1. Kapitel

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Ein starker, frischer Wind wehte über die weite Ebene von Bunker 7. Rebecca's Zuhause und Zufluchtsort. Ihr Versteck, Bunker 9.

Ihre Eltern hatten diesen sicheren Platz gegründet mit acht weiteren Bunkern. Doch davon waren die meisten nun leer. Ihre früheren Bewohner waren tot.

In die Giftkammer geschleppt worden, von G-Bomben getötet oder in den Wahnsinn getrieben.

Bisher hatte es alles gegeben. Selbstmord und Verzweiflung standen an der Tagesordnung.

Rebecca war lange nicht mehr an der Oberfläche gewesen, so lange das sie vergessen hatte wie es dort roch. Sie roch Rauch und Schwefel, aber keinerlei Natur mehr, durch die unzähligen G-Bomben die auf dieser Ebene schon abgeworfen wurden und sie hunderte von Unschuldigen gekostet hatte.

Jeden Tag aufs neue hieß es-Verstecke dich oder stirb an dem giftigen Gas das die G-Bomben in sich hatten. Dem giftigen Gas das Rebecca's Eltern und Familie getötet hatte.

Es war ein langer, qualvoller Tot durch so eine grausame Waffe zu sterben. Zuerst riecht man verottetes Fleisch, dann Schwefel und die Luft gelangt immer schwerer in deine Lunge. Du fühlst dich an wie ausgedörrt, trocken. Ohne Leben. Das geht solange so bis deine Lungen vollkommen mit dem Giftgas vollgesogen sind und dich schließlich zu Boden ringt wie ein schwerer Schleier umfässt es dich und drückt jedes Leben aus dir raus.

Das war Rebecca's Zwillngsbruder, Charlie, passiert. Ihr ganzes Leben hatte sie mit ihm verbracht. Er hatte einer Familie das Leben gerettet und war dann zurückgeblieben um die Kuppel aus Megalyht, einem neuartigem Metall das nur frische Luft durchließ aber kein Giftgas, zu schließen. Er war als Held gestorben.

Rebecca war damals gerade mal neun gewesen. Neun Jahre alt als sie ihren Bruder vor ihren Augen verlieren hat sehen. Sie hatte gegen die Kuppel gehämmert und durch das, von außen zwar versteckte aber von innen durchsichtige Metall den Tot ihres Bruders, Stück für Stück miterlebt.

Seitdem hatte sie eine Megalyth-Kapsel um ihr Herz gebildet, um niemanden mehr rein zu lassen.

Bis auf Ethan hatte das auch niemand mehr geschafft.

Ethan. Dieser Junge beeindruckte Rebecca immer wieder. Er war weder besonders muskolös oder schlau, trotzdem hatte er es geschafft alles zu überleben was sie bereits hinter sich hatten.

Kriege, Bomben und zahlreiche Verluste, er war immer noch humorvoll und sah immer noch Hoffnung hinter den tiefen Schatten die Präsident Hobbs auf die Rebellen warf.

Niemand schaffte es sie zum Lachen zu bringen, bis auf Ethan. Wenn er mit seinen frechen, grünen Augen Grimassen schnitt, sein schiefes Lächlen aufsetzte und so überzeugent wie es ging sagte: Alles wird wieder gut.

Er war es der die panische Meuten beruhigte und es schaffte sie zu Unterhalten. Er überdeckte seine Angst, die er hatte, und brachte Hoffnung in die noch so düstere Zeit.

"Worüber denkst du nach, Bex?" fragte er und riss sie so aus ihren Gedanken.

Der Wind hatte seine aschblonden Haare zerzaust und seine zu große Kleidung wehte um seinen ausgehungerten Körper.

"Über das Leben" meinte Rebecca, immer noch in die Ferne blickent.
"Darüber brauchst du doch nicht nachdenken. Noch sind wir nicht tot! meinte er belustigt. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre trockenen Lippen.

"Das meine ich nicht. Ich rede vom richtigen Leben. Mit einer Mom, einem Dad und Geschwistern. Jeden Tag aufstehen und in die Schule gehn, ohne Angst zu haben jeden Moment ausgesucht zu werden und in die Sterbekapseln von Hobbs gebracht zu werden. Leben eben." erklärte Rebecca und sah Ethan in die grünen Augen.

Der Rückenwind wehte ihr tiefschwarzes Haar vor und umwirbelte sie wie ein Tornardo. Ihre persönliche Zone. Ihr persönlicher Raum.

Ihre kalten, blauen Augen fixierten plötzlich etwas in der Ferne.
"Flugpanzer! Alle sofort in den Bunker!" schrie sie über die Ebene hinweg.

Einzelne Leute, die hier draußen nach Nahrung gesucht hatten, flohen in den versteckten Bunker. Ethan und Rebecca liefen ihnen hinterher und sprangen in die kleine Öffnung um die Kapsel letztendlich zu schließen.

"Geschafft!" stöhnte Ethan fröhlich. Er zählte die Reihen ob alle da waren. "...48... 49...50...wartet. Wo ist Gramps?" fragte Ethan geschockt und sah sich überall im Raum um. Auch Rebecca drehte sich um, zählte alle noch einmal nach und blickte schließlich zum Megalith-Tor.

Dort draußen stand ein tattriger, alter Mann, um die siebzig Jahre alt. Er schaute gen Himmel und wartete. Er wartete auf den Tot.

Rebecca donnerte gegen das Tor und schrie Gramps Namen, immer und immer wieder. Er war zwar nur ein alter Mann gewesen, nicht anders als alle anderen, aber er hatte für Geschichten gesorgt. Geschichten denen Rebecca gerne gelauscht hatte.

Jetzt klopfte sie wie wild gegen das Metall aber durch das Schalldichte Material hatte sie keine Chance. Der alte Mann zog ein Messer aus seinem Gürtel und gerade als ein Himmelkörper aus dem Flugpanzer fiel, stach er sich den Dolch mitten durchs Herz.

Er lächelte noch einmal schwach in Rebecca's Richtung und fiel. Er fiel auf den Boden und blieb regungslos liegen als das Gas der G-Bombe seinen Körper überfloss und unter sich begrab.

Erst als das Gas sich aufgelöst und es wieder sicher war an die Oberfläche zu gehn, machte Rebecca die Kapsel auf und ging zu dem Leichnam.

Nur Knochen hatte das giftige Gase übrig gelassen. Knochen und einen Dolch. Den Dolch von Gramps.

Rebecca konnte nicht weinen und nicht schreien. Ihre Kehle war wie ausgedörrt, ihr Mund staubtrocken. Ihre Lunge fühlte sich leer an, genau wie ihr Herz. Sie starrte wüdent zum Himmel und fluchte leise:
"Wie viele Opfer soll es noch geben in dieser Gott verdammten Welt?" Dann senkte sie ihren Blick zu Boden und nahm den Dolch in die Hand. Der Dolch mit dem Gramps sich das Leben genommen hatte...

So...das ist das erste Kapitel. Ich werde leider nicht mehr soviel zum Schreiben kommen da die Schule bald wieder anfängt. Ich hoffe trotzdem das ihr weiterhin fleißig Lest und auch eure Meinung darunter schreibt. Wenn ihr eine Person oder ein Erlebnis unbedingt dabei haben wollt, schreibt es in die Kommis. Ich werde vermutlich jeden Wunsch einbringen! Viel Spaß, eurer Peacefully_Bambus!

Und ein großes Dankeschön an die Liebe Lailaluchs für das wunderbare Cover!❤️❤️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro