Wir sitzen noch eine ganze Weile auf dem kleinen Hügel und blicken zum Haus.
Die Sonne spiegelt sich auf dem Dach und wirft ein gleißendes Licht zurück in den Himmel.
Jace und ich schweigen. Wir müssen nichts sagen.
Ich glaube, dass wir beide an die Vergangenheit denken.

Wobei Jace ein klares Bild vor Augen haben wird und ich nur eine bloße Vorstellungen.
Ich kann nicht sagen, wie glücklich seine Kindheit war, auch wenn ich weiß, dass Jace glücklich war. Zwischen diesen beiden Dingen besteht ein riesengroßer Unterschied.
Ich glaube jetzt gerade, ist er glücklich, zufrieden.

Gegen Ende des Tages hat Jasper ein wenig Vertrauen zu mir und Jace gewonnen.
Aber mehr als dreimal konnte ich sein seidiges Fell nicht berühren.
Jaces Augen leuchten, doch ich sehe, dass sie auch Schmerz bergen.
Trotz allem war dieser Tag wunderschön.

"Ophelia?"
Margret hält mich am Arm zurück und ich schenke ihr ein breites Lächeln. Wir stehen in der kleinen Küche, Jace ist im Bad verschwunden.
"Ich möchte dir danken, dass du mir meinen Jungen wiedergebracht hast."
Sie ringt um ihre Fassung.

Aber ganz anders als es meine Mutter jetzt in dieser Situation getan hätte.
Margret kämpft sichtlich mit den Tränen, aber diese Tatsache versteckt sie nicht.
Sie versucht lediglich, nicht vor mir in Tränen auszubrechen. Dabei bleibt sie aber emotional und lächelt mich aus glasigen Augen an.

Ich wünschte, meine Mutter wäre so gewesen, einmal nur.
"Ich weiß nicht, ob ich ihn je wiedergesehen hätte", sagt sie mit gebrochener Stimme. "Aber ich weiß, dass er dich liebt, sehr sogar - ich kenne meinen Jungen."
Röte steigt in mein Gesicht. Ich versuche ein Geschirrtuch zusammenzulegen, doch ich kann Margrets Augen nicht ausweichen.

Sie ist so offen und ehrlich. So direkt. Wie Jace.
Ich stehe endlich vor dem Menschen, der ihn zu dem gemacht hat, was er ist.
"Du bist hier immer willkommen", fügt sie mit warmer Stimme hinzu und fährt über meinen Arm.
In diesem Moment stößt Jace zu uns.

"Mom, was hast du jetzt schon wieder zu ihr gesagt?"
Belustigung schwingt in seinen Worten und als er sich neben seine Mutter stellt und sich gegen ihre Schulter lehnt, ist sein Grinsen ohne jegliche versteckte Emotion.
Margret zieht ihr Tuch zurecht und legt ihre langen Haare über die rechte Schulter. Ein schwarzer Wasserfall mit silbernen Fäden.

"Sag bloß, du hast dieses Mal nicht gelauscht?"
Dieses Mal. Sie machen da weiter, wo sie aufgehört haben.
"Wolltet ihr nicht vor einer halben Stunde losfahren?", lächelt sie dann sanft.
Ich schaue auf die Uhr über dem Fenster.

"Und deswegen werden wir jetzt auch aufbrechen. Hast du alles?"
Jace sieht mich fragend an und erweckt ein bedrückendes Gefühl in mir.
"Ich habe alles." Und an Margret gewandt, sage ich: "Es war wirklich sehr schön."
Sie bringt uns bis zur Tür.
Ich habe schon die Hälfte des kleinen Weges zurückgelegt, da höre ich, wie Maggy Jace nach seiner Adresse fragt. Sie will wissen, wo er jetzt wohnt und ob es ihm dort gut geht.

Er sagt, dass er mit mir zusammenlebt, gibt ihr den Straßennamen und die Hausnummer.
Maggy nickt und drückt ihm einen Kuss auf die Wange.
Sie tauschen einen langen Blick aus, dann schließt sich die braune Haustür, die liebenswerte Frau verschwindet aus meinem Sichtfeld und Jace und ich laufen Hand in Hand zum Auto.

Genau das hier, ist es, was ich mir für uns gewünscht habe.
Hand in Hand an einem Samstagabend von einem Besuch bei seiner Mutter kommend, zum Auto laufen und in den orange-roten Himmel hinaufblicken.

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Song: Spit Of You - Sam Fender

It's a shorty but to be honest with you, i just couldn't do more for today
Meine Kreativität ist irgendwie gerade nicht vorhanden. xD

Ich war gestern auf einem Geburtstag, which was fun :) and something very ... weird happend. Ein Typ wusste einfach, dass ich schriebe! Und ich habe keine Ahnung woher, weil niemand von meinen engen Freunden, die darüber Bescheid wissen, kontakt zu diesen Leuten haben xD I guess I'm famous now hhahaa

Jetzt muss ich noch ein paar Sachen für die Schule erledigen, Leben halt :/
Wie geht es euch so? Wie verbringt ihr den Sonntag?

Noch ganz wichtig! Heute ist MENTAL HEALTH day!!!
So please, if u don't feel like your best: talk to someone!
Fragt Freunde und Familie wie es ihnen geht - wirklich geht.
Und das bitte nicht nur heute. Mental Health ist so wichtig & auch wenn wir schon viel offener damit umgehen, muss es ernster genommen werden, wenn jemand andeutet, dass es ihm nicht gut geht!

Vielleicht kann ja heute für jemanden der erste Tag sein, an dem er oder sie dieses Verhalten in den Alltag integriert, versucht über seine Gefühle zu sprechen und/oder anderen zuzuhören.

Stay positiv. (aber nicht wenn's um Corona geht xD)

oh AND THANK YOU SO MUCH FOR 28K!!!!!!!!!!!!!!

All my Love,
Lisa xoxo