2.

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Der Dunkelhaarige stand am Rand der Klippen. Er hatte die Augen geschlossen und genoss den kühlen Wind, der vom Meer herein wehte. Ein heißer Tag ging zu Ende und im Lager kehrte langsam Ruhe ein, doch Thomas konnte nicht Ruhen.
"Thomas, kommst du?".
Eine Stimme riss den Braunhaarigen aus den Gedanken. Er öffnete die Augen und drehte sich langsam zu der Stimme um.
Es war der Asiate, der zu ihm gesprochen hatte.
Thomas stieß nur ein undefinierbares Geräusch aus, welches zwischen seufzen und schnauben lag.
"Hey". Eine Hand wurde auf Thomas' Schulter gelegte und drückte leicht zu.
"Er wollte, dass du es tust. Es ist nicht deine Schuld okay", meinte Minho sanft und sah Thomas besorgt an. Dieser presste die Lippen fest aufeinander, so dass sie kaum zu erkennen waren.
"Es fühlt sich aber nicht so an Minho", gab er schließlich zurück. Seine Stimme war rau, was vermutlich daran lag, dass er nicht viel sprach. Er war still geworden.
Minho senkte den Blick und schluckte. Für ihn war es auch nicht einfach. Schließlich kannte er Newt länger als Thomas.
"Ich kann dich verstehen Kumpel, aber du solltest trotzdem mitkommen. Vince macht sich schon totale Sorgen", kam es von dem Asiaten. Thomas seufzte. Er gab auf und drehte sich zu Minho um.
Wortlos ging er an dem Exläufer vorbei und steuerte die Hütte an, in der sie immer aßen. Die anderen unterhielten sich, einige lachten sogar. Thomas setzte sich ganz am Rand hin und stocherte lustlos herum. Er dachte nach, wie lange es wohl dauern würde, bis er verhungert war und endlich wieder bei Newt sein konnte.
"Hallo?! Thomas!".
Genervt stöhnte der Dunkelhaarige auf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
"Lasst mich alle Mal in Ruhe!", knurrte er etwas lauter. Sofort wurde es still am Tisch. Jeder sah verlegen auf den Teller vor sich und es entstand eine peinliche Stille.
"Tschuldigung", nuschelte Thomas. Er war einfach gereizt, aber die anderen hatten Verständnis, das wusste der Dunkelhaarige.
"Schon gut. Mary möchte dich gerne sehen", erklärte Jorge. Thomas nickte knapp. Mary war die eine Ärztin. Sie war wohl schon vor ihnen hier und es kam allen gelegen, dass sie nun eine Ärztin im Lager hatten. Thomas aß ein paar Gabeln, würgte sie regelrecht runter, damit die anderen ihn in Ruhe ließen und stand dann auf, um zu Mary zu gehen.

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