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Ben

Song: You're The One - Luca Fogale (dieser Mann hat den Soundtrack zu Bens Leben geschrieben.)

Zwei Tage später klingelt mein Handy. Und dieses Mal gehe ich ran.
"Ja?"
"Ja. Ich bin's, oder hast du meine Nummer schon gelöscht?"
"Hätte ich wohl lieber tun sollen", scherze ich und lege das kalte Pizzastück zurück in den durchweichten Karton.

Seine Stimme wieder zu hören, tut unglaublich gut.
"Ich bin froh, dass du ran gegangen bist."
"Ich auch", flüstere ich und spähe durch mein halb heruntergelassenes Rollo in den Garten.
Draußen scheint noch die Sonne, ich weiß nicht, ob sie das auch noch da tut, wo Eric jetzt ist.

"Mirella hat mir gesagt, dass du hier warst", sage ich in die Stille zwischen uns.
"Und mein Dad hat mich angerufen und mich angemacht, weil ich dir nicht Bescheid gegeben und mich nicht von dir verabschiedet habe", lacht er verhalten.
"Verdammt, wir waren dumm", seufze ich und lehne mich zurück.

Warum habe ich Dean nicht gefragt, wann Eric abgereist ist. Wenn ich gewusst hätte, dass er kurz vor meinem Eintreffen das Haus verlassen hat, wäre ich ihm vielleicht hinterhergefahren.
Aber ich muss ehrlich mit mir sein - jedenfalls sollte ich damit anfangen -, diese Information hätte wahrscheinlich nichts zwischen uns geändert.

Es hätte keine herzerwärmende Szene zwischen uns gegeben, wie wir uns mitten auf der Straße umarmen, nachdem wir aus unseren Wagen gesprungen sind.
Ich wäre Eric auch ganz bestimmt nicht bis nach New Jersey nachgefahren. Ich kann von Glück sagen, dass ich Ophelias Auto unbemerkt zurück in die Auffahrt bekommen habe und sie meinen kleinen Diebstahl nicht bemerkt hat.

Wobei, vielleicht hätte sie meine Aktion verstanden, wo sie doch jetzt auch anscheinend verliebt ist.
Erics Lachen kitzelt mein Ohr und ich schließe die Augen.
"Wo bist du gerade?", frage ich leise.
"Da, wo ich hin wollte: Atlantic City. Ein Freund aus New York will einen Segeltrip machen. Die Chance hat sich ganz spontan ergeben und ich habe nicht lange überlegt, nachdem..."

"Du braust dich nicht zu rechtfertigen, Eric, ich verstehe schon und ich freue mich für dich. Ehrlich."
"Du hörst dich erstaunlich klar an, wenn ich das so sagen darf..."
Ich lege eine Hand über mein Gesicht.
"Bilde dir nicht ein, dass ich keine Drogen mehr intus habe", lache ich überheblich und stelle mir Eric in kurzer Hose und mit gebräunter Nase an einem Pier vor.

"Bist du schon an Bord?"
"Nein, noch nicht. Es geht erst übermorgen los."
"Ich habe in der letzten Zeit einfach nachdenken können und mir ist klar geworden, dass ich einiges ändern muss", gehe ich auf seine vorherigen Worte ein.

Ich kann nur hoffen, dass ich bei dieser Ansicht bleibe. An diesem Punkt bin ich nämlich schon ein paar mal in meinem Leben angelangt, doch ich konnte nie den Kurs halten.
In diesem Moment scheint Eric nicht zu wissen, was er sagen soll. Er dauert eine ganze Weile, bis ich seine weiche Stimme erneut vernehme.
"Das ist ... Das ist gut, wirklich."

"Freu dich nicht zu früh. Wenn mein Vater wieder einen Ausraster hat oder meine Mutter verheult in der Küche sitzt, kann ich für nichts garantieren. Wusstest du, dass Ophelia einen Freund hat?"
"Tatsächlich? Wie schön."
Er meint das ernst. Er freut sich wirklich für meine Schwester und ihr angebliches Glück. Ich gebe ein Schnauben von mir.

"Welches ist denn nun euer Ziel? Dein Vater hat was von Südafrika gesagt."
Ich drehe mich auf die Seite und betrachte meine nun geschlossene Schublade.
"Ich kann es immer noch nicht glauben, dass du bei meinem Dad aufgekreuzt bist", lacht er. "Es wird wohl erstmal die Dominikanische Republik werden."

"Wo hätte ich sonst hingesollt?", protestiere ich. "Dein Klingelschild war schon verschwunden."
"Du bist wirklich für Überraschungen gut, kleiner Raudi."
Ich weiß nicht, ob ich mich geschmeichelt fühlen soll oder nicht.
Ich möchte so tun, als ob Eric nur ein paar Meilen von mir entfernt ist, vielleicht in Madison sitzt, immer noch im Büro seines Vaters und über irgendwelchen Zahlen brühtet.

"Was wolltest du mir eigentlich sagen?"
"Das Gleiche könnte ich dich fragen", weiche ich aus.
Dafür bin ich noch nicht bereit. Von diesem Punkt habe ich bereits wieder einen Rückzieher gemacht.
"Ich wollte mich von dir verabschieden und dich endgültig gehen lassen, weil ich es so für das Beste erachte."

Erics Stimme wiegt schwer und ich weiß, dass ihm diese Worte mindestens so weh tun wie mir.
"Okay", krächze ich und räuspere mich schnell, schaue hoch an die Decke.
Der Pizzageruch hängt wie eine Rauchwolke in meinem Zimmer und mir wird trotz Erics Stimme an meinem Ohr schlecht.

"Ich wollte dir vielleicht nichts anderes sagen. Ich weiß es nicht mehr so genau. Aber ich will nur, dass du weißt, dass ich dich auf keinen Fall aufgehalten hätte, hätten wir uns doch getroffen und hättest du mir von deinen Plänen berichten können."
"Ist wirklich dumm gelaufen mit meinem Dad."
"Finde ich gar nicht, so habe ich mal dein Abbild gesehen. Er ist gealtert, genau wie du, ihr scheint nicht die besten Gene zu haben", necke ich.

Mein Angriff fällt auf fruchtbaren Boden.
"Pass auf, was du sagst."
"Sonst was? Kommst du den ganzen Weg zurückgefahren?"
Ich lache, meine kein Wort ernst und stecke keine Hoffnung in das gesagte. Ich will auch gar nicht, dass er zurückkommt. Vielleicht ist es das Beste so.

"Ich glaube nicht, Benny."
Scheiße, er denkt, ich meinte das ernst. Ich rudere schnell zurück, erkläre, dass das ein Scherz war.
"Wolltest du einen Schlussstrich ziehen?", frage ich dann.
Eric gibt ein paar undeutbare Geräusche von sich und ich muss grinsen.

"Komm schon, Cooper, ich kenne dich, mir kannst du nichts vormachen. Für dich muss alles final und schmerzhaft sein."
"Du bist doch derjenige, der sich immer prügelt!"
"Das ist nicht dasselbe und das weißt du."

Ich weiß nicht, ob er das weiß. Aber es ist leichter, ihm das zu unterstellen, anstatt ihm den Unterschied zu erklären.
"Kann ich dich was fragen?", fragt Eric nach einer Weile.
"Ja?"

Ehrlich gesagt, will ich Nein sagen. Seine Fragen haben mich schon immer irgendwie verängstig. Denn meistens sind seine Fragen getarnte Tatsachen, die er auf mich zielt, abschießt und trifft.
"Versuchst du dich zu bessern? Wenn nicht für mich oder deine Familie, dann für dich? Und damit indirekt für mich, weil ich dann weiß, dass es dir besser geht?"

"Ich dachte, ich höre mich besser an?", stoße ich empört aus.
"Ja, für den Moment. Wer weiß, wie es wäre, wenn ich vor dir stehen würde."
Er hat recht. Aber das gebe ich nicht zu.
"Ich ..." 

Ich atme tief durch. Ich will es so meinen, ich will meine Worte mit der gleichen Bedacht wählen, wie er. 
Ich schaue auf den Ring an meinem Finger und sage: "Ich werde es versuchen."

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hi :3 <3

aus Zeitgründen werde ich heute kein Kapitel mehr hinzimmern können, morgen werde ich also wieder eine kleine Update-Pause einlegen müssen.

Ich hoffe, euch geht es soweit gut. Ich habe vorhin kurz BBC mit meiner Mom geguckt, das dann aber ganz  schnell wieder gelassen. Nicht, dass ich die Augen verschließen will. Aber...selfcare u know... xD

Freut ihr euch auf den Frühling? 
Ich mich sehr, allerdings meine Nase nicht so... Seit einem Jahr scheine ich auf Pollen allergisch zu sein, ABER (jetzt kommt es) heute morgen ging es wieder los, ich lüfte und alles ist wieder gut! Was zur Hölle?!

Gestern hatte ich nh richtig schlimme Nase & da hat das nicht geholfen... wtf is going on with my body?!

All my Love,
Lisa xoxo

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