"Während Volton die Wand hochkletterte suchte sie nach Halt. 

Wer ist Volton? Was ist das überhaupt für ein Name?

Sie berührte ein Büschel Gras und zog sich hoch. 

Wie schafft man es, sich an einem Büschel Gras hochzuziehen? Das reißt doch aus dem Boden raus, oder?

Oben angekommen schnauft sie. 

Das Kapitel fängt mal wieder super an. Drei Zeiten innerhalb von drei Sätzen. 

Und hinter ihr schanuft auch was. 

Bitte was?

Sie dreht sich um. Und das Wesen sah aus wie der Tod auf zwei Beinen" drang die Erzählstimme von Mike Willer aus dem Radio.

Okaaaay? I'm confused. 

Mama hatte Volton im Mondschein als CD reingeschoben.

Worein? Fragen über Fragen!

Als sie mich so niedergeschmettert da sitzen sah drückte sie auf Stopp. Sie legte mir eine Hand auf die Schulter dann bog sie auf einen Parkplatz ab.

#KommasHabenAuchGefühle

Sie hielt und sha mich an.

Ist das genauso ein besonderes Verb wie schanuft?

" Du weißt warum wir umziehen" sagte sie. " Ja. Und ich weiß das ich mich freue aber auch irgenwie nicht" murmelte ich. " Schätzchen. Wir ziehen nach Hamburg weil es uns da besser gehen soll!" " Ja. Können wir jetzt bitte weiterfahren?" brummte ich.

Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen.

Ich muss euch jetzt was erklären. Ja, wohlgefühlt habe ich mich auch nur halb. Der Krach, die Stenkerei.

*verzweifelter Heulschrei*

Aber auch die Liebe und die Freundschaft. Das alles hat zum Wohlfühlen und nicht wohlfühlen geführt. Mama drückte auf Start der CD und fuhr vom Parkplatz.

Sie ist jetzt auf den Parkplatz gefahren, um eine Frage zu stellen?

" Rätsel sind mein Spezialgebiet" wiederholte es sich auf der CD. Die Stimmer von Nina Ölsen trang zu mir.

Ich heule!

Die CD stotterte mal wieder. Doch irgenwie passt es.

Hat jemand Lust, die Rechtschreibfehler in diesem Kapitel zu zählen?

Als wir parkten rannte ein kleines vierbeingiges Wesen auf uns zu.

"vierbeinigiges"

Es war Vollmilchschokoladenbarun und : " Ein Laprador" juchzte ich. Der kuschelige Hund schnuppert an mir und leckt meine Hand ab.

Es ist gerechtfertigt, wenn ich verzweifle, oder?

Ein Mann rannte auf uns zu. Er hatte einen Anzug an mit blauer Krawatte. In der Hand hielt er eine Hundeleine. "Bienno" rief der Mann.

Eigenartiger Name. Oder sollte das Bueno heißen?

Ich erfuhr später das es Benno geschrieben wurde aber warum man es dann Bienno ausspricht musste man nicht verstehen.

Jetzt checke ich den Namen noch weniger.

Ich hielt den Hund am Halsband fest und der Mann hakte die Leine ein. Es war gar nicht so einfach denn Benno ist ein ganz schön wilder Kerl.

Ich nenne den Hund jetzt einfach Bueno.

Aber das ist auch gut so, denn wer ist denn nicht gerne wild. Die Straße ist sehr lang.

Checkt irgendwer was die beiden Sätze mit einander zu tun haben? Ich nämlich nicht. 

Häuser reihten sich aneinander und davor waren immer wieder Grünflecken. 17 A stand an dem Haus.

An welchem Haus jetzt?

" Lukas Winter" sagte der Mann und verbeugte sich vor mir. Meine Mutter trat hinter mir aus dem Wagen und der Winter begrüßt sie mit einem Handkuss.

Herr Winter, Sie sind irgendwie in der Vergangenheit hängen geblieben. Oder sind sehr charmant.

Ich musste kichern. Dieser Herr Winter ist wohl ein bisschen aus der Zeit gefallen. Warum eigentlich Winter? Es ist doch gerade Sommer.

Mia, ist das dein verdammter Ernst?

Also eigentlich könnte ich ihm den Spitznamen Jahreszeit geben aber lieber nenne ich ihn Winter. Der Winter bot sich an zu helfen. Dabei starte er Mama an und lies ausversehen Benno los.

LiEbE aUf DeN eRsTeN bLiCk

Ich fing ihn ein. 

Auf Krücken?

Mama fischte ihren nagelneuen Haus – und Wohnungsschlüssel aus der Hosentasche und schloss die Haustür auf. Eingeatmete Luft strömt uns entgegen.

Irgendwie finde ich, dass diese Sätze echt langweilig klingen. 

Die Möbel wurden schon vorgestern hierher gebracht.

Das heißt, eure Möbel wurden in eure Wohnung gebracht, ohne, dass ihr da wart? Hatte der Möbeldienst euren Schlüssel?

Heute mussten nur Kisten geschleppt werden. Ich war fein raus schließlich hatte ich Krücken auf denen ich humpeln musste, deswegen war Mama dankbar das der Winter half.

Ich wäre auch dankbar, wenn ein wildfremder Mensch mit einem Hund namens "Bienno" meine Dinge durch die Gegend trägt. Ganz ehrlich, Hilfe von Fremden ist häufig toll, aber vielleicht solltet ihr ihn vorher doch etwas besser kennen lernen. 

Ich humpelte voraus. Im ersten Stock hörte man Geschreie aus der einen Wohnung. Sehr lautes und unmögliches Geschreie.

Naja, offensichtlich ist es schon möglich.

Dann ging die Wohnungstür auf und zwei Mädchen gefolgt von zwei Jungen rannten aus der Wohnung. Sie mussten um die vier Jahre sein, älter auf keinen Fall.

Turns out: They are ten

Die Jungen trugen Piratenhüte und die Mädchen Prinzessinnenkronen. " TINA! AMELIA!JACOB! MARK! Hört sofort auf!" rief eine schrille Frauenstimme.

Böse Mutter! Oder Tante, große Schwester ... Was auch immer!

Eines der Mädchen blieb stehen und lief zurück. Ein Mädchen mit langen blonden Haaren stand mit gelangweilter Miene in der Tür. " Tina hat es verstanden" murmelte es.

Tina ist sympathisch. 

Wie ich Tina und das andere kleine Mädchen unterscheiden sollte wusste ich nicht. Und bei den Jungs auch nicht.

Jeweils Zwillinge? Oder Vierlinge?

Eine Frau mit blonden Locken lief zur Tür und scheuchte ihre Kinder rein. Dann sah sie mich.

Und verliebte sich augenblicklich in dich!

Oder beschloss, dich umzubringen!

Seid ihr gespannt?

Ich bin unfassbar gespannt!

Bis nächste Woche!