16.12.2021

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Yugo was an Imposter. 13 Imposters left.

Dazai lehnte lässig an der Wand, Ranpo hockte neben ihm auf den Boden.
"Wenn wir so weitermachen, schaffen wir eine Überzahl an Crewmates und gewinnen bis Weihnachten", meinte Dazai und verschränkte seine Arme vor der Brust, ein leichtes, verschmitztes Grinsen formte sich auf seinem Gesicht.
"Aber dazu dürfen wir aber niemanden mehr unschuldig lynchen", entgegnete Ranpo, der gerade einen Becher Joghurt löffelte.
"Wer gilt denn noch als verdächtig?"
"All die Leute hier würden sagen, Venti sei verdächtig", meinte Dazai nachdenklich.
"Nur weil Paimon unschuldig ist und zwei Briefe ein wenig viel über den Wind gesagt haben, obwohl der Schreiber nur zwei Songs eingebaut hat."
"Und? Der Verdacht ist ja nicht ganz unberechtigt, nach Paimons Aussage", warf Ranpo ein.

"Gut, wenn du meinst", seufzte der Braunhaarige auf.
"Aber ich wollte auf etwas anderes hinaus. Als Einzelgänger überlebst du hier nicht. Nachdem Karma gelyncht wurde, hat sich Nagisa nicht lange halten können und wurde als leichtes Opfer rausgeworfen. Oder Gojo, der Typ ist unheimlich stark und wurde dennoch von so einer kleinen Göre wie Raphtalia eliminiert. Weil er allein war."
"Ah, ich verstehe", meinte Ranpo, dann schob er sich erneut den Löffel in den Mund.
"Du meinst, wenn Touko kein Imposter ist, wird sie das nächste Opfer. Genauso wie Taiga."
Dazai nickte bestätigend.
"Aber viel auffälliger ist es, dass sich einige am Leben halten, während sie alleine sind. Naofumi ist alleine, wandelt aber immernoch hier herum."
"Er ist misstrauisch gegenüber jedem geworden und fast schon übervorsichtig."
"Und was ist mit den beiden Denkern, Lelouch und L? Lelouch war von Anfang an allein, und L hat Light verloren, dennoch schaffen sie es, ohne Probleme hier zu überleben."
Ranpo sprang auf die Beine, rückte sich seine Brille zurecht und streckte sich ausgiebig.
"Vielleicht ist einer der beiden Imposter und wagt es nicht, den anderen umzubringen, weil der Verdacht auf ihn fallen würde?", hakte er nach und grinste frech.
"Weit hergeholt, Dazai, aber es ist kein schlechter Ansatz."

"Ganz egal, wie das mit den Einzelgänger hier funktioniert, solange du hier jemanden kennst, Imposter oder nicht, hat er nicht den Mumm, dich umzubringen", meinte Dazai und ließ die Wand endlich alleine stehen.
"So wie Atsushi es nicht gewagt hat, uns anzugreifen, hat auch Raphtalia Naofumi nicht eliminiert und Momoe hat ihre drei Freunde nicht angegriffen."
Klackende Schuhe betraten mit schnellen Schritten die Cafeteria, zogen die Aufmerksamkeit auf sich.
Es war Touko, die mit wachen Augen und einem freundlichen Lächeln den Raum betrat. Sie wirkte, als hätte sie niemals gelitten, als würde Yuu bei ihr stehen und ihr Sicherheit geben.
Ihre aufgebaute Fassade war makellos, vor ihnen stand die perfekte Anführerin.
Dazai starrte das Mädchen verwirrt an.
"Was ist denn mit ihr los?", flüsterte er Ranpo zu. Auch er riss seine sonst immer geschlossenen, grünen Augen auf.
"Da ist was im Busch, das spüre ich", zischte er.
Dazai wusste, dass Ranpo als Detektiv ohne Fähigkeit ebenso den Denkern das Wasser reichen konnte. Er war nur nie an die Öffentlichkeit getreten, dass man ihn hätte als Denker wahrnehmen können. Zwar schien er einen gewissen Grad an Aufmerksamkeit zu genießen, dennoch handelte er lieber im Hintergrund.
Wenn Ranpo meinte, etwas sei nicht richtig, dann war etwas ganz und gar nicht richtig.

Aufmerksam beobachtete Dazai das Geschehen.
Er bemerkte, wie Lelouch seine Augenbraue anhob, als er Touko sah, und erst dann schenkte er ihr ein Lächeln. Daichi hatte seine Arme vor der Brust verschränkt, als er während seiner Unterhaltung mit Atsumu, Oikawa und Bokuto das Mädchen erblickte. Zhongli dagegen reagierte sofort zuvorkommend, eilte zu ihr und stellte sich wortlos neben ihr auf.
"Als ich gerade im Krankenzimmer war, habe ich eine in schwarz gekleidete Hand gesehen, die aus dem Lüftungsschacht weiße Haare warf. Es ist anzunehmen, dass irgendjemand gegen Ken Kaneki gekämpft hat oder seine weißen Haare gesammelt hat und ihm einen Mord in die Schuhe schieben will", verkündete die Schwarzhaarige selbstsicher.
Dazai warf Ranpo einen Blick zu.
Nachdenklich nickte der Detektiv und legte seine Hand ans Kinn an.
"Kaneki ist nicht in diesem Raum, ihre Theorie hat Hand und Fuß", meinte er leise.
"Aber jeder kann sich in schwarz kleiden, oder zumindest schwarze Handschuhe anziehen."
"Außerdem glaube ich, einen bläulichen Schopf erkannt zu haben."
Ranpo seufzte erstaunt auf.
"Das macht das ganze interessant. Und kompliziert, denn wir müssen noch aufklären, wer Ryuji eliminiert hat."
"In dem Raum waren übrigens nur die Kinder, Satoru, Kayo und Taiga", merkte Dazai an.
"Es gibt aber einen Lüftungsschacht, den müssten wir uns genauer ansehen."

Es gab eine Menge Hinweise, Dazai wusste nicht Recht, welchen Fall er priorisieren sollte.
Erwartungsvoll blickte er auf die kleinere Gestalt Ranpos herab, in der Hoffnung, dass er einen genaueren Plan hatte.

Wer soll gelyncht werden?

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