Part 45

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Emma POV
,,Und fertig. Gut gemacht", wir sackten zusammen und man hörte von überall das schwere Atmen.
,,Das war prima. Ihr habt euchs verdient. Also los, geht nach Hause und ruht euch aus", unsere Trainerin klatschte in die Hände und wir hieften uns auf.
,,Das war definitiv eins der schlimmsten Trainings überhaupt", stöhnte Anni und dehnte ihre Arme.
,,Mhm", ich lies meinen Kopf kreisen.
Wir hatten nur noch 1 Woche bis zur Weltmeisterschaft und das hieß: Training, Training, Training.
Jeden Tag trainierten wir mehrere Stunden. Wir alle waren völlig fertig und es wurde jeden Tag schlimmer. Wir hatten Glück, dass wir nicht mitten in der Klausurenphase steckten, denn Zeit hatten wir im Moment gar nicht.
Schule hatten wir im Moment nur von 8:00 bis 13:00 Uhr und ab 14:30 trainierten wir.
,,Ahh Stop. Bevor ihr geht, wollte ich euch noch was sagen"
,,Ihr wisst, dass wir nächste Woche Donnerstag hier los fliegen. Wir fliegen von Los Angeles bis nach Berlin. Aber das steht alles auf dem Zettel. Lest euch bitte alle nochmal, zusammen mit euren Eltern, den Zettel durch. Damit wir mögliche Fragen noch klären können.", erklärte Laura und wir nickten.
,,Und jetzt geht endlich", wir lachten und holten unsere Taschen.

,,Hallelujah. Das war mehr als anstrengend", ich lies mich aufs Sofa fallen und Mom lachte, als ich anfing meine Füße zu massieren.
,,Wenn das auffhört, werden meine Füße mehr als hässlich sein", ich streckte meine, völlig blauen und blutenden, Füße in die Luft und schaute auf sie. Mom lächelte mitfühlend und verließ den Raum.
,,Hey Schatz", Dad gab mir einen Kuss auf den Kopf.
,,Heyy. Wo ist Henry?"
,,Der war so müde eben. Ich hab ihn ins Bett gelegt.", ich nickte und er setzte sich neben mich.
,,Da bin ich wieder", Mom kam, mit einem Verbandsset, wieder. Sie setzte sich vor mich und legte meinen Fuß auf ihren Schoß. Vorsichtig verband sie erst den einen, dann den anderen Fuß.
,,Danke", ich lächelte und sie gab mir einen Kuss auf die Stirn.
,,Sag, wenns zu eng ist"
,,Alles gut"
,,Hast du Hunger?"
,,Ich hab 4 Stunden trainiert, also ja", ich lachte und wir standen wieder auf.
,,Wie spät ist es denn?", fragte Mom und Dad schaute auf seine Uhr.
,,19:00 Uhr"
,,Ich hab noch Bolognese von gestern im Kühlschrank. Dann machen wir Lasagne", Mom ging in die Küche und wir gingen hinterher.
,,Ok, dann mach ich mich schnell fertig.", ich gab Mom und Dad einen Kuss und verschwand ins Bad.

,,Guten Appetit", wünschte Mom uns.
,,Guten Appetit", sagten Dad und ich gleichzeitig und lachten.
,,Ohhh wow. Das ist so lecker", ich schloss meine Augen und fiel zurück in den Stuhl.

Montag
,,5,6,7,8 los, los, los", Laura klatschte in die Hände und wir bewegten uns zur Musik.
Es war Montag Nachmittag und wir hatten noch genau 3 Tage zum trainieren.
,,Unnddd stop. Ok, stellt euch alle in eine Reihe, wir müssen den einen Schritt noch mal üben.", stöhnend und außer Atem stellten wir uns vor dem Spiegel in eine Reihe.
,,Ok, Arme an die Seiten. Und das eine Bein hoch.", Laura machte es vor.
,,Emma, Rücken gerade", ich stöhnte und stellte mich anders hin.

Dienstag
,, Okay Leute, morgen fangen wir schon um 10:00 Uhr morgens an. Die Schule gibt euch morgen frei und ihr habt dann noch den Nachmittag um zu packen."
,,So wie ich mich kenne, schlaf ich morgen eh den ganzen Tag durch", flüsterte Anni mir zu und ich lachte.
,,Wer weiß wann wir das nächste Mal schlafen können", sagte ich lachend.
,,Korrekt.", wir lachten.
„Hast du schon alles gepackt?", Fragte Anni mich wieder ernster. Ich schüttelte den Kopf.
,,Irgendwie nicht. Wie warm ist es in Deutschland überhaupt?"
,,10 Crad", beantwortete Anni meine Frage und ich machte eine Grimasse.
,,Ihh"
,,Mhm. Du musst warme Sachen einpacken."
,,Oh man. Wenn wir nicht gewinnen, dann heule ich", Anni lachte.

Mittwoch
,,Hast du alles?", fragte Mom, die sich auf meinen Schreibtischstuhl setzte.
,,Hoffe ich. Kulturbeutel, Unterwäsche, 2 Hoodies, 3 Pullover, 2 Jeans, meine Uniform, Sportsachen, ein kurzes T-Shirt und ein Kleid.", zählte ich auf und machte nebenbei wilde Gesten mit meinen Händen.
,,Socken?", Mom zog ihre Augenbraue hoch.
,,Oh scheiße, stimmt", ich schlug meine Hand an meinen Kopf und rannte zu meiner Komode.
,,Emma", ermahnte Mom mich.
,,Tschuldigung"
Ich packte die Socken in meinen Koffer und Mom kniete sich neben mich.
,,Emma, wenn du das so faltest, ist das sofort geknüttelt", ich verdrehte meine Augen und nahm die Sachen wieder raus.
,,Hey, ich bin nicht blind", Mom nahm mir die Sachen aus der Hand und faltete sie, bevor sie sie ganz ordentlich wieder zurück packte.
,,Danke", ich drückte ihr einen Kuss auf die Wanfe und sie lächelte.
,,Bist du aufgeregt?", wir saßen immer noch auf dem Boden.
,,Geht so. Aber wir schaffen das. Ich bin ja schließlich nicht alleine", wir lehnten uns an mein Bett und Mom nahm meine Hand.
,,Das stimmt. Ich weiß noch wie aufgeregt ich bei meinem ersten Turnier war.", sie schaute an die Decke und schmunzelte.
,,Warte?! Du warst Cheerleaderin?", ich schaute sie erstaunt an.
,,Pff ne, das war nichts für mich. Ich hab geturnt."
,,Wow. Ich erfahre ganz neue Dinge über dich.", Mom lachte und schaute mir in die Augen.
,,Das war 1983. Da war ich 15. Das war mein erstes und letztes Tunier. Ich mein ich war nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Direkt bei der ersten Disziplin wurde ich disqualifiziert.", ich fing an zu lachen.
,,Hey, nicht witzig. Ich habe 2 Tage lang durchgeheult und ich fang garnicht damit an, wie sauer Bizzy damals war.", sie schüttelte lachend ihren Kopf.
,,Wie war Bizzy?", Mom schaute mir in die Augen und lächelte bedrückt.
,,Schrecklich.", sie lächelte.
,,Aber nach ihrem Tod, ist mir klar geworden, wie sehr ich sie geliebt habe.", in Moms Augen glizerteten Tränen und ich lehnte mich an sie.
,,Tja, dann kann ich dir sagen, dass du garnicht wie Bizzy bist", Mom lachte auf und streichelte mir über die Haare.
,,So komm, es ist spät und wir müssen morgen alle früh aufstehen. Henry und Dad sind noch nicht da, aber wir können trotzdem anfangen zu kochen. Ich hab meine Sachen auch fertig gepackt.", wir standen auf und gingen, die Treppen runter, in die Küche.
,,Holst du mal den großen Topf?", Mom zeigte mit dem Messer auf die Schublade.
,,Hier.", ich stellte den Topf auf den Herd.
,,Danke. Komm her, du kannst mit Kartoffeln schälen.", sie drückte mir einen Schäler in die Hand.

20 Minuten später kochten die Kartoffeln und Mom rührte in der Soße vom Lachs. Ungeduldig schaute sie immer wieder auf ihr Handy.
,,Kannst du mal schauen, ob Jake dir geschrieben hat?", ich nickte und öffnete WhatsApp. Inzwischen war es 18:30 Uhr und Henry und Dad waren schon fast 1 1/2 Stunden weg. Eigentlich wollten sie nur in die Mall, um 2 Sachen für Dad zu besorgen, der morgen auf eine Tagung nach San Diego musste. Mom würde dann mit mir fliegen und Henry blieb bei Violet und Lucas.
,,Naja, vielleicht sind sie noch auf dem Spielplatz m, der da ist. Daf hat es Henry vor ein paar Tagen versproche.", versuchte ich Mom zu beruighen.
,,Bestimmt.", stöhnte diese und wir deckten den Tisch.

,,Endlich", Mom rannte zu ihrem Habdy, als der schrille Klingelton ertönte.
,,Jake?", rief sie etwas laut ins Telefon. Eine Zeit wurde nichts gesprochen, doch auf einmal sah Mom noch besorgter als vorher aus.
,,Mhm. Gib ihm einen Kuss von mir. Wir sind auf dem Weg.", sie griff nach ihrem Schlüssel und ich lief ihr verwirrt in die Küche hinterher, wo sie den Herd aus stellte und die Töpfe von den Platten nahm.
,,Henry hat sich das Schlüsselbein gebrochen", sie fuhr sich durch die Haare und wir zogen uns in Eile die Schuhe an.
,,Willst du fahren, oder ein Uber rufen?"
,,Hab ja nichts getrunken. Los, steig an und schnall dich schnell an.", sie zog die Tür hinter ihr zu und stellte ihre Handtasche auf meinen Schoß, bevor sie am Lenkrad drehte und so schnell wie noch nie ausparkte und losfuhr.

,,Doktor Montgomery?", fragte eine der Krankenpflegerinnen verwirrt.
,,Ja, können sie mir bitte sagen, in welchem Raum mein Sohn liegt?", Mom zog hektisch den runtergefallenen Taschenhenkel zurück auf ihre Schulter und nahm meine Hand.
,,Henry Montgomery?", die Frau schaute angestrengt auf ihren Bildschirm und Mom nickte.
,,Behandlungsraum 3. Sie wissen den Weg?", Mom nickte nochmals und wir gingen schnell in die Richtung der Notaufnahme.
Mom klopfte an der Tür und Dad öffnete sie. Mom fiel Dad um die Arme und mein Blick landete auf Henry. Er lag mit angewinkeltem Arm auf der Liege und über ihm hing eine Infusion.
Ich lächelte besorgt und ging, genauso wie Mom, auf ihn zu. Er schaute uns müde an und ich atmete tief ein.
,,Was machst du für Sachen, Hen?", fragte ich ihn und er zuckte leicht mit den Schultern. Mom fuhr ihm durch seine Haare und drehte sich zu Dad.
,,Wie ist das passiert."
,,Wir waren auf dem Spielplatz und auf einmal schubst ihn ein anderer Junge vom Klettergerüst. So schnell konnte man gar nicht gucken. Tut mir leid.", ich sah Dads Schuldgefühle in seinen Augen. Kopf schüttelnd ging Mom auf ihn zu und nahm sein Gesicht in ihre Hände.
,,Das hätte jedem von uns mit ihm passieren können, hörst du? Niemand hier ist sauer. Jedenfalls nicht auf dich, sondern diesen kleinen...", Mom stoppte sich selbst und atmete beruhigend tief ein.
In dem Moment ging die Tür auf und Cooper kam herein.
,,Coop?", fragte ich verwirrt.
,,Ich war noch im Haus und als ich gehört habe, dass wir einen sehr speziellen Gast haben, dachte ich, ich schaue persönlich vorbei.", er lächelte Henry an und Henrys Mundwinkel zuckten leicht mach oben.
,,Na siehst du. Geht doch"
,,Also..", Cooper tippte wild auf seinem Tablet herum.
,,Hier.", er öffnete das Röntgenbild und hielt es Mom und Dad entgegen. Mom zog scharf ihre Luft ein und Dad schloss die Augen.
,,Das muss definitiv mit Schrauben fixiert werden. ", Mom und Dad nickten und Coop schaute besorgt zu Henry.
,,Henry, du darfst bald ganz tief schlafen und, dann wird Onkel Coop dir ein Stück Metall und Schrauben darein setzten, wo es weh tut, denn du hast dir das Schlüsselbein gebrochen. Und wenn du nach ganz vielen tollen Träumen wieder aufwachst, sind die Schmerzen weg und du bist ein Superheld.", erklärte Coop Henry das Vorgehen und zeigte dabei, wo das Schlüsslebein war.
,,Bekomme ich dann Eis?", fragte Henry neugierig und wir alle lachten.
,,Klar, Superhelden dürfen so viel Eis, wie sie wollen. Jedenfalls einmal.", Henry lächelte und schaute mit großen Augen zu Mom und Dad.
,,Ich glaube, da hat dein Onkel Recht", erzählte Mom Henry.
,,Wann hat er zuletzt etwas gegessen?", Cooper wendete sich wieder an Mom und Dad.
,,Vor 4 Stunden.", beantwortete Dad Coopers Frage.
,,Da müssen wir noch ein bisschen warten. Die Ops sind eh noch nicht frei. Ich glaube das früheste, was wir bekommen, ist Op 1 um 3 Uhr morgens.
Ich wusste, was das bedeutete und schaute zur Decke, während ich gief ein- und ausatmete.
,,Emma, es tut mir leid-", fing Mom an und griff nach meiner Hand.
,,Es ist ok. Ihr wärt auch mit mir hier geblieben.", ich zuckte mit den Schultern und lächelte bedrückt.
,,Hat Amelia nicht gesagt, sie würde gerne mitkommen?", fragte Dad und ich nickte.
,,Ja, aber sie hat zu 100% Termine morgen und übermorgen."
,,Ruf sie doch einfach mal an. Vielleicht hat sie ja Zeit und du wärst nicht ganz alleine.", Mom streichelte mir über den Rücken und ich nickte wieder.

,,Tante Amy?"
,,Emma, was ist los?"
,,Wir sind im Krankenhaus-", fing ich an zu erzählen.
,,Was?!", unterbrach sie mich.
,,Henry hat sich das Schlüsselbein gebrochen und muss morgen operiert werden.", fuhr ich fort.
,,Oh Gott, soll ich kommen?"
,,Ich weiß nicht. Ich ruf eigentlich nur an, weil ich fragen wollte, ob du mit mir nach Berlin fliegen kannst? Mom und Dad bleiben mit Henry hier."
,,Warte, bleib dran ich öffne kurz meinen Kalender."
,,Also, ich müsste 2 Termine verschieben, aber ansonsten, könnte ich mitkommen.", ich lächelte und sprang in die Luft.
,,Ich geb dir kurz Mom", sagte ich schnell, als Mom ihre Hand nach meinem Habdy ausstreckte.
,,Amelia?"

1 1/2 Stunden später war ich wieder zu Hause. Mom und Dad blieben bei Henry und Cooper hatte mich nach Hause gebracht. Ich machte mir das Essen nochmal warm unsd setzte mich dann mit dem Teller aufs Sofa und schaltete den Fernseher an.
Nach dem essen, stellte ich die Spülmaschine an und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Ich putze Zähne, wusch mein Gesicht und atmete tief ein, als ich mich im Spiegel betrachtete. Seit kurzer Zeit, hasste ich es mich selber anzuschauen. Dauernd fiel mir etwas auf, was mir nicht passte.
Ich zog mich schnell meinen Pyjama an und checkte nochmal, dass ich wirklich alles im Koffer hatte, bevor ich mich ins Bett kuschelte.

,,Bist du fertig?", fragte Amelia mich, als ich ihr die Tür öffnete.
,,Jap, ich hol kurz meine Tasche."
,,Ich werde dir nie verzeihen, dass ich so früh aufstehen musste.", rief sie mir hinterher und ich lachte.
,,Ich hab mir nicht ausgesucht, dass wir um 7 Uhr losfliegen.", lachte ich und zog mir die Schuhe an.
,,Na dann,  los gehts."

DANKE für 8 Tausend Reads💖💖💖

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro