Part 5

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Addison und Jake wachten auf, als der Wecker klingelte.
,,Morgen'', sagte Jake.
,,Morgen. Gut geschlafen?'', fragte Addison.
,,Geht so. Ich hoffe einfach, dass heute alles klappt.Du?''
,,Ich auch''
,,Ok, ich hol schnell Henry bei Violet ab und hohle Brötchen. Weckst du Emma?''
,,Klar, aber ich lass sie noch 20 min schlafen, sie war gestern Abend so müde. Wir müssen eh erst in 4 Stunden los.''
,,Ok Schatz. Bis gleich!''
,,Bis gleich.''
Als Jake aus dem Haus war, machte Addison sich schnell fertig. Sie war zwar noch ungeschminkt und hatte nur einen Pullover und eine Jeans an, aber sie hatte ja noch genug Zeit.
Sie wartete noch kurz und ging dann zu Emma.
,,Hey Emma, aufwachen'', sagte sie und zog die Gardinen halb auf. Draußen schien die Sonne und das Meer glitzerte im Sonnenlicht.
Emma zog sich die Decke über den Kopf und drehte sich um.
,,Komm schon. Jake holt gerade Henry von Violet und bringt Brötchen mit.'', sagte Addison und zog vorsichtig die Decke von Emmas Kopf.
Emma kniff ihre Augen zusammen.
,,Wie spät ist es?, fragte sie
,,9:30 Uhr, ich habe dich extra länger schlafen lassen.''
,,Oh Gott ich hasse aufstehen.'', sagte Emma genervt.
Emma war definitiv ein Morgenmuffel und hin und wieder merkte man auch, dass sie ein Teenager war.
Addison lachte. ,,Das kann ich verstehen, aber wir müssen um 13:00 Uhr beim Jugendamt sein.''
,,Ja ja, ich steh ja schon auf.''
,,Wie hast du geschlafen?'', fragte Addison.
,,Ganz okey, du?''
,,Hätte besser sein können.''
,,Ok, mach dich schnell fertig und komm runter, wenn du fertig bist. Jake sollte in ca. 20 Minuten wieder kommen.''
,,Das schaffe ich.'', sagte Emma schnell.
Addison ging runter und deckte den Tisch auf der Veranda. Es war schönes Wetter und sie dachte, es wäre vielleicht ganz schön mal wieder draußen zu sitzen.
Sie stellte Gläser und Teller hin und machte Kaffee für Jake und sie und Kakao für Henry und Emma.
15 Minuten später kam Emma runter. Sie hatte ihre Haare zu einem lockeren Dutt gebunden und eine dunkelblaue Jeans mit einem grauen Pullover an.
,,Hey'', sagte sie und setzte sich neben Addison.
,,Hey'', sagte Addison und legte ihr Buch weg.
,,Alles Gut?''
,,Klar'', antwortete Emma. Eigentlich ging es ihr nicht so gut. Sie hatte ziemlich dolle Angst vor dem Gespräch heute. Sie musste wahrscheinlich den Fragebogen ausfüllen und gegen ihre alten Pflegeeltern aussagen. Addison hatte recht, dass das ein großer Schritt war, aber Emma war sich nicht sicher, ob sie das schaffen würde.
,,Schätzchen, ich sehe doch, dass etwas nicht stimmt.'', sagte Addison und setzte sich auf. Sie klopfte mit ihrer Hand neben sich und Emma setzte sich neben sie.
,,Was ist los?''
Emma fing an zu weinen.
,,Ich kann das nicht'', sagte sie leise.
,,Was kannst du nicht?'', fragte Addison einfühlsam und strich ihr eine Strähne hinters Ohr.
,,Emma, du musst mit mir reden.''
,,Ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich meine, das Gespräch und die tausend Fragen. Wie es mir geht, was los war, ob ich aussagen möchte, ob ich sie anzeigen möchte, ob ich sie sehen will und so viel mehr. Mir wird jedes mal schlecht, wenn ich daran denke. Das einzige, was ich möchte ist ein normales Leben bei einer Familie, die mich liebt bei MEINER Familie. Ich habe so Angst Addie. Ich will die beiden nicht nochmal sehen.''
,,Shhhh ist gut. Alles ist gut'', sagte Addison und zog Emma in ihren Arm.
,,Du schaffst das. Jake und ich werden immer da sein. Wenn du etwas nicht willst, dann sagst du nein. Es ist dein Leben und du hast das Recht zu entscheiden, was du machen möchtest.
Aber, denke immer daran, dass du die Fragen und Gespräche beantwortest und machst, damit das nie wieder passiert. Und ich schwöre es dir, wir machen die beiden kalt.
Und jetzt schau mir in die Augen, Ja? Du bist so so stark und ich bin sehr stolz auf dich, ok?''
Emma nickte und wischte sich die Tränen weg.
,,Danke.''
Addison lächelte. Emma tat ihr so leid und sie wollte in diesem Moment nichts mehr, als, dass alles gut wird.
Emma und Addison saßen noch genau so da, bis Jake kam.
,,Mommyy'', rief Henry und Addison sah den kleinen Jungen auf sie zu rennen.
,,Hallo mein Schatz'', sagte sie und hob ihn hoch.
,,Schau mal Mama, dass ist für dich.'', sagte Henry stolz und präsentierte Addison ein Bild.
,,Danke'', sagte Addison und gab Henry einen Kuss.
,,Wie wars bei Tante Violet?''
,,Toll. Wir haben Minions geschaut.''
,,Minions? Wow.''
Addison ließ Henry von ihrem Arm und Henry sah Emma. Er griff nach Addisons Hand und versteckte sich hinter ihrem Bein.
,,Hey Henry, ich bin Emma''
,,Hallo'', sagte Henry und kam hinter Addisons Bein hervor.
,,Was machst du hier?'', fragte er.
,,Mir ging es gestern nicht so gut und deine Mom hat mir sehr geholfen und dein Dad und sie haben mich heute Nacht hier schlafen gelassen.''
,,Wo sind deine Eltern?'', fragte Henry und setzte sich neben Emma.
,,Ok Henry, komm'', sagte Addison.
,,Alles Gut'', sagte Emma und schaute Addison in die Augen.
,,Meine Eltern sind Engel und deswegen war ich bei einem Mann und einer Frau, bei denen ich gewohnt habe, aber die beiden waren nicht sehr nett und, deswegen konnte ich da nicht bleiben.''
,,Oh'', sagte Henry.
,,Wie lange bleibst du hier?'', fragte er.
,,Wie lange willst du denn, dass ich hier bleibe?''
,,Weiß nicht. Wenn du mit mir spielst, darfst du hier bleiben.''
,,Da bin ich aber beruhigt'', lachte Emma.
,,Ok und jetzt komm, es gibt Frühstück deine Mom und dein Dad warten schon auf uns''
Henry nahm Emmas Hand und sie gingen zum Tisch.
Addison und Jake waren sehr froh, dass Henry und Emma sich mochten.
Die vier Frühstückten lange und irgendwann ging Jake mit Henry hoch.
Addison und Emma räumten auf und, dann gingen auch sie hoch, um sich fertig zu machen.
Emma stand vor ihrem Koffer und wusste nicht, was sie anziehen sollte. Sie hatte eh nur wenige Klamotten und die meisten waren viel zu klein.
Sie klopfte an Addisons Tür.
,,Addie?'', fragte sie.
,,Komm rein Emma.'', rief Addison zurück und Emma machte die Tür auf.
Addison saß an ihrem Schminktisch und machte sich Locken.
,,Ich weiß nicht, was ich anziehen soll. Die meisten meiner Sachen sind entweder zu klein oder nicht schön.'', sagte Emma und setzte sich auf das Ende von Addisons und Jakes Bett.
Addison stand auf und ging zu ihrem Kleiderschrank. Emma staunte bei dem Anblick von Addisons Klamotten. Der ganze Schrank war voll mit Röcken, Hosen,T-Shirts, Blusen und ganz vielen Kleidern.
,,Wow'', sagte Emma sprachlos.
Addison lächelte und zog ein schwarzes enges Kleid aus ihrem Schrank, welches ein bisschen so aussah wie ihr.
,,Hier, versuch das. Ich habe mir das vor Jahren gekauft und es ist mir leider zu klein. Ich glaube, dass könnte passen.'', sagte sie und reichte Emma das Kleid.
,,Danke!'', sagte Emma strahlend und zog sich um.
,,Und?'', fragte sie, als sie sich umgezogen hatte.
,,Wow'', sagte Addison und schaute Emma an. Emma sah in dem Kleid wirklich wunderschön aus und es passte ihr wie angegossen.
,,Weißt du was, Du darfst es behalten. Es ist so schön und es passt dir wirklich so gut.''
,,Wirklich? Danke'', sagte Emma und umarmte Addison.
,,Wie soll ich meine Haare machen?'', fragte sie.
,,Was hältst du von Locken?'', fragte Addison und hielt dem Lockenstab hoch.
,,Ich hatte noch nie Locken.''
,,Dann komm her.''
Addison machte Emma leichte Locken und trug ihr ein bisschen Mascara auf.
,,Du siehst wunderschön aus.'', sagte Addison und schaute in Emmas Augen.
,,Du auch'', sagte Emma.
Addison lächelte.
,,Na dann, komm, wir müssen los''
Emma atmete tief ein und die beiden gingen runter. Unten warteten Jake und Henry.
,,Hast du alles?'', fragte Jake Emma.
,,Jap'', sagte sie und zeigte auf ihre Mappe.
,,Bereit?''
Emma nickte.
Die vier fuhren los und brachten Henry schnell zu Cooper und Charlotte.
,,Danke ihr zwei'', sagte Addison beim verabschieden.
,,Kein Problem und viel Glück!'', sagte Charlotte.
,,Danke''
Addison winkte noch einmal schnell zu Henry und stieg wieder ins Auto.
Pünktlich um 13:00 Uhr saßen die drei in Frau Millers Büro.
Addison und Jake sollten zu dem Richter gehen, der Emmas Fall betreute und Emma blieb mit Frau Miller in ihrem Büro.
Emma und Frau Miller sprachen viel über die Dinge, die passiert waren und Emma schaffte es sogar den Fragebogen auszufüllen. In ihrem Kopf hörte sie immer wieder die Worte von Addison:,,Du machst es, damit es nie wieder passiert''. Und tatsächlich schaffte Emma es, mit Frau Miller zu reden und entschied sich sogar dazu, das Ehepaar anzuzeigen.
Währenddessen redeten Jake in Addison im Nebenraum mit Mr. Nelson. Mr. Nelson war ein freundlicher großer, etwas älterer Mann. Die drei redeten viel über Emma und über die aktuelle Situation.
,,Also, nach unserem Gespräch habe ich ein mehr als gutes Gefühl von ihnen. Ich denke, es würde Emma gut tun bei ihnen zu bleiben und ich bin auch mehr als optimistisch, dass das klappt. Wir warten noch auf Mrs. Millers Eindruck, aber ansonsten würde nichts dagegen sprechen. Das Adoptionsverfahren, geht leider nicht so schnell, da das Ganze ziemlich kurzfristig ist. Aber das sollte bei ihnen auch ziemlich schnell gehen. Mrs. Miller wird in den nächsten Tagen dann wahrscheinlich noch einmal bei ihnen zu Hause vorbeischauen.''
Addison lächelte und drückte Jakes Hand unter dem Tisch. Sie war mehr als glücklich.
,,Mrs.Montgomery?'', es klopfte an der Tür und Mrs.Miller kam in den Raum.
,,Ja?'', sagte Addison fragend und drehte sich zur Tür.
,,Wir sind fertig, aber Emma fragt nach ihnen''
,,Oh ok, ich geh kurz zu ihr, danke'', sagte Addison und drehte sich zu Jake:,,Regelst du ihr alles?''.
,,Klar'', sagte er und lächelte.
Addison machte die Tür auf und sah Emma. Emma saß am Tisch und weinte.
,,Addie?''
,,Hey, Ich bin ja da''
Addison ging auf Emma zur und nahm sie in den Arm. Die beiden setzten sich aufs Sofa.
,,Shhh, du hast es geschafft. Alles gut.''
Emma nickte.
,,Ich weiß nicht, warum ich weine. Ich dachte eigentlich, dass ich während des Gespräches weinen müsste, aber ich hab nicht geweint''
,,Hey, weinen ist nicht schlimm. Und jetzt weinst du, weil die ganze Anspannung von dir fällt. Es ist alles gut, mach dir bitte keine Sorgen''
Emma nickte und Addison strich durch ihr Haar.
,,Ich hab alles gesagt und den Fragebogen ausgefüllt. Och hab's wirklich geschafft.'', sagte Emma.
,,Natürlich hast du das. Du bist ein so starkes Mädchen-...'', sagte Addison und wurde von Jake unterbrochen.
,,Tochter'', korrigierte Jake Addison.
,,Was?'', antworteten beide verwirrt.
,,Du bist unsere starke Tochter'', sagte Jake lächelnd und Emma fing an zu weinen.
,,Wirklich?''
,,Ja'', sagte Jake und auch Addison fing an zu weinen.
Emma lief zu Jake und umarmte ihn.
,,Danke'', sagte sie.
,,Kein Problem'', sagte er und Emma lief zu Addison.
Emma sprang gefühlt in ihren Arm.
,,Wir haben es geschafft.'', sagte Emma.
,,Wir haben es geschafft.'', wiederholte Addison.
Addison lief zu Jake und küsste ihn.
Die drei klärten noch einiges mit dem Richter und besprachen die Termine für die Adoption und das Gerichtsverfahren gegen Emmas alte Pflegeeltern.
Pünktlich um 16:00 Uhr verließen die drei das Gebäude.
Addison zog Emma nochmal in eine Umarmung.
,,Es wird alles gut'', sagte sie.
,,Ja, so wie du es versprochen hast.''
Addison legte einen Arm um Emma und Addison nahm Addisons andere Hand.

,,Und?'', fragte Charlotte als sie die Tür auf machte.
,,Wir haben es geschafft! nächste Woche ist schon der Adoptionstermin. Es ging alles so schnell'', verkündete Addison froh.
Charlotte umarmte Addison und Cooper holte Henry.
Die drei redeten noch kurz und Addison setzte Henry auf die Rückbank und schnallte ihn an.
Addison überlegte, ob Henry es verstehen würde, dass Emma jetzt seine Schwester ist, denn er selbst verstand auch noch nicht richtig, was Adoption war, aber Addison wollte es auch nicht geheimhalten.
,,Henry?'', fragte Addison und schaute in den Rückspiegel.
,,Ja Mommy''
,,Emma bleibt bei uns ok?''
Henry nickte aufgeregt.
,,Sie ist jetzt deine große Schwester.''
Henry schaute etwas verwirrt und freute sich. Er hatte keine Ahnung, was Addison ihm sagen wollte und er verstand nur, dass Emma seine Schwester war.
,,Was haltet ihr von einem Filmeabend mit Popcorn und Lasagne?'', fragte Jake und beide Kinder freuten sich.
Addison schaute Jake in die Augen und war einfach nur glücklich zwei tolle Kinder zu haben.

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