Tag 26

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Kommen wir nun zu den Prävalenzen. Ich berufe mich hier auf eine Studie von Fischbach et al. (2013)*, die ich auf die Schnelle gefunden habe und ganz plausibel scheint. Die Autoren kritisieren unter Anderem den Diagnosevorgang, den ich persönlich auch kritisch finde.

Innerhalb der 2.195 getesteten deutschen Kinder lag in 23.3 % der Fälle eine Lernschwäche in einem oder mehreren Leistungsbereichen vor. Getestet wurde auf Lese-/Rechtschreib- und/oder Rechenschwäche (Dyskalkulie). In etwa die Hälfte dieser Kinder (ergo ca. 11,65% der Gesamtgruppe) verfehlt das zusätzliche Kriterium für eine Lernstörungsdiagnose. Betrachtet man die einzelnen Prävalenzraten für isolierte und multiple Lernschwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und/oder Rechnen, liegen diese bei den Lernschwächen zwischen 4 und 6 % und bei den Lernstörungen zwischen 2 und 4 %. Deutlich mehr Jungen sind von Lese-Rechtschreib- und deutlich mehr Mädchen von Rechenschwierigkeiten betroffen.

Das finde ich auch wieder persönlich interessant, da ich (weiblich) eine größere Problematik im Rechtschreibkontext und dafür eine höhere Begabung im mathematischen Kontext aufweise xD. Ausnahmen bestätigen die Regel, schätze ich.

* falls ihr die Studie selbst lesen wollt, hier ein Direktlink: https://doi.org/10.1024/2235-0977/a000035

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