23. Dezember

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Es ist kurz vor Weihnachten, genauer gesagt einen Tag vor heilig Abend und meine To-do-Liste sieht immer noch so aus:

~ Geschenk für Nelli holen
~ Weihnachtsbaum schmücken
~ Einkaufen
~ Plätzchen Backen (nicht am Ofen verbrennen)
~ Nudelsalat + Kartoffelsalat machen (essbar)

Das heißt für mich, dass ich mich gleich von der Couch erheben muss, um einkaufen zu gehen, worauf ich gerade, so überhaupt keine Lust habe.
Es ist so schön gemütlich in meiner Wohnung. Alles stinkt nach Weihnachts-Duft-Kerzen, die ich von meiner besten Freundin geschenkt bekommen habe. Neben mir liegen zwei Tafeln Schokolade, die beide halb aufgegessen sind. Ja ich esse zwei Tafeln Schokolade gleichzeitig und das ziehe ich schon eine ganze Woche so durch. Der Film, den ich mir auf Netflix ausgesucht habe, besteht aus einem Pärchen, was sich gefühlt die ganze Zeit abschleckt. Warum ich mir diesen Film ansehe, weiß ich selbst nicht.

Eigentlich liebe ich Weihnachten ja, doch dieses Mal ist alles anders. Ich habe auf überhaupt nichts Lust, was man vielleicht schon daran erkennt, dass noch nicht mal der Weihnachtsbaum geschmückt ist.
Von allem genervt erhebe ich mich von meiner geliebten Couch.

Warum ich so schlechte Laune habe? Ha, gute Frage. Der Typ, in den ich schon seit einiger Zeit unglaublich verliebt bin und der noch dazu auch einer meiner besten Freunde ist, hat einfach so, vor meinen Augen, ein anderes Mädchen geküsst. Ich meine, ich gönne es ihm ja, aber warum kann ich denn nicht die Glücklich sein? Warum muss ich immer so ein Pech haben? Naja, mit Jungs hatte ich schon immer ein "glückliches Händchen".

Der erste Junge, den ich anfangs ganz gut fand, hieß Wolfgang und war ein totaler Langweiler.
Darauf folgten dann Kevin, Georg und noch ein anderer Kevin, alles drei Suffis. Und dann ist da halt noch James, mein bester Freund, in den ich schon Ewigkeiten verliebt bin. Die anderen Typen, die ich aufgezählt habe waren alles nur welche, mit denen ich mir etwas Spaß erlaubt hätte, doch spätestens, als ich die Namen erfahren hatte...
Naja egal, er ist in ein anderes Mädchen verliebt und ich habe dann halt mal wieder die A-Karte gezogen, wie man so schön sagt. Aber ändern kann ich das mit meiner Unleidligkeit keinesfalls. Meistens kann ich den Sinn von schlechter Laune sowieso nicht nachvollziehen. Ich muss wirklich mal nach vorn schauen. Eine Woche hatte ich nun Trübsal geblasen und jetzt ist Schluss damit. Letztendlich wird er hoffentlich nicht der letzte Mann gewesen sein, dem ich begegne.

Ich mache mich hübsch und schminke mich sogar mal wieder etwas mehr.
Man kann ja nie wissen, wem man unterwegs begegnet.

Im Laden angekommen, versuche ich die Tür aufzudrücken, obwohl ziehen draufsteht.
Ich suche mir alle Sachen zusammen, die ich brauche. Ein provisorisches Geschenk für meine Schwester suche ich zuerst. Das eigentliche Geschenk für Nelli habe ich schon bestellt, jedoch ist es bis jetzt noch nicht angekommen, weshalb ich nun wenigstens noch etwas Süßes kaufen muss. Das große Geschenk bekommt sie später.
Schließlich sammle ich mir alles zusammen, was ich zum Kochen und Backen benötige.
Zumindest hatte ich geglaubt alles zu haben, bis mir jetzt, wo ich an der Kasse stehe einfällt, dass ich die Mayonnaise vergessen habe. Schnell flitze ich los.

Nachdem ich das Geschäft letztendlich verlasse, gehe ich noch etwas durch die Stadt. Der Schnee rieselt leise auf die Erde und wird durch die vielen Lichter in den Geschäften beleuchtet. Spätestens wenn man in einen Laden geht, weiß man, es ist Weihnachten. Alles ist geschmückt. Kinder sind aufgeregt und ihre Augen strahlen vor Vorfreude. Die Hände in den Taschen meiner dicken Winterjacke vergraben, gehe ich zu meinem Auto, was von einer dünnen Schneeschicht bedeckt ist.

Nach einer Stunde in der Stadt bin ich auch schon wieder zu Hause und finde mich kurze Zeit später in der Küche wieder. Plätzchen backen ist jedes Jahr aufs neue etwas Besonderes für mich. Der Geruch den der Teig verströmt und die Atmosphäre sind einfach einzigartig.
Schon als kleines Kind konnte ich mich nie davon abhalten, wenigstens einmal den leckeren, nach Weihnachten schmeckenden Teig zu kosten und auch heute kann ich ihm nicht wiederstehen.
Ich schiebe ein Blech mit ausgestochenen Plätzchen in den Ofen.

Guter Laune gehe ich zu meinem Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Ich schnappe mir Lichterkette und Weihnachtskugeln aus dem Holzschrank und schon kann es losgehen. Im Hintergrund höre ich "Last Christmas" aus meinem Handy brüllen und singe lauthals mit.

"Last Christmas I gave you my heart
But the very next day you gave it away
This year, to save me from tears
I'll give it to someone special..."

Da mein Weihnachtsbaum wie jedes Jahr ziemlich groß ist, muss ich mich auf eine Leiter stellen.
Zwischendurch gehe ich immer wieder in die Küche, um die fertig gebackenen Plätzchen aus dem Ofen zu nehmen und die neuen hinein zu schieben.

Meinen Weihnachtsbaum habe ich nun fast fertig geschmückt. Ich steige ein letztes Mal auf die Leiter, um nun auch die Lichterkette über die Spitze des Weihnachtsbaumes auszubreiten.
Jedoch will mir das nicht so recht gelingen. Mir ist etwas schwindelig vom langen nach oben Schauen und außerdem habe ich mich in der Lichterkette verheddert. Ich versuche sie irgendwie von mir zu strampeln, doch das Einzige, was passiert, ist, dass ich mit samt Leiter und Baum umfalle. Dabei falle ich so doof, dass ich sofort ein Schmerz in meinem Fuß verspüre. Wenn mich jemand sehen würde, würde er wahrscheinlich an eine lebende Lichterkette denken. Ich robbe unter der Leiter hervor, jedoch kann ich meinen Fuß nicht mehr bewegen. Mein ganzes Bein schmerzt.

Ich krieche zu meinem Handy und wähle die Nummer meiner besten Freundin.
Sofort geht sie ans Telefon
"Hey süße!", schreit sie schon fast ins Telefon.
"Hallo, Marry.", erwidere ich, "könntest du mal bitte zu mir rüber in die Wohnung kommen?"
Sie wohnt nur zwei Straßen weiter und würde so in weniger als fünf Minuten da sein.
"Ja klar, bis gleich.", schon hatte sie aufgelegt.

Drei Minuten später klingelt es an der Tür. Ich öffne diese. In jenem Moment bin ich zum ersten Mal froh, dass ich relativ lange Arme habe.
"Was hast du denn jetzt schon wieder gemacht?!", fragt sie alarmiert. Marry hat lange blonde Haare und braune Augen, genauso wie ich. Nur, dass ich gerade Angst haben muss, dass ihre Augen gleich herausfallen.
Außerdem hat sie eine tolle Figur und sieht mit ihren langen Beinen aus, wie ein Model. Jack kann sich wirklich glücklich mit ihr schätzen, genauso wie ich.
"Jetzt guck mich nicht so an, sondern hilf mir bitte mich aufzustellen.", sage ich und lächle sie bittend an. Sanft zieht sie mich hoch. Dabei hat sie ihre Augenbrauen so hoch gezogen, dass ich fürchte, ihr schönes Gesicht wird nun für immer diese Stirnfalten haben.
Schmerzhaft zische ich auf, als mein Fuß aus Versehen den Boden berührt.
"Oje, oje.", quittiert sie das Ganze.
"Komm, wir setzen dich jetzt erstmal auf einen Stuhl und schauen uns deinen Fuß an."
Gesagt, getan.
Sie zieht mir meine Weihnachtsmann-Socke aus und schaut sich geschockt meinen Fuß an. Währenddessen erzähle ich ihr, was passiert ist.
"Wir müssen ins Krankenhaus, Leni.", stellt Marry fest.

Sogar im Krankenhaus stehen Weihnachtsbäume, jedoch unechte. Ich werde relativ schnell untersucht. Nach dem Röntgen meines Fußes ist klar, ich habe meinen Mittelfußknochen gebrochen.

Nachdem mein Fuß eingegipst ist, fahren sie mich mit einem Rollstuhl zu meinem Krankenbett.
"Es tut mir leid, Mrs., aber wir haben momentan fast alle unsere Betten belegt, daher werden sie mit einem Mann in einem Zimmer untergebracht sein, wenn es jedoch für sie ein Problem darstellen sollte, werden wir versuchen ihnen ein anderes Zimmer zuzuteilen."
"Nein ist schon gut." Ich würde das schon irgendwie hinbekommen, schließlich konnte man das Bad ja abschließen...
"Sehr gut", sagt die Krankenschwester mit einem netten Lächeln auf ihren Lippen.
"Dann wird das wird für zwei Tage ihr Zimmer sein Mrs. Winter. Ihr Zimmerpartner wird dann auch gleich wieder kommen.", mit diesen Worten hilft mir die braunhaarige Frau in das Bett, schließt mich an ein paar Geräte an und lässt mich anschließend mit Marry allein.
"Es tut mir wirklich leid, Leni, aber ich muss nach Hause, meine Mum hat angerufen. Aber ich komme später noch mal und bringe dir deine Sachen vorbei."
"Kein Problem, danke für alles.", ich lächelte sie dankend an.
Mit einer Umarmung verabschiedet sie sich von mir.

So habe ich mir mein Weihnachten wirklich nicht vorgestellt. In einem Krankenhaus liegen und nichts machen, naja zum Glück laufen momentan viele Weihnachtsfilme im Fernsehen.
Eine Stunde schaue ich einen Film nach dem anderen an, Marry hatte mir inzwischen schon meine Sachen gebracht, Schokolade und auch ein paar meiner Plätzchen. Sie ist einfach ein Schatz. Meine Mum hatte ich auch schon informiert und sie macht sich wahrscheinlich gerade wieder tausende Gedanken.

Auf einmal wird die Zimmertür geöffnet. Ein großer Junge mit Wintersachen und einer eingebundener Hand betritt den Raum. Ich lasse meinen Blick über seine große, gut gebaute Gestalt wandern, bis mir auffällt, dass dieser Typ James ist.

Lachend kommt er auf mich zu und umarmt mich so gut es eben geht.
"Was machst du denn hier, Beauty?", fragte er immer noch lachend, "Dass du mich hier besuchen kommst, ist wirklich eine nette und sehr gelungene Überraschung."
Mein Herz pocht mir bis zum Hals und kurz muss ich schlucken. Wie hat er mich gerade genannt, "Beauty"? Auf Anhieb verdoppelt sich mein Herzschlag.

Draußen fallen die Schneeflocken, weshalb auf seiner Mütze noch etwas glitzernder Schnee liegt. Seine Wangen sind vor Kälte gerötet und seine braunen Teddybär-Augen funkeln vor Freude.
Eine Woche lang hatte ich versucht ihn mir aus dem Kopf zu schlagen und jetzt steht er hier vor mir und wir teilen uns ein Krankenzimmer.
Sein Geruch hüllt mich ein. Er riecht nach Weihnachten und irgendwie nach Plätzchenteig.
Von ganz allein schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. Wahrscheinlich
"Hey.", krächze ich.

Sehr schlagfertig, super Leni!
Es ist fast so, dass immer, wenn ich ihn begegne, mein ganzes Selbstvertrauen verschwindet. Vielleicht ist es da regelmäßig irgendwo in Italien und isst Nudeln. Vielleicht auch in China zum Sushi essen.

Doch er geht einfach zu seinem Bett neben meinem.
"Was verschlägt dich denn zu Weihnachten hierher, Süße?", fragt er.
Ich wusste, dass er diese Frage stellen würde. Gott, wenn ich ihm das erzählen würde, würde er mich für völlig gestört halten.
Aber egal, soll er doch.
Und so erzähle ich ihm davon, wie ich vom Weihnachtsbaum gefallen bin.
Am Ende sitzen wir beide auf unseren Betten und halten uns vor Lachen den Bauch.
"Und bei dir?"
"Ich habe mich an dem Plätzchen Blech verbrannt und jetzt bekomme ich eine Hauttransplantation, weshalb ich überwacht werden muss.", antwortet er, dabei zieht er sich seine Wintersachen aus.
Wusste ich's doch, deshalb riecht er nach Plätzchen.

Da kommt auch schon die Schwester mit dem Abendbrot. "Essen!", sagt sie mit einem verführerischen Lächeln an James gewandt. Mich ignoriert sie dabei, fast gänzlich, bis sie mich von den Geräten entkabeln kommt. Sofort ist mir die Schwester unsympathisch. Nicht mal vorstellen kann sie sich.

Nachdem die Schwester das Essen abgestellt und das Zimmer wieder verlassen hat, kommt James zu mir.
"Komm ich helfe dir."
Vorsichtig hebt er mich hoch und trägt mich an den Tisch. Ich lache und auch er grinst mich an. Unsere Köpfe sind auf einmal ganz nah beieinander, sodass sich kurz unsere Nasenspitzen berühren. Mein Atem geht flach und mein Herz schlägt Saltos.
Schnell drehe ich meinen roten Kopf weg. Mein ganzer Körper kribbelt. Er setzt mich vorsichtig auf dem Stuhl ab und langsam beruhigt sich mein Herzschlag wider. So nah wie gerade eben, waren wir uns noch nie.
"So Beauty, dann erzähl mal, was gibt's neues?", fragt er, nachdem er sich sein Brot geschmiert hat. Und so redeten wir bis in die Nacht hinein. Schließlich brennt mir noch diese eine Frage auf der Zunge.
"Sag mal, wie läuft's eigentlich mit deiner Freundin?"
Fragend schaut er mich an, "Welche Freundin?"
Okay, das ist nun wirklich etwas peinlich.
"Naja, du hast doch am Freitag Leana..."
"Achso...", er fängt an zu lachen, "Das war eine Wette mit den Jungs."
Ich glaube, meine Kinnlade fällt gleich auf den Boden. Mir fällt wirklich ein Stein vom Herzen.
"Achso", antworte ich nur, kann mir ein kleines Grinsen jedoch nicht verkneifen. Und mit einem Mal habe ich das Gefühl, dass Weihnachten vielleicht doch gar nicht so schlimm wird, wie ich gedacht.

*****

Die Schalosien werden hochgezogen und das Licht angeschaltet.
"Guten Morgen und fröhliche Weihnachten, wenn ich sie bitten darf aufzustehen? Die Chefärzte werden in einer halben Stunde kommen."
Ich strecke mich und gähne einmal ausgiebig. Schließlich schaue ich mit zusammengekniffenen Augen auf meine Uhr. 5:30 Uhr. Die Schwester steckt mich von den Geräten ab und mit dem Schließen der Tür, ziehe ich mir das Kissen wieder über den Kopf. Dieses blöde Licht blendet, draußen ist es noch so schön dunkel. Früh 5:30 Uhr, darf mich niemand irgendetwas bitten, denn 5:30 Uhr befinde ich mich normalerweise noch im Tiefschlaf.
Ich höre wie die Klospülung betätigt wird und anschließend das Plätschern von Wasser.
Ich ziehe mir das Kissen noch weiter über den Kopf, wenn das überhaupt geht.

Nach gerade mal 5 Minuten, höre ich James irgendetwas sagen, doch ich verstehe nicht viel, da seine Stimme sehr gedämpft klingt. Und das, was ich verstehe ist nur, dass ich aufstehen muss, doch das überhöre ich gekonnt.
Kurz darauf wird mir mein Kopfkissen weggezogen und dann auch noch meine Decke.
"Frohe Weihnachten, du musst aufstehen Beauty."
Ich murmel etwas, was eigentlich nein bedeuten soll, doch anscheinend versteht er das ziemlich falsch. Er zieht mich nämlich an einem Fuß aus dem Bett, sodass ich letztendlich nicht drumherum komme, mich fertig anzuziehen.
Nachdem die Chefärzte durch sind und ich gefrühstückt habe, komme ich in den OP-Saal, wo mein Fuß schließlich operiert wird.
16 Uhr sind sie dann damit fertig und ich schlafe bis 18 Uhr. Schließlich rede ich noch eine gefühlte Ewigkeit, mit James. Jedes Mal, wenn er mich anlächelt oder mich neckt, vollführt mein Herz einen kleinen Sprung.
Kurz bevor das Abendbrot kommt, ruft mich meine gesamte Familie an, die mir gute Besserung und fröhliche Weihnachten wünscht.

Die Atmosphäre beim Abendbrot ist zwischen James und mir etwas angespannt. Doch ich weiß nicht, woran das liegt.

"Leni, ich muss dir was sagen.", James holte tief Luft und durchbricht damit die Stille im Raum. Der Schein, der Kerze lässt sein Gesicht heller wirken und seine Teddybär-Augen strahlen wärme aus. Kurz schließt er die Augen.
"Ich... ich wollte es dir schon vor längerer Zeit sagen.", fängt er an. Ich weiß nicht, wann ich ihn das letzte Mal so aufgeregt erlebt habe. Vielleicht ist irgendetwas Schlimmes passiert. Auch mein Herz schlägt mir bis zum Hals, ich habe etwas Angst, vor dem, was er mir gleich offenbaren wird. Doch die gemütliche, weihnachtliche Atmosphäre beruhigt mich zumindest ein wenig.
"Doch bin ich irgendwie nie dazu gekommen, es dir zu sagen.", redet er weiter. "Immer wenn ich in deiner Nähe bin, verspüre ich dieses Kribbeln in der Magen Gegend. Ich fühle mich wohl in deiner Nähe und jedes Mal muss ich mich zurückhalten, dich nicht zu berühren. Ich kann das nicht mehr länger und ich verstehe mich selbst nicht, warum ich meine Gefühle für dich so lange versucht habe zu verstecken. Ich habe nachgedacht und deshalb ist mir nun eines klar geworden: Ich will dich Leni. Ja ich brauche dich. Aber das wichtigste ist, ich habe mich in dich verliebt, Leni. So doll, dass es weh tut. Du bist der Grund, warum ich morgens aufstehe. Jedes Mal muss ich Lächeln, wenn du in meiner Nähe bist. Ich habe noch nie so gefühlt. Du bist so wunderschön und ich weiß, dass ich dich eigentlich nicht verdient habe, doch ich..." Mir stehen Tränen in den Augen, noch nie hatte jemand so etwas Schönes zu mir gesagt. Ich fühle mich wie in einem Märchen. Die ganzen Schmetterlinge, die ich die ganze Zeit mit Macht versucht hatte, zurückzuhalten, breiten nun alle ihre Flügel aus und fliegen los. Ich humpel zu ihm und stoppte seinen Redefluss mit einem Kuss. Einem Kuss, in dem ich so viele Empfindungen hineinstecke, dass er nicht mehr an meinen Gefühlen für ihn zweifeln kann. Er ist zunächst so überrumpelt, dass er ihn gar nicht erwidert. Doch dann küsst auch er mich. Seine weichen Lippen schmecken nach meinen selbstgebackenen Plätzchen und der Schokoglasur, die wir vorhin gegessen hatten. Es ist ein Kuss, der nach Weihnachten schmeckt. Ein Kuss, in dem so viel Liebe steckt, dass es mich umhaut. Seine Lippen verziehen sich an meinem Mund zu einem Grinsen.
"Ich wusste, dass du mir nicht wiederstehen kannst."
"Ich werde es nie können James, nie."
"Ich liebe dich Leni."
"Und ich liebe dich, James."

Draußen fallen die Schneeflocken, jede auf ihre Art einzigartig und schön, genauso, wie unsere Geschichte.

~ Schokopinki

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