...mein 11-jähriges Ich

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Hallihallo meine Lieben, Soppel is back. Nach zwei Wochen melde ich mich auch wieder und das letzte Kapitel war dem Anlass entsprechend alles andere als lustig. Ihr wisst, dass ich nach solchen Themen nie weiß, wie ich weiter machen soll, ohne respektlos zu wirken. Diesmal ist mir mein Thema aber praktisch vor die Füße gefallen.

Ihr kennt ja sicher diese Videos auf Youtube von den bekannten Youtubern, die sich alte Videos von sich selbst ansehen und dann ihre Reaktion filmen. Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas ähnliches auch mal machen würde. Da ich aber gerade einen sechs Jahre alten Text von mir (ich war da 11, das muss als Entschuldigung/Erklärung/schlechte Ausrede reichen) gefunden habe, der mich so zum Lachen gebracht habe, werde ich den jetzt hier rein kopieren und kommentieren.

Offenbar habe ich versucht ein Märchen zu schreiben. Ein sehr schlechtes. Aber immerhin ein Märchen. Meine Güte, ich war elf Jahre alt. Mein Kommentar aus heutiger Sicht ist in Kursiv geschrieben, falls man mein 17-jähriges und mein 11-jähriges Ich nicht auseinanderhalten kann (wenn das so sein sollte, sollte ich mir echt Gedanken machen.)

Es war einmal eine gute Fee, sie hieß Standana. (Dieser Name. Meine Schwester meinte neulich, dass sie meine Geschichten früher nie lesen konnte, weil die Namen so dämlich waren. Kann ich nicht abstreiten.)

Standana hatte einen Sohn, der hieß Jakob.

Die Fee und Jakob lebten in einen wunderschönen Wald.

Der Wald war im Königreich des Königs Johann der zweiten. (Deutsche Sprache, schwere Sprache.)

Der König hatte eine wunderschöne Tochter. Sie hieß Belle. (Belle und Jakob. What the fuck, da hab ich noch nicht mal Twilight gelesen.)

Jakob und Belle waren ungefähr gleich alt. Als Belle nun siebzehn war sollte sie vermählt werden. Und es kamen viele Freier doch Belle war keiner gut genug und wies alle ab. (Belle is literally me. Nee,  eigentlich nicht.)

Eines Tages kam Jakob zum König. Er wollte um die Schöne Prinzessin freien.

Die kaltherzige Prinzessin wollte im gleich abweisen, doch als eine ihrer Hofdamen sie darauf hin wieß das Jakobs Mutter eine mächtige Fee war sagte sie:

„ Nun gut Jakob ich habe es mir überlegt und ich sage ja" (Ich kann mir das so gut als Film vorstellen.)

Es gab eine schöne Hochzeit. (Ich war wohl noch nie so emotional.)

Als Jakob mit der Prinzessin nach Hause ritt, fragte die Prinzessin oberflächlich:

„ Ist deine Mutter auch wirklich mächtig?"

„ O ja das ist sie"

Als sie zu Hause ankamen rümpfte die Prinzessin die Nase.

„Iiiiiiiihhhhhh... was ist das den?" (Das hier ist leidenschaftlicher als "Es gab eine schöne Hochzeit".)

„ Ach Mutter"

„ Hallo mein Schatz, guten Tag Prinzessin. Das ist meine Kröte Klopsi." (Ich sollte mein Haustier später so nennen. Oder mein  Kind. Oder beide.)

Eines schönen Tages saß die Prinzessin und Jakob im Garten.

„Schatz wir sind jetzt einen Monat verheiratet du hast einen Wunsche frei."

Die böse Prinzessin hatte nur darauf gewartet.

„ Oh das ist zu gütig von dir lieber Mann. Ich wünsche mir einen mit Rubinen und Edelstein geschmückten Brunnen!" ("Lieber Mann". Wie dämlich war ich eigentlich?)

Jakob hatte nicht damit gerechnet das seine geliebte sich so einen teuren Brunnen wünschen würde. Doch er konnte ihr den Wunsch nicht abschlagen und ging zu seiner Mutter. „Ach liebe Mutter ich habe Belle gesagt das sie sich etwas wünschen dürfte. Doch sie wünschte sich einen mit Rubinen und Edelstein geschmückten Brunnen."

„ Ich weiß zwar nicht wofür sie den braucht(ich auch nicht, Mutter, ich auch nicht) aber naja wenn sie das wünscht!?!"

„Danke"

„ Geh in den Garten dort wirst du einen finden!"

Als Jakob in den Garten ging sah er die Prinzessin und den Brunnen er war wirklich toll. (Klar, wollte schon immer so 'n Brunnen haben.)

„ Und gefällt er dir mein Schatz?"

„ Es geht. Ach ja Jakob könntest du mir einen neuen Spiegel besorgen?"

Jakob konnte auch diesmal ihr den Wunsch nicht abschlagen

„ Ach Mutter die Prinzessin wünscht sich einen Spiegel!"

Standana sagte auch diesmal nicht nein, doch tief in ihr drin dachte sie:

„ Was denkt die sich eigentlich ich bin doch kein Dschin oder so was. Aber Jakob kann ja nichts dafür." Als Jakob schon wieder in den Garten ging sah er einen wunderschönen Spiegel. Doch die Prinzessin war immer noch nicht zufrieden.

Als Jakob zum dritten mal zu Standana ging fragte die wutentbrannt:

„ Was will sie den jetzt wider?" „ Ach Mutter es ist gar nicht schlimm" „ So?"

„ Es ist nur ein Klitztkleines Königreich" (Ehrlich gesagt finde ich das für ein Märchen gar nicht so unrealistisch.)

„WAS?" Standana nahm Jakob an die Hand und schrie: „ Klomanida!" (WARUM? Klo? Wieso habe ich das geschrieben?) Es blitzte und die Prinzessin erschrak, Auf einmal war sie ganz allein in einen finsteren Wald der Spiegel war weg nur ein alter normaler Brunnen stand vor ihr ihre Kleider waren zerfetzt und sie fing an zu weinen.

Einige Wochen darauf starb sie an einen Qualvollen tot. (Ich glaube, das ist der beste Satz der gesamten Geschichte. Ich muss immer noch lachen. Und ja, ich feier mich selbst für meine Dummheit.)

Jakob und seine Mutter zogen in einen neuen Wald nahe einen Dorf wo er eine schöne Markt (mittlerweile hat sich meine Rechtschreibung hoffentlich verbessert) kennen lernte sie hieß Julietta.

Er wollte sie heiraten. Doch eines Tages es war der Tag an dem er ihr einen Antrag machen wollte ging Julietta in den finsteren Wald wo einst die schöne Belle starb.

Man erzählt sich das ihr Geist noch immer hier herum geistert.

Sie ging auf eine mit Nebelschwaden überzogene Lichtung. Auf der Lichtung war ein See. (Unglaublich, wie gut die Sätze verknüpft sind.)

Es war ein sehr dunkler See sie ging zum Steg und sah wie schön das Wasser plätscherte.

Sie wollte etwas Wasser trinken und beugte sich über den Steg doch da kam eine blasse Hand aus dem Wasser und zehrte sie hinunter. (Wie unerwartet.)

Dabei verlor sie ihr Kopftuch. (Als ich das das erste Mal gelesen habe, habe ich mich echt gefragt, woher plötzlich das Kopftuch kommt.)

Derweil ging Jakob in das Haus von Julietta da war ihre Mutter.

„ Wo ist Julietta?" Fragte er.

„ Die ist im Finsterwald Beeren pflücken in unseren Wald gibt es leider keine mehr." (Der Wald ist nicht genug.)

„Was aber da ist der Geist von meiner ehemaligen Frau." (Leidenschaft on point. Ich lese das in meinem Kopf die ganze Zeit in so ner total monotonen Stimme.)

Jakob rannte los genau an den See wo auch Julietta war. Er rief nach ihr, doch sie antwortete nicht. Da sah er ihr Kopftuch und merkte das sie nur im See sein konnte.

Todesmutig Sprang er in den See tief auf dem Grund sah er sie, doch oh Schreck sie war von einer Schlange umzingelt worden (Warum und woher und wieso???). Auf einmal fasste ein bleiche dünne Hand Jakob auf die Schulter.

„ Hallo" Oh je es war der Geist von Belle (ich komm' nicht drauf klar, wie bescheuert das ist.).

Sie war sehr dünn geworden.

„ Lass sie frei sonst..." „ ...sonst was?" Jakob war nun alles egal er musste seine Liebste retten. Er kämpfte Todesmutig mit der Schlange doch die war nur an einer Stelle verwundbar: am Herz. (Wie lange der einfach die Luft anhalten kann.)

Jakob kämpfte weiter auf einmal schwebte ein Schwert von der Oberfläche zu ihm hinunter und eine Stimme sagte: „ Kämpf weiter Jakob ich weiß das du es schaffst!" Es war die Stimme seiner Mutter. „

Das wird dir auch nicht helfen." Lachte der Geist von Belle. Auf einmal rutschte Jakob das Schwert aus der Hand und traf die Schlange genau am Herz. (Ooops.)

Sie viel um. (Von der Rechtschreibung mal ganz abgesehen ist das einfach nur göttlich.)

Jakob schwamm zu Julietta und befreite sie.

„ NEIN" schrie Belle. Jakob und Julietta schwammen an die Oberfläche. Als sie aus dem

Wald entflohen waren heirateten sie und bekamen viele Kinder.

Und wen sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.

DAS war mehr als peinlich. Ganz offensichtlich war ich ein Meister der Emotionen. Die Rechtschreibung entschuldige ich mal mit dem Alter. Und den Rest auch. Ich hoffe, dass ich mich wenigstens ein bisschen verbessert habe.

Aber so viel zum Thema "Wie habe ich mit dem Schreiben angefangen?" - Auf jeden Fall mit wenig Talent.

Aber hey, nimm' s nicht persönlich 11-jähriges Ich. Du konntest ja nichts dafür.


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