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"Das ist ne krasse Story!", äußerte sich Stella erstaunt. Paul schwieg nur. "Und du hast dir das wirklich nicht ausgedacht?", hakte sie nach. "Sag mal, bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen? Sowas deknt man sich nicht aus. Damit ist nicht zu spaßen Stella!" Paul war empört und auch mich verletzten ihre Worte. Wieso sollte ich mir das ausdenken? Was hätte das für einen Sinn?

Zum Glück hatte ich ihr  alles im Hinblick auf meine Gefühle für Marcus verschwiegen. "Ich glaube ich sollte jetzt besser nach Hause", entschloss ich mich und wollte aufstehen. "Nein, nein. So hab ich das gar nicht gemeint. Ich glaube dir ja, aber das ganze ist einfach so unvorstellbar für mich", versuchte Stella sich rauszureden, doch ich wollte nicht mehr bleiben. Langsam wurde auch mir Stella ein wenig suspekt. Liegt das etwa an Marcus Einfluss auf mich?

"Ist schon okay, aber ich muss jetzt trotzdem nach Hause!", meinte ich und ging einfach aus dem Raum. "Warte mal, soll ich dich noch bringen? Ich hätte auch noch ein, zwei Fragen, wenn das okay ist", folgte mir Paul. "Ähm, okay. Wieso nicht. Ich weiß sowieso nicht, ob ich den Rückweg sonst finden würde, da mein Handy leergegangen ist", nahm ich sein Angebot erleichtert.

Zuerst waren wir recht still, wie wir so nebeneinander zu mir nach Hause liefen. "Also bist du jetzt rein rechtlich gesehen die Schwester von Marcus und Martinus?", durchbrach Paul als erster die Stille. "Ja genau" "Und die beiden erlauben dir, dass du dich mit uns anfreundest?", wollte er weiter wissen. "Äh... Also Martinus schon, aber Marcus ist da glaub ich nicht so von begeistert. Ich verstehe allerdings nicht wieso... Gibt es da etwas, was ich wissen sollte?"

Paul starrte schweigend ins Leere. "Also ja?", fragte ich unsicher. "Nein, nicht wirklich... Also doch, aber es ist nicht sehr dramatisch. Wir mögen uns einfach gegenseitig nicht." "Aber es muss dann doch irgendwas vorgefallen sein, dass ihr euch nicht mögt. Gut, deine Seite der Geschichte hast du schon erklärt, aber wieso mögen die Beiden euch nicht?" Jetzt war ich mehr als verwirrt. "Naja, ich war damals sehr wütend auf sie und hab dann mit Stella einen "Racheplan" gemacht. Wir wollten sie irgendwie vor der Schule bloßstellen, aber es hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt hatten. Genaueres ist aber auch eigentlich egal. Wir mögen uns nicht und damit ist gut."

"Na toll und ich stehe jetzt zwischen zwei Seiten und muss mich entscheiden oder wie?" "Nein... also vielleicht, aber hauptsächlich war es Stellas Plan und sie mögen sie weniger als mich." Genervt stönte ich auf. "Ich finde ihr solltet das klären!", schlug ich vor. Wir waren mitlerweile angekommen und standen nun von unserer Haustür. "Du kannst noch mit rein kommen, wenn du willst. Du hast selbst gesagt, sie mögen Stella weniger und sie ist grade nicht dabei...", schlug ich vor. "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist", meinte Paul ruhig und schaute auf die Tür.

"Komm schon... Für mich? Ich möchte mich nicht irgendwann entscheiden müssen zwischen euch, weil ich euch alle gern hab", erklärte ich enttäuscht. "Na gut", stimmte er nun doch zu und ich schloss die Tür auf. Zufälligerweise kam Marcus grade die Treppe herunter und schaute mich skeptisch an. "Schon zurück? Du hast es wohl nicht lange bei ihnen ausgehalten oder?" Als er dann Paul hinter mir erblickte verdrehte er genervt seine Augen. "Ist Stella auch dabei? Die kommt mir nicht hier rein!", fragte er verärgert. "Nein ist sie nicht und selbst wenn. Warum interessiert es dich, mit wem ich befreundet bin und mit wem besser nicht?", warf ich ihm nun ebenso verärgert an den Kopf.

"Hey, so nicht, okay?", entgegnete er nun streng. Ich verdrehte nur genervt die Augen und wandte mich wieder an Paul. "Komm einfach rein. Die Jacke kannst du hier aufhängen und die Schuhe dort hinstellen." Dann ging ich mit ihm an Marcus vorbei, ohne noch ein Wort zu sagen, in mein Zimmer.
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Danke fürs Lesen dieser Geschichte! :)

657 Wörter

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