51.

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Jaces dunkles Lachen erfüllt meine Ohren und ein wohliger Schauer breitet sich über meinen Körper aus.
"Was ich für ein Tattoo auf der Schulter habe?", wiederholt er meine Worte.
Ich nicke.

"Auf welcher Schulter?"
"Du hast noch mehr?"
Augenblicklich setze ich mich aufrechter hin, beuge mich ihm entgegen.
Jetzt ist es Jace, der nickt.

"Ich meine das auf der linken Schulter."
Ich schlage die Augen nieder, nur um sofort wieder aufzublicken.
Jace bewegt sich, öffnet die Jacke, während seine raue Stimme beinahe vom Wind davon getragen wird, als er fragt: "Wann hast du es entdeckt?"

Verlegen spiele ich mit meinen Fingern.
"Als du ... den Abend, nach dem du ... Im Gästebad."
Meine Wangen erröten. Ich spüre, wie die Hitze von meinem Hals bis zu den Wangenknochen hochschießt.

Jace lacht leise auf und zieht sein dunkelbraunes Shirt beiseite, in das ich noch vor ein paar Tagen meine Nase vergraben habe.
Meine Lippen öffnen sich, aber kein Ton kommt über sie.
Was ich da sehe, verschlägt mir den Atem.
Eine Hand kommt zum Vorschein. Ich kann kaum verarbeiten, was er da vor mir enthüllt.

Es ist nicht einfach nur eine Hand.
Sie hat lange Klauen, die sich optisch tief in Jaces Fleisch bohren, seine Haut aufreißen.
Es sieht so aus, als würde jemand hinter ihm stehen und ihn zurückreißen wollen.
Mein Mund steht immer noch offen, als ich es schaffe, meinen Blick von diesem Kunstwerk zu lösen und Jace in die Augen zu schauen.

"Sie ist ... wunderschön."
Und gleichzeitig auch ziemlich abstoßend.
Aber diesen Kommentar behalte ich für mich.
Lange Finger bewegen den Stoff zurück, wollen die Hand wieder verbergen.

"Nicht", meine Stimme ist nicht mehr als ein raues Hauchen.
Jace hält inne und ich lehne mich vor, inspiziere das ausschließlich mit schwarzer Tinte unter die Haut gestochene Tattoo.
Ich bin sprachlos über die Illusion aus tiefen Schatten, die mich glauben lassen, dass die Klauen tiefe Wunden in Jaces Schulter reißen.

"Als wäre ... sie echt", sage ich andächtig.
Eine Gänsehaut bereitet sich über seine gebräunte Haut aus, ausgehend von den Stellen, über die ich meine Fingerspitzen fahren lasse.
Jaces Wimpern berühren die Schatten unter seinem rechten Auge, als er diese schließt.

"Was bedeutet es?"
Ich habe mir in den letzten Sekunden eine eigene Bedeutung hergeleitet.
Jemand oder etwas hält ihn zurück.
Er räuspert sich.

"Jedes Mal wenn ich in den Spiegel schaue, erinnert es mich daran, mich von nichts und niemandem zurückhalten zu lassen."
Ich beiße auf meine Lippe.
"Das ist schön."

"Schön wäre es, wenn ich jeden Tag einen Spiegel zur Verfügung hätte."
Ich zucke zusammen.
Nach einem letzten Blick verschwindet die künstliche Wunde auf meinem Sichtfeld, wird wieder von braunem, abgetragenem Stoff vor meinen neugierigen Blicken abgeschirmt.

"Ich möchte dir so gerne helfen."
Die Worte kommen über meine Lippen, ohne das ich sie zurückhalten könnte.
Jace lacht auf. Aber nicht verächtlich oder verbittert.
Es wirkt wie ein normales Lachen, beinahe, als wäre er gerührt.

Der Wind frischt auf und die Eiche über uns tost.
"Ich weiß nie, was ich mir stechen lassen soll", sage ich in die Stille zwischen uns.
"Du würdest dir ein Tattoo stechen lassen?"
Jace sieht mich überrascht an.

Ich kichere, nicke.
"Was würde dein Vater dazu sagen?"
Die pure Ironie spricht aus ihm und ich schätze es sehr, dass er sich damit nicht zurückhält, wenn es um meinen Vater geht.

Weil er sich von nichts zurückhalten lässt.
Ich schmunzle in den milchig-grauen Himmel und seufze.
"Ehrlich gesagt ..., das wäre mir sowas von egal", bringe ich dann hervor und pruste los.
Jace rutscht näher zu mir, bis sich unsere Schultern berühren.

Ich drehe meinen Kopf zu ihm und studiere sein Gesicht, auf dem so viel Emotionen liegen und von denen ich kaum mehr als drei deuten kann.
"Jetzt bin ich dran", sagt er leise.
Gespannt beobachte ich, wie sich eine seiner Augenbrauen hebt.

"Wann genau ist dein Geburtstag?"
Ich schlucke.
Mit dieser Frage habe ich nicht gerechnet. Ich überkreuze meine Füße und schürze die Lippen.
"Am einundzwanzigsten Juni. Ich werde einundzwanzig."

Meine Zunge fährt über meine Unterlippe, als Jace die Stirn in Falten legt.
"Du hörst dich wirklich nicht gerade begeistert an, kleine Ophelia."
"Hör auf, mich so zu nennen", protestiere ich und boxe ihn in die Seite.
Jace entfährt schmerzvoll die Luft und ich fühle mich sofort schuldig, versuche mich zu entschuldigen, doch er winkt ab.

"Hab ich verdient", presst er zwischen den Zähnen hervor und wechselt seine Position.
Verschreckt beobachte ich ihn dabei, wie er langsam seine Hand von den Rippen entfernt, in die ich meine Faust habe fahren lassen.
"Es tut mir leid", wispere ich nach einer Weile abermals.

"Vielleicht höre ich auf, dich so zu nenne, wenn du mit diesen Entschuldigungen aufhörst."
Das neckische Funkeln tritt wieder in seine grünen Augen.
Ihn hält wirklich nichts zurück. Kein Schmerz und keine unsichtbaren Grenzen, die die Gesellschaft zwischen Menschen wie ihm und mir geschaffen haben.

Ich bewundere ihn. So sehr.
Meine Augen huschen über seine markanten Gesichtszüge, die spitzen Wangenknochen und die lange Nase und die darunterliegenden geschwungenen Lippen.
Ich möchte ihn küssen.

Ich möchte ihn küssen, wie es nur die Sonne an einem Augustmorgen kann.
Und genau wie ihn sollte mich nichts zurückhalten, niemand, auch ich selbst nicht.
Ich fokussiere seinen Mund an, der sich unter meinem intensiven Blick hebt.
Dann schaue ich in Jaces Augen.

Ich wünschte, ich könnte in ihnen lesen, wie er in mir.
Ich schalte meinen Kopf aus, blicke zu dem jungen Mann mit den wilden Locken auf und lehne mich zu ihm, halte wenige Zentimeter vor seinem Mund inne.
Warmer Atem streife meine Haut und ich muss lächeln.

Ich weiß nicht wieso. Ich muss es einfach. Es ist wie ein Reflex, der als Reaktion auf Jaces Nähe in mir hervorgerufen wird.
Ich schlage meine Augen nieder, lehne mich vor.
Und dann presse ich meine Lippen auf seine.

Sie sind weich und fest zugleich.
Für einen Moment bewege ich mich nicht, halte meine Augen geschlossen und unterdrücke es, nach Luft zu schnappen.
Dann öffne ich meinen Mund, zögerlich, unsicher.

Ich weiß nicht, ob es Jace gefällt, was ich hier tue, aber ich hätte es keine Sekunde länger ausgehalten, ihm so gegenüberzusitzen, ohne ihn zu spüren.
Ich neige den Kopf zur Seite und ernte ein tiefes Seufzen von Jace.

Er hebt eine Hand und legt sie auf meine rechte Schulter, bevor er sie langsam an meinem Arm heruntergleiten lässt.
Das Gewicht ist unerwartet, aber angenehm.
Ich versuche, mit den Fingern Halt an seiner Jacke zu finden, doch sie rutschen immer wieder ab.

Seine Locken fühlen sich besser an.
Ich beuge mich weiter vor, stütze mich dabei mit meiner linken Hand ins Gras, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Als Jace seine Hand um meine Taille schließt, zieht sich alles in mir zusammen.

So fühlt es sich also an, Jace Brighton zu küssen.
Schon viel zu oft ist die Frage aufgekommen, wenn ich im Unterricht aus dem Fenster gestarrt oder alleine in meinem Zimmer gelegen und Musik gehört habe.
Und hier habe ich meine Antwort: Einfach fantastisch.

Er bewegt seine Lippen sanft aber mit Nachdruck gegen meine. Er riecht nach frischer Seite und dieser ganz besonderen Moschus-Note, die ich so sehr an ihm liebe.
Seine Hand ruht an meiner Seite und sorgt dafür, dass ich mich nicht kopfüber in ihm verliere.
Ich will ihn nie wieder von mir weichen lassen, aber nach einiger Zeit zieht er sich zurück.

Seine Augen suchen meine, ich bin aber noch viel zu sehr damit beschäftigt, seine roten Lippen zu betrachten.
"Verdammt Ophelia", flucht er dann und lehnt seine Stirn an meine.
Ich weiß nichts darauf zu erwidern, also lehne ich mich an ihn und schließe die Augen.

__________________________
Song: Light Me Up - Ingrid Michaelson

Hello friends :)

Schon wieder so spät, man man man.
Ich habe zurzeit leider ein paar persönliche ... Probleme, Hindernisse, die ich überwinden muss.

Das wird schon alles irgendwie ... Aber dennoch ist das einer der Gründe, warum ich meine Reserve-Kapis in den letzten Tagen aufgebraucht habe und ja ... jetzt stehe ich wieder da xD
Ich werde gleich noch ein bisschen weiterschreiben aaahh

Ohne Witz, ich habe heute im Garten - in der prallen Sonne - geschrieben.
Und meine Tablet hat so nh Halterung, die das Tablet halt aufrecht erhält & wo auch die Tastatur drauf sitzt. Well, diese "Halterung" ist hinten halb geschmolzen ... also sie ist total weich geworden und ist jetzt gebogen.

Don't buy shit from amazon.
(das Ding ist jetzt nicht kaputt & ich presse es gerade mit dicken Büchern wieder in Form xD)
(Zudem hätte das Produkt, was zum Tablet gehört noch mal 120€ gekostet - am arsch!)

anyyyywayyssss
ich habe heute vielleicht 43€ für ein T-Shirt von Måneskin ausgegeben xD

13€ Versandt!!!!!!! uff but i wanted something from them and the shit was sold out in 28 minutes!! but luckily i could pre-order :)

genug gelabert xD

Sending you all my Love !!!!!!!!!!
Lisa xoxo

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro