...amerikanische Mütter

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Einen wunderschönen Guten Morgen meine Lieben und ein herzliches:

SOPPEL IS BACK.

Jap, ich bin wieder da. Nach drei Tagen Bayern, fünf Tagen Österreich und sieben Tagen Italien bin ich endlich wieder in Deutschland. Seit heute Nacht um vier. Wir sind nämlich die ganze Strecke mit Auto gefahren, da meine Eltern es ganz klasse finden mit Autobus durch die Pampa zu eiern, anstatt einfach mal zu fliegen. Aber nein, sowas machen wir ungefähr einmal in hundert Jahren.

Aber hey, da meine Eltern mich in Österreich eh gehasst haben (Ich meine, hallo? Ich musste einen Tag um fünf Uhr aufstehen um dann einen Berg hoch zu kraxeln. Ich bin fast gestorben, im Ernst.), haben sie mir vorgeschlagen nächstes Jahr doch einfach alleine weg zu fahren. Da ich das ja sowieso schon immer mache, wenn ich (wie in sechs Tagen) zwei Wochen reiten fahre, habe ich mich darüber natürlich sehr gefreut. Denn Leute, im Ernst, meine Eltern sind jeden Tag wandern gegangen und nächstes Jahr fahren sie nach Schweden. Da kann ich drauf verzichten.

Heißt, ich werde dann irgendwohin fahren, wo es schön ist.

Okay, Italien war ja ganz nett, aber die Italiener haben auch ihre Macken, man man man. Denn ursprünglich sollte dieses Kapitel auch eines über die Italiener (, die wirklich in Italien leben) werden, aber das war mir ehrlich gesagt zu unspektakulär.

Immerhin habe ich zwei Wochen nicht geupdatet (dieses Wort sieht so hässlich aus) und will euch jetzt nicht enttäuschen oder so.

Außerdem habe ich eh nichts besseres zu tun, denn ich hatte eigentlich vor bis heute Abend zu schlafen. Aber dafür war es zu warm in meinem Zimmer, badummz.

Kurz zu den Italienern: Nicht, dass die nicht nett sind oder so, aber wozu zur Hölle habe ich in der Schule Englisch gelernt? WOZU? Die sprechen höchstens zwei Wörter in der WELTsprache und das auch nur wenn sie Kellner oder so sind (Ich zitiere den sprachgewandtesten Kellner, den wir hatten: „To drink?“. Ich bin mir nicht mal sicher, ob er das „Fuck you“ was auf seinen Chucks stand überhaupt verstanden hat.). Ich will damit wirklich nicht sagen, dass sie doof sind oder so, nein. Aber das ist wie mit den Franzosen: Die finden ihre eigene Sprache so schön (ist sie ja auch zugegebenermaßen), dass die sich gegen alles andere sträuben. Wie eingeschnappte Kinder, die schmollend einfach weiter plappern, wenn man ihnen sagt sie sollen doch bitte damit aufhören (So wie mein liebster kleiner Bruder letzte Nacht im Auto. Oh, da gibt es übrigens auch eine Geschichte mit ihm. Ich hab mit ihm im in einem Bett geschlafen und in der vorletzten Nacht ist er im Schlaf aus dem Bett gefallen. Das Bett dort war aber einfach mal einen knappen Meter hoch und der Boden war gefliest. Könnt euch vorstellen, wie es dann aussieht, wenn man im Schlaf ungebremst auf den Kopf knallt. Erst dachte ich noch es ist nicht schlimm und habe ihn wieder ins Bett gelegt. Er lag dann mit dem Hinterkopf zu mir und erst dann habe ich gemerkt, dass dort Blut auf dem Kissen war. Nicht viel, aber so viel, dass ich einfach unglaublich Angst um ihn hatte. Hab dann meine Mutter geholt und sie hat ihm nasse Tücher an den Kopf gelegt. Ich hab noch nie eine so große Beule gesehen und ich hatte noch nie so viel Angst um meinen kleinen Bruder. Ich hab heulend auf der Matratze gelegen und konnte nicht mehr einschlafen. Jap, so viel dazu. Mittlerweile geht es ihm wieder gut und ich hoffe das hier hat euch jetzt nicht gelangweilt.).

Guuuut, um mal zum Thema zu kommen. Ich habe gerade den Fernseher eingeschaltet und da läuft auf sixx „Dance Moms“.

In dieser Show bekriegen sich (mehr oder weniger) die Mütter sehr junger Tänzerinnen mit der Trainerin. Also eigentlich soll es ja zeigen, wie die Mädchen ausgebildet werden und ihre Mütter an ihrer Seite sind. Aber hey, das ist (glaube ich) ne amerikanische Show: Da geht’s immer um Drama und sowas.

Was mich auch mein Thema gebracht hat: Amerikanische Mütter. Bei „Dance Mom“ sind die ja immerhin noch so, dass sie ihren Kindern irgendwo noch zuhören, wenn sie unter zu großem Druck stehen. Aber wisst ihr was ich nicht verstehe? Wieso werden Kinder in so etwas in so einem jungen Alter reingezwängt? Ich verstehe ja, dass man gerade wenn man Leistungssport betreibt sehr früh anfangen sollte (ich habe ja auch mit vier Jahren bei der Sportakrobatik begonnen), da es dann schlichtweg einfacher ist, als wenn man „erst“ spät anfängt. Aber wieso werden die kleinen (so wie ich das verstanden habe 8-Jährigen) Mädels zugekleistert mit Schminke? Sie sehen aus wie Erwachsene, dabei sind sie noch Kinder. Klar, wenn man geschminkt wird, bringt das auch eine gewisse Art von Ausdruck ins Gesicht, aber so wirkt das einfach nur noch so, als hätte sich Mommy mal ordentlich an der Schminkpalette ausgetobt.

Aber wie gesagt, das geht ja sogar noch halbwegs. Was allerdings gar nicht geht, sind diese Kinderschönheitswettbewerbe. Dort geht es dann ja überhaupt nicht mehr um junge Mädchen, die ihrem Talent noch irgendwo nachgehen, sondern (meiner Meinung nach) darum, dass Eltern (insbesondere nunmal die Mamas) ihre unerfüllten Träume an ihren Kindern ausleben.

Diese kleinen Mädchen sind gestylt wie Puppen und müssen sich selbst auf den Präsentierteller legen.

Es geht immer nur darum jedes Wochenende auf einen neuen Wettkampf zu gehen und die Beste zu sein. Die Muttis bringen sie so weit, dass sie keine normale Kindheit mehr haben, sondern nur noch auf ihr Äußeres achten.

Doch ist es nicht die Aufgabe der Eltern, den Kindern ehrenhafte Werte beizubringen?

Was bringt es einem immer nur schön auszusehen und später mal sagen zu können, als kleines Kind nicht auf den Spielplatz sondern auf eine Bühne geschickt worden zu sein? Natürlich ist es gut, wenn man schon früh anfängt gewisse Hobbies (es sieht echt beschissen aus, das Wort so zu schreiben) zu betreiben, aber wie oft sieht man die Kinder bei Schönheitswettbewerben weinen und darum bitten aufhören zu dürfen? Sie spielen alle ihre kleine Show um Mama nicht zu enttäuschen, aber muss man sich als Kind seinen Eltern denn so beweisen?

Ja ich weiß, ich bin selbst (Gott sei Dank noch) keine Mutter, aber jeder Idiot sieht, dass diese bescheuerten Wettbewerbe den Mädchen keinen Spaß machen. Wenn, dann vielleicht nur ein paar Mal, aber irgendwann ist auch mal Schluss.

Aber sie äußern selten den Wunsch oder die Bitte wirklich aufhören zu dürfen, denn dann wäre Mom ja sauer oder traurig.

Also lassen sie sich weiter schminken und in Kostümchen stecken.

Aber hey, nehmt' s nicht persönlich amerikanische Mütter, aber eure Kinder sind keine Puppen, also behandelt sie nicht wie eine, sondern als das was sie sind: Euer größter Schatz!

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