Kapitel 7

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Ich schreckte aus auf

Fuck!

Schon wieder ist es passiert. Schon wieder bin ich aus dem Schlaf gerissen worden. Schon wieder habe ich meine Alpträume. Ich hasse es so sehr. Ich stand von meinem Bett auf und lief in die Küche runter um mir ein Glas Milch zu holen.  Dazu schnappte ich mir noch einen Kecks und lief dann wieder in mein Zimmer. Dort schalte ich meine Nachtischlampe an und griff nach meinem Handy.  03:45 Uhr. In weniger als 4 Stunden müsste ich aufstehen. Ich schrieb Zay eine Nachricht:

'Heyy, bist du noch wach?'

Okay, das war die bescheuertste Nachricht ever. Welcher Normale Mensch ist den bitteschön um diese Uhrzeit noch wach? Also legte ich mein Handy neben mir und ich starrte die Decke an. Doch keine 5 Sekunden vergingen, da vibrierte mein Handy auch schon. Sofort griff ich danach, in der Hoffnung, Zay hätte mir geschrieben. Doch als ich den Namen auf dem Display las, sackte mir mein Herz in die Hose.

Er hatte mir geschrieben...

'Hallo meine Kleine. Ich hoffe dir und deiner Mutter geht es gut. Ich bin nächste Woche in der Gegend und würde dich und deine Mutter gerne auf ein Kaffee einladen. Ich hoffe ihr nehmt die Einladung an. Ich hab dich lieb'

Sofort löschte ich seine Nachricht und schon traten die ersten Tränen in meine Augen und flossen mein Gesicht runter.


Am nächsten Morgen wartete Tom wieder auf unserem Hausflur. Ich schenkte ihm keinerlei Aufmerksamkeit. Ich war zu erschöpft ihn einen blöden Spruch an den Kopf zu werfen. Ich lief an ihm vorbei zu seinem Auto und stieg hinein. Ich war sogar zu erschöpft um die Kopfhörer in meine Ohren zu stecken. Als sich Tom neben mich setzte, spürte ich seine Blicke auf mir. Doch ich ignorierte diese und ich hoffte, er würde nicht nachfragen.

Bei der Schule angekommen, wollte ich schon aus dem Wagen steigen, doch Tom hielt mich davon ab.

"Heute nach der Schule werde ich dich zu mir nach Hause fahren. Deine Mum und mein Dad gehen heute essen und deine Mum hat darauf bestanden, dass du zu uns kommst"

Ich nickte einfach, wollte nicht sprechen. Ich stieg aus und lief sofort zu Zay und Luke. Mit einem Ohr hörte ich wieder das Tuscheln der anderen Schüler, doch auch das war mir egal. Ich wollte einfach nur noch in mein Bett gehen und nie wieder aus ihm hinauskommen.

"Was ist los Ny?", fragten  mich Zay und Luke wie aus einem Kanonenrohr geschossen.

Ich machte meinen Mund auf um etwas zu sagen, doch meine Kehle war wie leer gefegt. Ich brachte keinen Ton raus. Zay und Luke deuteten meinen Blick und wussten sofort um was es sich handelt. Beide schlossen mich in ihre Arme. Wieder traten Tränen in meine Augen

Ich hasste es bemitleidet zu werden. Ich wischte mir die Tränen mit meinem dünnen Pullover ab und lächelte die beiden lieb an, das ein danke hiessen soll. Die beiden hackten sich bei mir ein und zu dritt liefen wir ins Gebäude.


"Und dann hat sie ihm voll eine reingehauen", sprach Zay mit vollem Munde

"Wie? Einfach so?", hackte Luke nach

"Ja, du hättest das sehen sollen. Ich hab mir vor lachen fast in die Hose gemacht"

Die beiden redeten über die letzte folge von "der Bachelor". Ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung wieso die beiden so einen Mist schauen, vor allem Luke.

'Es ist sehr unterhaltsam zuzuschauen, wie diese Weiber sich gegenseitig an die Gurgel gehen', behauptet dieser

Ich lachte kurz auf, weil die beiden einfach die besten Freunde auf der Welt ist

"Oh mein Gott, sie hat gelacht Luke", Zay sah aus, als wäre ich ihr ihr Kind, dass ihr erstes Wort gesprochen hatte.

"Ich bin so stolz auf unsere Kleine", Luke strich sich seine nicht vorhanden Träne weg und legte sich theatralisch seine Hände auf seine Brust. Ich verdrehte die Augen

"Ihr seid doch bescheuert"

"Und Fluchen kann sie auch noch. Sie kommt ganz nach dir Luke", sagte Zay und tätschelte mir auf den Kopf. Ich fuchtelte mit meinen Armen damit sie aufhörten

"Ich hasse euch", schmollte ich

"Nein, du liebst uns", sagte Luke und zwinkerte mir zu

Ich streckte beleidigen die Zunge raus. Aber trotzdem waren die beiden einfach die besten und ich fragte mich was ich wohl ohne die zwei machen würde.


Nach der Schule wartete wie abgemacht Tom auf mich. Ich sagte ihm ein knappes "hi" und stieg in sein Auto. Er lies sich neben mich in seinen Sitz fallen, startete den Motor und lies das Radio an. Eine Weile schwiegen wir, lauschten der Musik

"Was ist los Destiny?"

Wow, kein Darling. Ich bin überrascht. Aber ich bin nicht bereit darüber zu sprechen, vor allem mit Tom nicht, den ihn geht das nichts an

"Ich will nicht darüber reden", murmelte ich

"Du bist noch verschlossener als eine Auster. Ich frage mich wirklich was in dir für eine Schlacht tobt", flüsterte er

Seine Worte liessen mich erschaudern. Wenn er wüsste, dann würde er nicht mehr so mit mir reden. Er würde mich nur noch ansehen wie ein Stück Dreck und das wollte ich nicht. Ich wollte nicht das man mich für meine Vergangenheit verurteilt. Ich bin jetzt das, was ich jetzt bin und niemand anderes.

Als wir bei seinem Haus ankamen, öffnete sich mein Mund automatisch vor Staunen. Das war kein Haus, das war eine Villa! Ach du Scheisse, wie viel Geld besassen die den bitte? Ich schaute zu Tom rüber, der mich leicht anlächelte. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich merkte nicht mal wie Tom aus dem Wagen gestiegen ist und zu mir rüber gejoggt ist um mir die Türe auf zu machen. Und dann nahm er meine Hand und zog ich auf die Beine. Ein Kribbeln wie 10'000 Watt durchfuhr meinen Körper und sofort zog ich meine Hand aus seiner. Tom und ich liefen zum Eingang und Gentleman Like lies er mir den Vortritt. Als ich die Villa betrat, verlies ein Keuchen meine Kehle.

"Ach du heilige Scheisse"

Tom hinter mir stiess ein Lachen aus. Oh Gott, der Boden glänzte ja förmlich. Wie als wäre ich von einem Geist kontrolliert, wollte ich meine Schuhe ausziehen.

"Du kannst deine Schuhe anbehalten, fühl dich einfach wie zu Hause"

Ha! Der hat gut reden, der Kerl wohnte ja schliesslich hier und nicht ich. Trotzdem zog ich die Schuhe aus, weil es höflich war. Ich stellte meine Schuhe neben die Türe hin.

"Komm, ich zeige dir den Rest", Tom lächelte mich mit einem warmen Lächeln an

"Tom? Bist du das?", rief eine kindliche Stimme

Ehe er antworten konnte, kam ein kleiner Blitz die riesige Marmor-Wendeltreppe runtergesaust und sprang auf Tom zu

"Oh Gott Paddy, du wirst von Tag zu Tag schwerer", stöhnte Tom auf

"Du Idiot", lachte Paddy, sein Kleiner Bruder

Tom lies ihn runter und dann sah Paddy mich. Er schaute mich mit grossen Augen an "Oh Hey Destiny. Schön dich hier zu sehen", der kleine Fratz strahlte mich an und dieser Anblick war so süss. Ich beugte mich zu Paddy runter und wuschelte ihm etwas durch seine Haare

"Freut mich auch dich zu sehen kleiner"

Er lächelte mich noch einmal an, und dann war er so schnell wie er auch gekommen ist wieder weg

"Er ist so süss", ich legte eine Hand auf mein Herz. Der kleine war wirklich ein Goldschatz

Tom neben mir lachte "Ja, süss. Aber wenn du ihn erst richtig kennenlernen wirst, dann merkst du das er wie die Pest ist"

Ich schlug ihm gegen die Schulter "Wie kannst du sowas sagen? Ich liebe kleine Kinder über alles. Ich wünschte ich hätte Geschwister"

"Na ja, Geschwister sind schon schön und gut. Aber wenn du gleich mit  3 jüngeren Brüdern aufwächst ist es auch nicht immer leicht", er zuckte mit den Schultern

Ehe ich etwas darauf erwidern konnte, lief er schon weiter. Also lief ich ihm nach. Erst zeigte er mir die gigantische Küche, für die jede Frau töten würde und dann das Wohnzimmer, dass wie ein Ballsaal aussah.

"Ist das ein Klavier?", ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus

Vor mir stand ein mattschwarzer Flügel. Wie im Film.

"Jep. ich hab mal gespielt, aber ich find keine Zeit mehr dazu", er schaute etwas traurig zum Flügel hinüber

"Wie dem auch sei, spielst du?", fragte er mich und sah mir direkt in meine Augen

Seine brauen Augen sahen meine grünen an. Seine Augen waren keine normalen braunen. Nein, sie sahen aus wie dunkle Schokolade. Nicht schwarz, nur ein sehr Dunkels braun.

"Ja, ich spiele seit ich 5 bin", sagte ich heiser, immer noch verzaubert von seinen Augen

Er trat einen Schritt auf mich zu. Er sah mir immer noch in die Augen. Ich konnte mich nicht bewegen. Plötzlich fühlte ich mich wie vor 2 Monaten. Ich war ihm völlig ausgeliefert. Tom hob die Hand und strich mir eine Strähne, welche mir ins Gesicht gefallen ist, hinter mein Ohr. Überall in meinem Körper kribbelte es und ich wollte nicht, dass er aufhörte mich zu berühren

"Destiny", flüsterte er heiser. Seit Atem preschte an meine Lippen

Würde er mich jetzt küssen? Würde ich es erwidern? Wie sich seine Lippen wohl auf meinen anfühlen würden?

'Halt! Er ist ein BadBoy! Er meint es nicht ernst!'

Ich machte einen Schritt nach hinten und konnte wieder frei atmen. Was war das zwischen uns? Diese Spannung eben. Oh Gott,  so was hab ich noch nie gespürt. Und noch nie hatte ich so ein Verlangen, jemanden zu küssen, wie vorhin Tom. Aber zum Glück konnte ich mich noch rechtzeitig aus dieser Situation bringen.

Tom sah mich für einen Moment mit einem gekränkten Blick an. Dann räusperte er sich

"Komm, ich zeige dir den Rest des Hauses"

Manometer, das wird ein Abend

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