Die erste Begegnung

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"Samantha, hast du deine Hausaufgaben schon erledigt?" - Die Fragen ihres Dads hingen Samantha allmählich zum Hals heraus. Sie hatte keine Lust, etwas für die Schule zu tun, zumal sie ohnehin momentan keine Konzentration für den langweiligen Unterricht mehr aufbringen konnte. Und ganz ehrlich: Sie wollte es auch nicht mehr. Denn seit einigen Tagen bemerkte sie eine schleichende Veränderung. An sich selbst. Angefangen hatte alles am letzten Augustwochenende. Es war ein milder Spätsommertag und Samantha war in der Stadt unterwegs. Sie hatte sich unbedingt die neuen High Heels kaufen müssen, die ihren frechen Style nun endlich perfektionieren sollten. Als sie glücklich, die Einkaufstasche in der Hand, aus dem Geschäft ging, fiel ihr Blick auf ein Mädchen. Zuvor hatte sie sich nie etwas aus Frauen machen können, zumindest nicht auf diese Art. Doch seltsamerweise konnte sie ihre Augen in diesem Fall nicht losreißen. Zu strahlend waren die smaragdgrünen Augen dieses Mädchens, zu glatt war ihr Haar, zu perfekt schien ihre porzellanartige Haut. Und erst der Rest ihres Körpers! Ein glänzendes Piercing zierte ihren Bauchnabel, fast schon gewagt knappe Hotpants verdeckten ihren Po gerade so. Ihre wunderschönen glatten Beine mit einem kleinen Schmetterlings-Tattoo am Knöchel gaben Samantha den Rest. Wie gebannt schaute sie die Schönheit an und bemerkte gar nicht, wie das Mädchen auf sie zu ging. "Hey, wenn du mich noch weiter so anstarrst, ziehst du mich irgendwann noch aus", kicherte sie und ergriff Samanthas Hand. Die wusste gar nicht wie ihr geschieht, und ehe sie wieder zu klarem Verstand kam, hielt sie einen Zettel in der Hand, auf dem stand: "Ich find' dich süß. Wenn du dich mal treffen willst, ruf mich an." Darunter war in blumiger Handschrift eine Handynummer aufgeschrieben worden. Samantha ging verwirrt nach Hause und fand schließlich den Mut, die schöne Unbekannte anzurufen. Am Telefon jedoch brachte sie fast keinen klaren Ton heraus und konnte auf das Angebot des Mädchens, sie könnten sich am nächsten Donnerstagabend bei der großen Fontäne in der Innenstadt treffen, nur ein piepsendes "Gerne, ich werde dort sein" herauspressen. Heute, am Mittwochabend hielt sie es vor Aufregung und Vorfreude kaum noch aus und so schaltete sie ihren nervenden Dad mit lauter Musik aus ihrer Anlage aus, legte sich ins Bett und schlief allmählich ein.

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