Kapitel 11

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Mein Atem zitterte. Meine Beine drohten nachzugeben. Mein Herz drohte aus meiner Brust herauszuspringen. Diese ganze Sache, Tom, der Kuss, meine Gefühle für Tom, das geht mir alles zu schnell.

Als ich noch ein kleines Mädchen war, liebte ich Märchen von Prinzessinnen, die von ihren Prinzen gerettet wurden und danach für immer und ewig glücklich lebten. Ich war so fasziniert von diesen Geschichten und stellte mir immer dabei vor, dass ich so eine Prinzessin bin und mein Prinz kommen wird. Ein gut aussehender, lieber und edler Prinz, der mich vor allem und jedem beschützen wird. Ja! So habe ich mir die Liebe vorgestellt: Wunderschön.

Und nun stehe ich hier, vor einem alten Baum. Neben mir meine Beste Freundin. Und nicht mal ein Meter von mir entfernt, mein Herzbube, Tom Holland.

Zay drückte meine Hand und sah mich besorgt an. Ich merkte, wie meine Augen sich mit Tränen füllten. Ich öffnete mein Mund und wollte was sagen, um die Stille zu unterbrechen, doch Tom hielt mich dabei aus und begann das Gespräch.

"Ich weiss was du sagen willst", er kratze sich am Hinterkopf und schaute zu Boden.

"Aber bitte du musst mir zuhören Destiny."

Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie liefen mir das Gesicht runter und fielen auf den kalten, dunklen Boden. Zendaya drückte meine Hand und schaute Tom finster an.

"Wie kannst du ihr nur so das Herz brechen, du Arschloch? Weist du überhaupt, was du angestellt hast? Warum es Ny so geht? Oder sind dir ihre völlig egal. Den es macht den Anschein, dass sie dir egal sind. Weil sonst hättest du nicht so einen Aktion gemacht", sie schrie ihn an und lies meine Hand dabei nicht los.

Ich sah dankend zu ihr hin. Ich war so froh, konnte ich sie als meine Beste Freundin bezeichnen. Mit der freien Hand wischte ich mir meine Tränen weg.

"Weist du Tom", begann ich.

"Wenn du mit jemanden spielen möchtest, kannst du das gerne tun. Aber nicht mit mir. Mein Herz kann so etwas nicht noch einmal verkraften", sagte ich, so laut und so stark ich konnte.

Tom machte ein Schritt auf mich zu. Ich ging instinktiv einen zurück. Er schaute mich mit traurigen Augen an. Fast konnte er einem leid tun. 

"Ich will nicht mit dir spielen", er seufzte. "Dieser Kuss... Du glaubst nicht was der in mir alles ausgelöst hat. Gefühle, von denen ich bis her keine Ahnung hatte, dass es sie gibt. Als du aus dem Auto gestiegen bist, wäre ich am liebsten auch ausgestiegen und hätte dich noch einmal geküsst."

Ich lief rot an. Sowas hörte ich zum ersten Mal.

'Der Kuss hat ihm gefallen? Und er hätte ich am liebsten noch einmal geküsst?'

"W...Was?", ich traute meinen Ohren nicht, was ich da von ihm gehört hatte. Unbewusst lies ich Zays Hand los. Immer mehr Tränen liefen die Wange runter. Ich hielt mir die Hände vor den Mund und fing an zu schluchzen. 

Er schaute verlegen zu Boden und nahm meine rechte Hand in seine.

"Es ist die Wahrheit. Und wenn du mir nicht glauben kannst, dann verstehe ich es. Aber ich hoffe du kannst mir verzeihen"

Man konnte es ihm ansehen, dass er es ernst meinte. 

"Tom...", ich schluchzte leise vor mich hin.

"Ich brauche Zeit. Ich muss das erst mal verarbeiten. Das geht mir alles viel zu schnell. Und ich muss dir auch erst wieder vertrauen können. Wie könnte ich dir jetzt , in dem Moment hier vertrauen? Du hast mein Vertrauen missbraucht. Und wenn es dir wirklich ernst ist, dann bitte ich dich, mir es zu beweisen", ich versucht so stark wie möglich zu klingen.

Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Er drückte meine Hand ganz sanft und ich spürte ein wohliges Kribbeln in meinem Körper.

"Ich werde es dir beweisen Ny. Darauf kannst du Gift nehmen. Ich werde dir beweisen, dass ich dich und deine Gefühle verdient habe. Ich danke dir", er gab mir ein federleichten Kuss auf die Hand. Dann löste er sich von mir, drehte sich um und verschwand in der Dunkelheit.


Ich sackte zusammen. Ich konnte mich nicht mehr aufrecht halten. Dieses Gespräch hat mich seelisch ausgelaugt. Ich wollte nur noch ins Bett gehen.

"Hey", Zay umarmte mich und strich mir sanft über den Rücken.

Genau das brauchte ich jetzt, eine Umarmung von meiner Besten Freundin.

Ich schluchzte ein "Danke" gegen ihr Schulter und drückte sie fest an mich.

"Komm, gehen wir ins Bett. Sonst verschlafen wir noch", ich konnte ich lächeln zwar nicht sehen, aber ich spürte es. Ich spürte, dass sie da war für mich. 



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