere Mädchen gewann.

Retrospektiv regten sich noch manche Klassenkameradinnen auf, dass ich ja eigentlich gar nicht hätte so weit kommen dürfen, weil ich an der ersten Runde nicht hätte teilnehmen dürfen. Mein Stottern wurde stark kritisiert, da ginge ja gar nicht, dass man so lese. Defakto hatte ich die zweite Runde aber mit fairen Mitteln gewonnen, wenn auch zur Überraschung aller besonders mir selbst. Meine Klassenlehrerin sprach mich später an und meinte ich solle vielleicht mal einen Test zur Lese-/Rechtschreibschwäche machen, da gerade neue Texte mir Schwierigkeiten bereiteten und meine Diktate katastrophal ausfielen.

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